Inhaltsverzeichnis
5
Editorial: Der alternde Patient – ein Risiko? Eine Herausforderung?
Dr. Georg Bach, Referent für Fortbildung der DGZI
Beim ersten Lesen bin ich zunächst beim Hauptthema der vorliegenden Ausgabe des Implantologie Journals, welche Sie momentan in Händen halten, stecken geblieben – „Risiken und Herausforderungen in der Implantologie – der alternde Patient!“ ...
8
Festsitzende Prothetik im -Oberkiefer bei geringem -distalen Knochenangebot
Dr. Richard J. Meissen, M.Sc., Dr. Nina Wollenweber
Der Anspruch der Patienten nach einer sofort festsitzenden Versorgung steigt zunehmend. Doch eine Sofortbelastung könnte bei geringem Knochenniveau nachteilig sein und eine deutliche Verlängerung des Behandlungszeitraums nach sich ziehen. Im folgenden Fachbeitrag wird dazu das 4-Comfort® System mit distalen Zygoma-Implantaten vorgestellt, das dem Behandler die Möglichkeit gibt, einen Patienten mit geringem Knochenangebot möglichst schonend mit sofortbelastbarer Implantatprothetik zu versorgen.
14
Parodontologie: Diabetes und Implantate
Prof. Dr. Peter Hahner, Dr. Silke Hornstein, Prof. Dr. Georg Gaßmann
In der zahnärztlichen Praxis gehört der Diabetes mellitus zu den Erkrankungen, die mit am häufigsten von den Patienten in der allgemeinmedizinischen Anamnese genannt werden. Dementsprechend sollte der Einfluss dieser Erkrankung in zahnärztlichen Behandlungskonzepten berücksichtigt werden. Die zahnärzt-liche Implantologie ist zu einem Standardverfahren zur Behandlung partieller und vollständiger Zahnlosigkeit geworden. Im folgenden Artikel sollen die Auswirkungen des Diabetes mellitus auf implantologische Behandlungsmaßnahmen beleuchtet und darauf basierte Empfehlungen für die Praxis gegeben werden.
22
Prothetik: Abformung von Implantaten mit extremer Neigung
Prof. Dr. Gregor-Georg Zafiropoulos, Prof. Dr. Giorgio Deli, Prof. Dr. Rainer Valentin
In dem vorliegenden Bericht wird eine Technik demonstriert, mit der die Abdrucknahme sowie die Übertragung der Implantatposition in Fällen, bei denen die Implantate mit sehr starker -Neigung inseriert wurden, möglich ist.
26
Minimalinvasiver Sinuslift mit hohem hydraulischen Druck – eine Multicenter-Pilotstudie
Dr. Marcus Engelschalk
Der möglichst atraumatische Zugang zum Anheben der Kieferhöhle und damit der Schneider’schen Membran war bisher Ziel jedes neuartigen Therapieansatzes von krestal aus. Dabei wurde die direkte Sichtkontrolle zugunsten der geringen Traumatisierung aufgegeben, konnte aber bei den neuen Verfahren durch keine andersartige Kontrolle ersetzt werden. Das hier beschriebene Verfahren hingegen bietet neben einer atraumatischen Vorgehensweise mit der visuellen Druckkontrolle sowie der verwendeten Flüssigkeitsmenge zwei intraoperative Kontrollmöglichkeiten zum Therapieerfolg.
32
Viele Patienten äußern den Wunsch, lieber Keramik- statt Titan-implantate inseriert zu bekommen. Das Image der Keramik als weißes zahnfarbenes Material ist gegenüber dem grauen Titan besser. Dabei werden als zahnmedizinische Indikation meist Patienten mit dünner Mukosa und Patienten mit hoher Lachlinie angeführt.
38
Im vorliegenden Fortbildungsartikel beschreibt der Autor die Möglichkeiten eines parallelwandigen Implantatsystems, das mithilfe konischer Implantat-Abutment-Verbindungen die Vorzüge beider Systemwelten vereinen kann. Das parallelwandige System und das entsprechende Bohrprotokoll können eine zu hohe Primärstabilität verhindern. Gleichzeitig reduziert die konische Implantat-Abutment-Verbindung durch die bessere Kraftauslenkung die knöchernen Einbrüche um den Implantatschulterbereich. Zusätzlich stehen für diese Verbindung erweiterte prothetische Möglichkeiten bereit, die ebenfalls hier beschrieben werden.
