Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Implantologie & Zahntechnische Implantatprothetik
Dr. Georg Bach, Referent für Fortbildung der DGZI
Die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) macht sich als älteste europäische Fachgesellschaft für dentale Implantologie seit jeher stark für die zahntechnische Implantatprothetik. Früh hatte man in der DGZI erkannt, dass die implantat-prothetische Fortbildung genauso re-levant ist wie die implantologisch-chirurgische. Das viel beschworene Team Implantologe–Zahntechniker ist aber kein Selbstläufer. Zu unterschiedlich sind oft die jeweiligen Werdegänge beider Berufsgruppen, zu unterschiedlich sind die fachlichen Voraussetzungen, die sie mitbringen, wenn sie sich der Implantologie zu Beginn verschreiben. Ein guter Implantologe hat gelernt, die implantatprothetischen Voraussetzun-gen bei der Planung mitzudenken, damit festsitzender implantatgestützter Zahnersatz eine ordentliche Prognose hat...
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Zirkoniumdioxid wird als alternatives Implantatmaterial zunehmend erforscht. Studien mit Produkten neuerer Generationen und aktuelle systematische Reviews sprechen dafür, dass deren klinische Erfolgsraten im Bereich von Titanimplantaten liegen.1,2 Für die metallfreie Versorgung mit Zirkoniumdioxidimplantaten und keramischen Restaurationsmaterialien sprechen einerseits ästhetische, andererseits biologische Faktoren.3,4 Der folgende Fallbericht zeigt eine Implantatversorgung zum Ersatz eines Einzelzahns im posterioren Unterkiefer unter Verwendung eines zweiteiligen Zirkoniumdioxid-Implantatsystems.
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Prospektive Studie zum Langzeitverhalten von Keramikimplantaten
Dr. Nino Giulini, Dr. Werner Hölscher, Prof. Dr. Andreas Schwiertz, Prof. Dr. Frank Schwarz, Priv.-Doz. Dr. Dr. Jonas Lorenz, Prof. Dr. Dr. Dr. Robert Sader
Das Interesse an dentalen Implantaten aus Zirkonoxidkeramik steigt in der jüngeren Vergangenheit zunehmend. Es mangelt jedoch immer noch an wissenschaftlichen Daten von hohem Evidenzniveau, vor allem hinsichtlich der Langzeitergebnisse, um Implantate aus Zirkonoxidkeramik als gleichwertige Alternative zu Titanimplantaten zu bezeichnen. Ziel dieser Studie war es, das klinische Abschneiden von dentalen Implantaten aus Zirkonoxidkeramik nach einer durchschnittlichen Liegezeit von 7,8 Jahren mit natürlichen Zähnen (Kontrollgruppe) zu vergleichen.
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Sofortversorgung von einteiligen Implantaten
Dr. Kazuhiko Okamoto, Prof. Shuji Ohkawa, Dr. David Ashley, Prof. Yung-Tsung Hsu
Keramikimplantate gelten heutzutage als Alternative zu traditionellen Titanimplantaten.1 Mehr noch, sie sind den Titanimplantaten in puncto Biokompatibilität, Weichgewebseinheilung und Ästhetik gar überlegen.2,3 Zwar gibt es auch zweiteilige Zirkonimplantate auf dem Markt, allerdings können bislang keine fundierten Aussagen über deren langfristigen Erfolg getroffen werden.4,5 Dagegen konnten allerdings mit einteiligen Zirkonimplantaten in der Vergangenheit zufriedenstellende Resultate erzielt werden.6,7 Es ist jedoch auch so, dass das einteilige Design mit signifikanten Herausforderungen sowohl für Kliniker als auch Patienten verbunden ist – vor allem während der Einheilphase.
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Folgender Behandlungsfall beschreibt eine vollkeramische Einzelzahnversorgung im Oberkiefer in Regio 24. Aus gesundheitlichen sowie ästhetischen Gründen wünscht die Patientin eine metallfreie Lösung. Die Wahl fiel dabei auf ein zweiteiliges Keramikimplantat (NobelPearl, Nobel Biocare), welches durch die Verwendung einer Vollkarbonschraube eine sichere Verankerung des Abutments und zugleich eine komplett metallfreie Versorgung garantiert.
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Oberstes Ziel einer erfolgreichen parodontalen bzw. periimplantären Therapie darf nicht nur die Beseitigung des inflammatorischen Prozesses sein, sondern auch die Regeneration des parodontalen Gewebes. Eine einmalige mechanische Maßnahme (Debridement) wie Scaling und Root Planing reicht für einen langfristigen Behandlungserfolg meist nicht aus und ist nur der erste Schritt in der Parodontaltherapie. OXYSAFE® (Hager & Werken) überzeugt nicht nur durch seine schnelle Wundheilung und Reduktion der Taschentiefe mittels neuartiger Sauerstoff-Technologie, sondern bietet auch ein individuelles Behandlungskonzept zur langfristigen PA-Prophylaxe.
