Inhaltsverzeichnis
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Die Aus- und Weiterbildung unserer bereits im Jahre 1970 gegründeten DGZI liegt und lag dem Vorstand seit nun mehr als 46 Jahren sehr am Herzen. Die DGZI hat maßgeblich zur Ausbildung der Kollegen beigetragen. So wurden bereits im Jahre 1990 die sogenannten Studiengruppen der DGZI gegründet. Hier handelte es sich um kleine Lerngruppen, in denen neue Techniken, aber auch die Präsentation entsprechender Fälle geübt wurden.
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Anwendung einer neuen resorbierbaren Kollagenmembran
Priv.-Doz. Dr. med. dent. Sven Rinke, M.Sc., M.Sc., Dr. med. dent. Michael Jablonski
Der vorliegende Fallbericht setzt sich mit der Anwendung einer resorbierbaren Kollagenmembran auseinander und vergleicht diese mit den langjährig bewährten resorbierbaren Membranen aus nativem Kollagen. Dabei werden Vor- und Nachteile dargelegt und auf bisherige klinische Studien eingegangen.
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Prävention von Komplikationen in der Implantologie
Dr. Nikolaos Papagiannoulis, Dr. Marius Steigmann
Die Prävention von Komplikationen in der Implantologie beginnt mit der Ursachenforschung des Zahnverlustes bzw. des Krankheitsbildes. Auch die Behebung von Komplikationen und die Periimplantitistherapie basieren auf dem wahren Grund des pathologischen Befundes. Der folgende Artikel dokumentiert ein solches Beispiel und zeigt in diesem Zusammenhang die Möglichkeiten und Limitationen, sowohl der Ursachenforschung als auch der implantologischen Therapieansätze, auf.
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Gesamtkonzept zur Versorgung eines Oberkiefers mit Indikationsklasse IIIa
Dr. Albert Holler, Dr. med. dent. Marc-André Grundl, ZTM Kurt Illing
Sowohl die Indikation als auch die Erfolgsrate zur Implantatversorgung ist heute viel größer als zu Beginn der Implantatentwicklung (1960 bis 1980) angenommen wurde. Heute sind Implantatversorgungen ein wissenschaftlich anerkannter und unverzichtbarer Bestandteil moderner oraler Therapiekonzepte. Entsprechend des wissenschaftlichen Goldstandards sind bei kompletter Zahnlosigkeit im Oberkiefer in der Regel acht Implantate für eine hochwertige festsitzende Rekonstruktion ausreichend.1 Im Folgenden wird die Rehabilitation eines zahnlosen Oberkiefers mit auf acht DEDICAM Titanabutments zementierten Zirkonbrücken nach 3-D-Planung und schablonengeführter Implantatinsertion beschrieben.
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Definitive Sofortversorgung eines parodontal kompromittierten Patienten mit sechs Implantaten
Dr. Horst Schubert, Dr. Jörg Huberth, ZTM Michael Fößel
Viele Patienten mit insuffizienter Restbezahnung wünschen sich einen festsitzenden Zahnersatz in einer Sitzung. Die Sofortversorgung nach der Methode von Maló wurde in vielen Studien
als erfolgreich beschrieben. Im vorliegenden Beitrag wird eine
definitive Sofortversorgung eines parodontal kompromittierten Patienten mit sechs Implantaten geschildert.
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Für die Osseointegration von Implantaten und deren Langzeiterfolg ist die Beschaffenheit der Implantatoberfläche von entscheidender Bedeutung. Sie beeinflusst maßgeblich die Geschwindigkeit der Wundheilung und die Osseointegration, sie kann biologische Prozesse aktivieren bzw. optimieren und ermöglicht so auch eine frühe funktionelle Belastung des Implantates.
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Am 30. Januar 2016 fand in der Hansestadt Hamburg das Studiengruppentreffen „New Generation of Oral Implantology“ der DGZI unter dem Motto „Implantologie versus Endodontie & Parodontologie – Konkurrenz oder Synergie?“ statt. Als Referenten waren zwei auf ihrem Gebiet ausgewiesene Spezialisten eingeladen. Thomas Clauder als hoch renommierter Endodontologe und Dr. Kai Fischer von der Universität Witten/ Herdecke, welcher im Bereich der Parodontologie intensive Forschung betreibt. Der DGZI-Studiengruppenleiter...