46
Spätimplantationen stellen den implantierenden Zahnarzt häufig vor das Problem der Alveolarkammatrophie. Nach Zahnverlust stellt sich in der anterioren Maxilla zumeist ein signifikanter Breitenverlust des Alveolarfortsatzes ein, der selbst die Insertion von durch-messerreduzierten Implantaten erschwert. Eine adäquate Versorgung des Patienten mit Implantaten ist oft nur in Kombination mit oder nach dem Einsatz von augmentativen Maßnahmen möglich. Gerade nach dem Verlust mehrerer Zähne in der Oberkieferfront werden häufig sehr dünne Restknochensituationen vorgefunden, sodass zumeist, entsprechend einem zweizeitigen Protokoll, vor -Implantation ein Knochenaufbau durchgeführt werden sollte. Wie der folgende Artikel verdeutlicht, bietet die lang anhaltende Barrierefunktion einer Ribose-kreuzvernetzten Membran Vorteile gerade bei solch kompromittiertem Knochenangebot.
50
Fast eine Woche lang war der beschauliche Ostseeort Timmendorfer Strand Treffpunkt einer dentalen Fortbildungsreihe mit einer Vielzahl an Workshops, Seminaren und Vorträgen. Vom 8. bis zum 11. Juli lockte der „Dental Summer 2015“ meist junge Zahnmediziner in den Norden, um sich über aktuelle Themen der Zahnmedizin wie Sofort-implantate, Totalprothesen, aber auch über Praxisführung, Betriebswirtschaft und Hygienekonzepte zu informieren...
52
Ein hochkarätiges Podium mit gemeinsamem Konvergenzpunkt: Unter dem Motto „Zahntechnik und Implantologie – Schnittstelle zum Erfolg“ werden vom 2. bis 3. Oktober 2015 auf dem Internationalen DGZI-Jahreskongress in Wiesbaden erstmals beide Berufsgruppen – Implantologen und Zahn-techniker – gemeinsame Referate halten.
56
70
Mit der All-on-4®-Methode sowie den darauf abgestimmten Produkten und Prozessen ist Nobel Biocare zu einem Vorreiter für moderne implantatgetragene Totalprothetik geworden. Seither werden mit der Unterstützung des Unternehmens und den -Fähigkeiten von Prof. Dr. Paulo Maló weltweit ausgewählte Kompetenzzentren gegründet, die diese Methode den Patienten zugänglich macht. Eines davon ist die MALO CLINIC von Dr. Bernd Quantius in Mönchengladbach – die erste dieser Art in Deutschland. Anlässlich der Eröffnung Anfang Mai sprach Georg Isbaner, Redakteur des Implantologie Journals, mit Christian Berbalk, -Geschäftsführer Nobel Biocare DACH, und Thomas Stahl, Leiter Marketing und Produktmanagement Nobel Biocare DACH, u.a. über All-on-4®, unternehmerische Synergieeffekte für die Region DACH und die Besonderheiten des deutschen Marktes.
76
Dank 3-D-Farbscans und -Drucken konnte die Zahnmedizin in den vergangenen Jahren immense Fortschritte im Bereich Digitalisierung machen. Zur Internationalen Dental-Schau (IDS) 2015 präsentierte das Unternehmen Stratasys einen neuen Drucker für die zahnmedizinische Branche: Objet260 Dental Selection. Dieser ermöglicht die Herstellung von Modellen mit realistischen Oberflächenstrukturen für präzise Auswertungen und einer großen Auswahl an Farbtönen für die individuelle Anpassung. Georg Isbaner, Redakteur des Implantologie Journals, sprach mit Avi Cohen, Director of Global Dental bei Stratasys über die neueste Entwicklung des Unternehmens.
87
88
Bis vor einigen Jahren war es für Patienten und Behandler „ein Wunschtraum“, den Kieferknochen zu regenerieren (aufzubauen), um somit die Zähne zu erhalten und ggf. Implantate zu verankern. In den letzten Jahren haben sich die Verfahren in der Zahnmedizin rasch entwickelt, sodass mit deren Hilfe fehlender Kieferknochen regeneriert werden kann. Neue wissenschaftlich gesicherte chirurgische Behandlungen führten noch vor wenigen Jahren zu nicht denkbaren Erfolgen. Durch die Regeneration, den Aufbau des Knochens, bekommen die Zähne ihr natürliches Stützgewebe zurück. Im folgenden Beitrag wird der Zahn- bzw. Knochenerhalt im Rahmen der Parodontalchirurgie sowie der Knochenerhalt nach Extraktion vorgestellt und an Beispielen dargelegt, wie dieser richtig berechnet wird.
96
Die Errungenschaften der modernen Zahnmedizin lesen sich wie ein Katalog von Privatleistungen: PZR, Implantologie, Endo-dontie, DVT … Für Kassenpatienten ist das ohne eine private Zusatzversicherung oft nicht finanzierbar. Der Versicherungsmarkt ist mit über 200 Tarifen so groß wie unübersichtlich. Sascha Huffzky bringt Licht ins Dunkel: Er betreibt mit www.zahnzusatzversicherung--direkt.de eines der führenden Online-Vergleichsportale für Zahnzusatzversicherungen und unterstützt Zahnarztpraxen bei der -Patienteninformation zum Thema.