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Fünfzig – 50 Jahre alt wird sie, unsere Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie. Ein in der implantologischen Welt ganz besonderes Jubiläum. Grund genug, ein schönes Geburtstagsfest zu organisieren – den 3. Zukunftskongress der DGZI. Und wo feiert man so ein einzigartiges Ereignis? Natürlich dort, wo die Anfänge liegen. So wären wir am ersten Novemberwochenende in die altehrwürdige Hansestadt Bremen gefahren – die Stadt, in der unsere Gründungsväter um den rührigen Implantologen Prof. Grafelmann damals die DGZI an den Start brachten. Und da man sich zu einem besonderen Geburtstag auch gerne besondere Gäste einlädt, ist die Liste der Eingeladenen gleichbedeutend mit dem „Who’s who“ der deutschen Oralen Implantologie...
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Der Wunsch nach metallfreier Implantatversorgung sowie metallfreier Prothetik nimmt bei Patienten deutlich zu. Wenn, wie im nachfolgenden Behandlungsfall, eine ausgetestete Metallunverträglichkeit vorliegt, sollten Behandler in der Lage sein, Patienten adäquat zu versorgen. Folgender Fachbeitrag stellt ein Versorgungskonzept auf Keramikimplantaten im Ober- und Unterkiefer dar.
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Die follikuläre Zyste ist die häufigste Art der entwicklungsphysiologischen odontogenen Zysten und die zweithäufigste unter allen im Kiefer auftretenden Zysten. Sie machen etwa 20 Prozent aller auftretenden Zysten aus.1,2 Die follikuläre Zyste befindet sich der Definition nach am Zahnhals (Schmelz-Zement-Grenze) und umschließt die Krone eines nicht eruptierten Zahns.
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Implantatprothetik im parodontal kompromittierten Gebiss
ZÄ Claudia Preußler, Dr. med. dent. Thomas Barth, Dr. med. habil. Volker Ulrici
Die prothetische Versorgung mithilfe enossaler Implantate entwickelt sich stetig weiter und rückt zunehmend in den Vordergrund. War implantatgetragener Zahnersatz vor 15 Jahren noch eine Besonderheit, so gilt er heute oft als Mittel der Wahl. Vor einer Implantation gilt es jedoch, verschiedenste Risikofaktoren auszuschließen bzw. zu beachten.
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Eine hohe Prävalenz oraler Erkrankungen, eine wachsende geriatrische Population mit hohen Ansprüchen an die Lebensqualität und die zunehmende Bekanntheit von Implantaten als Zahnersatz durch Promotionsartikel in Lifestylemagazinen und sozialen Medien zwingen Zahnärzte auf diese medialen Angebote zu reagieren. Während Implantathersteller durch diese Marketingstrategien ihre Umsätze zu maximieren versuchen, trägt letztendlich der Zahnarzt die volle medizinische und rechtliche Verantwortung für seine Behandlungsentscheidungen – im Spannungsfeld oftmals unrealistischer Patientenwünsche und medizinischer Zwänge – und muss sich daher streng an evidenzbasierte Behandlungsprotokolle halten.
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Der knöcherne Volumenverlust nach Zahnextraktion, der in der Literatur beschrieben wird, kann bis zu 60 Prozent im ersten Jahr betragen, wobei der Verlust in der Breite tendenziell größer ist als in der Höhe. Folgender Fachbeitrag beschreibt ein minimalinvasives Verfahren zum Kieferkammerhalt ohne zusätzliche Hilfsmittel.
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Am 25. Mai 2017 trat die europäische Medizinprodukte-Verordnung 2017/745 (MDR) in Kraft, welche Auswirkungen auf den weltweit zweitgrößten Markt für Medizinprodukte hat. Allen Herstellern von Medizinprodukten wurde eine Übergangsfrist gewährt. Diese neuen Vorschriften werden bedeutende Änderungen mit sich bringen, wie Hersteller die CE-Kennzeichnung erhalten und den Zugang zum europäischen Markt aufrechterhalten. Das Ziel dieser neuen Vorschriften wird es sein, die Sicherheit und Wirksamkeit der in ganz Europa verkauften Medizinprodukte zu gewährleisten. Im Gespräch gibt Kerstin Klein, CEO der iMDPC GmbH, Einblicke, wie sich diese Vorschriften auf die tägliche klinische Praxis und die Patienten auswirken werden.
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Dank der neuen Online-Fortbildungsplattform „ePractice32“ bringt American Dental Systems (ADS) alles unter einen Hut. In Kooperation mit Prof. Dr. Dr. Florian Stelzle als Chief Medical Officer (CMO) bietet ADS eine Reihe digitaler Workshops in sämtlichen Fachbereichen der Zahnheilkunde an. Im Interview zieht Prof. Dr. Dr. Florian Stelzle eine erste Zwischenbilanz.
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Vollen Einsatz zeigte das SWISS BIOHEALTH Team um den Kreuzlinger Implantologen Dr. Karl Ulrich Volz bei dem zweitägigen Onlinekongress SWISS BIOHEALTH HEALTH DAYS. Mit aufwendiger Übertragungstechnik und einem hochkarätig besetzten Programm gelang ein informativer und abwechslungsreicher Kongress am 6. und 7. November 2020 in Kreuzlingen rund um die Themen Immunsystem, Performance, Energie und Anti-Aging.
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2020 ist ein ganz besonderes Jahr für Dentaurum Implants: Der Spezialist für Dentalimplantate mit Sitz in Ispringen feiert sein 25-jähriges Bestehen! Ein denkwürdiger Anlass zum Feiern, der jedoch aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie einen persönlichen Austausch mit Kunden, Weggefährten und Partnern faktisch unmöglich macht. Um dennoch in regem Kontakt zu bleiben und die Möglichkeit zur sicheren und einfachen Weiterbildung von zu Hause zu bieten, fand die von Behandlern wie Referenten gleichermaßen beliebte Eventreihe „Fachtage Implantologie“ nicht wie üblich an vier zentralen Veranstaltungsorten in ganz Deutschland statt, sondern wurde in diesem Jahr als Onlinekongress realisiert.
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Mehr und mehr setzt sich bei vielen Marktteilnehmern die Erkenntnis durch, dass sowohl die weiterhin schwelende Corona-Krise als auch die technologisch-digitalen Umwälzungen erhebliche, geradezu disruptive Veränderungen bewirken und die Neuordnung der Wirtschaftsprozesse und -strukturen beschleunigen wird. Diesem Wandel kann sich der Gesundheitssektor, dessen Wohlergehen in voller Abhängigkeit des Wirtschaftssystems steht, letztlich nicht entziehen. Daher sind auch Zahnärzte gut beraten, sich neuen bislang ungewohnten Marktanforderungen zu stellen: der Sicherung und dem Ausbau der eigenen Marktposition gegenüber den zahnärztlichen Wettbewerbern.