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Die Häufigkeit, mit der Wissenschaftler ihre Daten konstruieren, fälschen oder andere Formen wissenschaftlichen Fehlverhaltens ausüben, wird kontrovers diskutiert. In -vielen Umfragen wurden Wissenschaftler direkt gefragt, ob sie selbst oder ein Kollege Forschungsergebnisse manipuliert haben. Diese Umfrageergebnisse waren jedoch schwer auszuwerten...
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Schonendere Implantatrehabilitation durch Titan-Zirkonium-Legierung
Dr. med. dent. Johannes K. Bartsch
Seit Beginn des Jahres sind alle Soft Tissue Level- sowie Bone Level-Implantate der Firma Straumann aus dem innovativen Hochleistungsmaterial Roxolid, einer Legierung aus Titan und Zirkonium, mit den Durchmessern 3,3; 4,1 und 4,8 mm erhältlich. Als Oberflächen stehen die hydrophile SLActive-Oberfläche für eine schnellere Einheilung im Knochen und die bewährte SLA-Oberfläche zur Auswahl. An einem Fallbeispiel veranschaulicht der erfahrene Zahnarzt für Oralchirurgie und Arzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Dr. Johannes K. Bartsch, Kassel, inwieweit beim Einsatz von zwei Roxolid-Implantaten eine Knochenaugmentation vermieden werden konnte.
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Jeder Zahnarzt kennt das Problem des kollabierenden Weichgewebes bei Implantaten, welches beim Herausnehmen oder Einsetzen der Einheilkappen oder Abutments auftritt. Der vorliegende Patientenfall beschreibt den Behandlungsablauf einer Frontzahnimplantation, wobei dieser Effekt vollständig umgangen wird. Dadurch eignet sich das Vorgehen als minimalinvasive Strategie gerade im ästhetisch sensiblen Frontzahnbereich.
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Implantologisch tätige Zahnärztinnen und Zahnärzte müssen eng mit allen Fachgruppen der Zahnmedizin zusammenarbeiten, an erster Stelle stehen dabei die Prothetik inklusive der Zahntechnik und die Parodontologie sowie die computergestützte Zahnheilkunde. Aber auch die konservierende Zahnheilkunde mit der Endodontie und die Kieferorthopädie dürfen nicht vernachlässigt werden. Dieser Anwenderbericht beschreibt anhand mehrerer Fallbeispiele die Zusammenarbeit zwischen einer chirurgisch/implantologisch/prothetisch arbeitenden Praxis mit einer Fachpraxis für Kieferorthopädie.
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Funktion und Ästhetik des orofazialen Systems sind für alle Altersgruppen gleichermaßen wichtig. Auch und gerade mit Zahnersatz möchten sich unsere älteren Mitmenschen sicher und wohlfühlen – ist eine stabile und gutsitzende Versorgung doch der Schlüssel zur aktiven Teilnahme am sozialen Leben.
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Minimalinvasives, prothetisches Implantatkonzept mit einteilig verschraubter Lösung
Dr. Patrick Heers, ZTM Andreas Specht
Suprastrukturen auf Implantaten werden nach wie vor oft zementiert. Dabei haben verschraubte Versorgungen viele Vorteile: Sie hinterlassen keine Zementreste im Sulkus und ermöglichen eine kontrollierte Wiederherausnahme der Versorgung. Oft ist diese Lösung jedoch aufgrund der chirurgisch gewählten Implantatachse nicht realisierbar. Die cara I-Bridge® angled von Heraeus Kulzer bietet hier eine Lösung: Schraubenkanäle und entsprechend aufeinander abgestimmte Instrumentarien können bis zu 20 Grad abgewinkelt werden, ohne dass der Behandler auf gewinkelte Abutments zurückgreifen muss.
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Minimalinvasive Implantatprothetik – „Punktschweißen im Mund“
Dr. Friedemann Petschelt, Dr. Matthias Millian, ZTM Thomas Kraußeneck
Während die chirurgische Phase der Implantologie mit dem Erreichen der Osseointegration mittlerweile ausgereizt zu sein scheint, ist in letzter Zeit vermehrt zu Recht das Augenmerk auf den prothetischen Teil der Behandlung gerichtet. Verbesserungen in der Zahnersatzversorgung auf Implantaten sind angesichts der nicht zu unterschätzenden Komplikationsrate anzustreben. Die hier vorgestellte Methode mit im Mund direkt hergestellten Metallgerüsten aus reinem Titan mithilfe des Punktschweißens stellt eine vielversprechende Ergänzung dar.
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Winterliche Widrigkeiten, die in den vergangenen Jahren zur einen oder anderen Teilnahmeverhinderung führten, waren in diesem Jahr nicht relevant und so konnte der ITI-Sektionsvorsitzende Professor Dr. Gerhard Wahl im Schloss Reinhartshausen am vorletzten Februarwochenende bei frühlingshaften Temperaturen erneut eine außerordentliche Anzahl an deutschen ITI-Fellows begrüßen.
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Mini-Implantate standen bereits bei den Feierlichkeiten anlässlich des 15-jährigen Jubiläums des Freiburger Forums Implantologie (FFI) im Fokus des Interesses. Daran wurde bei der Veranstaltung am 12. Februar 2014 auf ideale Weise angeknüpft. Veranstaltungsort war die Stoll’sche Privatklinik im Attental. Während beim Jubiläumssymposium der amtierende DGZI-Präsident Professor Dr. Heiner Weber sprach, so konnte diesmal der ehemalige Präsident Priv.-Doz. Dr. Friedhelm -Heinemann als Referent gewonnen werden.
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Die Kosten für das verwendete Material bei der Behandlung der Patienten machen einen großen Teil der Praxiskosten aus. Deshalb ist es wichtig, diese berechnungsfähigen Materialien auf der Rechnung zu berücksichtigen. Häufig herrscht jedoch im Praxis-alltag Unsicherheit, welche Materialien im Zusammenhang mit den einzelnen Gebührenziffern der GOZ 2012 berechnet werden können.