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Die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) verleiht den im Jahre 2005 durch den Wissenschaftlichen Beirat der DGZI inaugurierten „DGZI Implant Dentistry Award“ anlässlich des 46. Internationalen DGZI-Jahreskongresses in München am 30. September und 1. Oktober 2016.
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Oralchirurgische und implantologische Eingriffe bedeuten für den Patienten immer eine gewisse Belastung. Um diese so gering
wie möglich zu halten, bedarf es einer hohen Fachkompetenz, schonender Methoden und moderner, perfekt abgestimmter Technik. Denn der Grundstein für einen optimalen Heilungsverlauf wird bereits während der Operation gelegt.
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Interview: „Kontinuität und Verlässlichkeit sowie innovative Produktlösungen“
Martin Lugert im Gespräch
CAMLOG gehört zu den erfolgreichsten Implantatherstellern
im deutschen Dentalmarkt. Bei einem deutlich verlangsamten Branchenwachstum in den vergangenen Jahren konnte der implantologische Systemanbieter, der in Wimsheim bei Stuttgart fertigen lässt, dennoch Anteile hinzugewinnen. Martin Lugert, CAMLOG Gesamtvertriebsleitung Deutschland, spricht im Interview mit dem Implantologie Journal über die aktuelle Einschätz-
ung des Marktes und den Erfolg seines Unternehmens, die Bedeutung des Value-Segments und warum wir in den nächsten Jahren mit großen Veränderungen in der Praxislandschaft in Deutschland zu rechnen haben.
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Interview: Lebensqualität, Zusammenarbeit und feste Zähne
Dipl.-Stom. (DS) Thorsten Radam und ZTM Lutz Tamaschke im Gespräch
Ende vergangenen Jahres fand das 6. Nobel Biocare Ostsee-
Symposium unter dem Motto „Das Netzwerk kommt zusammen“
in Rostock-Warnemünde statt. Das Symposium hatte dabei ein
Thema ganz besonders in den Fokus gerückt: das Team aus Zahnarzt und Zahntechniker. Im Rahmen des Kongresses sprach das Implantologie Journal mit Dipl.-Stom. (DS) Thorsten Radam, Meiningen, und Zahntechnikermeister (ZTM) Lutz Tamaschke, Berlin, über eben diese Zusammenarbeit und die Behandlung
mit dem All-on-4®-Konzept.
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Wie dem Verlag mitgeteilt wurde, verstarb Dr. Richard J. Meissen, M.Sc., nach kurzer schwerer Krankheit Anfang Februar dieses Jahres im Alter von nur 47 Jahren. Geboren in Wesel, galt Dr. Meissen als einer der kenntnisreichsten und versiertesten Zahnmediziner auf dem Gebiet der Implantologie, Parodontologie und Osseointegration. Mit seiner nahezu 20-jährigen Erfahrung in der Implantologie und über 25.000 inserierten Implantaten gehörte Dr. Meissen zu den führenden Implantologen Europas. Neben der praktischen Erfahrung etablierte er mit seinen Studien zur Periound Osseointegration einen neuen Standard in der Forschung und Therapie auf diesem Gebiet...
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Zahnerhaltung oder lieber doch ein Implantat? – Das war die Fragestellung, unter der die Zahnklinik Unna bereits zum 15. Mal Kollegen aus der Region zum fachlichen Gedankenaustausch eingeladen hatte. Mehr als 150 Teilnehmer konnten begrüßt werden.
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Am 27. und 28. November 2015 fand das 1. REGENERATIONSFORUM Implantologie & Parodontologie in der Metropole Berlin statt. Mit zahlreichen Seminaren, Table Clinics und Workshops konnten sich die Teilnehmer auf vielfältigste Weise informieren, welche regenerativen Strategien in der Implantologie und Parodontologie zurzeit validiert und praxisnah umzusetzen sind.
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Um Implantate möglichst lange zu erhalten, ist neben der häuslichen Mundpflege auch eine professionelle Individualprophylaxe in der zahnärztlichen Praxis nötig. Aufbauelemente von Implantaten werden im Rahmen der Nachsorge, Prophylaxe oder Periimplantitisbehandlung häufig entfernt, gereinigt und wiederbefestigt. Doch wie wird diese selbstständige Leistung berechnet?