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Für Sicherheit in der Diagnostik – Nicht nur in der Implantologie
Dr. med. dent. Aneta Pecanov-Schröder
Das Kombi-Röntgensystem VistaVox S von Dürr Dental ist leicht zu bedienen, ermöglicht variable „Field of View“-Volumen bei der DVT und erleichtert die sichere Diagnostik in der zahnärztlichen und oralchirurgischen Praxisroutine mit zeichnungsscharfen Orthopantomogrammen. Dr. Philipp Pawlenka aus Frankfurt am Main berichtet im Gespräch mit Dr. Aneta Pecanov-Schröder von seinen Erfahrungen mit 2D- und 3D-Aufnahmen von VistaVox S.
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Die Digitalisierung sowie die Implantologie mit Keramikimplantaten sind zwei der am schnellsten wachsenden Bereiche in der Zahnmedizin. Intensive Forschung und Weiterentwicklung, besonders der Bereiche Materialeigenschaften und restaurative Versorgung, haben dazu geführt, dass sich Implantate aus Zirkoniumdioxid in Ergänzung zu Titanimplantaten zu einem ernst zu nehmenden Faktor in der zahnärztlichen Implantologie entwickelt haben. Dentalpoint mit der Marke Zeramex gilt als Pionier der „weißen Implantate“. Vertretend für Dentalpoint mit ihrer Marke Zeramex gibt Pascal Wettstein, Leiter der Abteilung Forschung & Entwicklung, Auskunft, auf was es bei einer Implantat-Abutment-Verbindung ankommt und wie die Zukunft in dieser Sache aussehen wird.
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Interview: WITAR – Metallfreie Implantologie mit Konzept
Dr. Witalij Kolbe und Artur Wolf im Gespräch mit Jürgen Isbaner
WITAR als Unternehmen beschäftigt sich seit Jahren mit Konzepten und Dienstleistungen rund um die metallfreie dentale Implantologie sowie deren prothetische Versorgung. Wir sprachen mit den Geschäftsführern der WITAR Consulting GmbH, Dr. Witalij Kolbe und Artur Wolf, über das Firmen- und Praxiskonzept sowie die Perspektiven der Keramikimplantologie mit ganzheitlichen Therapieansätzen.
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Dr. Jens Tartsch ist neben seiner praktischen Tätigkeit als Implantologe vor allem aktiv als Gründer und Präsident der 2018 ins Leben gerufenen European Society for Ceramic Implantology, kurz ESCI genannt. Im Interview mit Georg Isbaner, Redaktionsleiter Implantologie Journal, zieht er ein erstes Resümee und gibt Einblicke in den „1. European Congress for Ceramic Implantology“, welcher am 11. und 12. Oktober 2019 in Zürich seine Premiere feiert.
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Eine bundesweite Workshopreihe zum Thema hydrodynamische Knochenpräparation (Osseodensification) mit Dr. Kai Zwanzig/Bielefeld startet am 13. September 2019 in Leipzig. In den bis Ende 2020 dauernden Kursen geht es um eine für alle Implantatsysteme geeignete Bohrer-Technologie zur Implantatbettoptimierung. In Vorbereitung auf die Kurse sprachen wir mit Dr. Kai Zwanzig über das, was die Teilnehmer der spannenden Kurse erwartet.
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Laut eigenen Angaben hat Dr. Karl Ulrich Volz bereits 20.000 Keramikimplantate inseriert. Im Interview mit dem Implantologie Journal erläutert der Keramikspezialist, Firmengründer und Inhaber der SDS Swiss Dental Solutions AG sowie leitender Zahnarzt der SWISS BIOHEALTH CLINIC, die zahnmedizinischen Besonderheiten und Herausforderungen in der Keramikimplantologie. Ausführlich geht er hier auf immunologische, implantatspezifische und prothetische Aspekte ein – seine Ansichten sind in Kollegenkreisen nicht immer unumstritten.
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Unter der Themenstellung „Ceramic Implants – Game Changer in der Implantologie“ fand am 10. und 11. Mai 2019 auf dem Gelände des Klinikums Konstanz die 5. Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für metallfreie Implantologie e.V. (ISMI) statt. Die mehr als 100 Teilnehmer erlebten ein anspruchsvolles Programm mit Seminaren, der Übertragung einer Live-OP und wissenschaftlichen Vorträgen.
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Keramik ist noch nicht in aller Patientenmunde – sehr wohl aber in den Köpfen vieler Behandler als eine interessante und wichtige zukünftige Alternative in der Implantologie. Entsprechend groß ist der Bedarf nach Information und spezifischer Fortbildung auf diesem Gebiet, was dazu geführt hat, dass unterdessen verschiedene Anbieter diese Kurse organisieren.
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Nobel Biocare gehört seit über 60 Jahren zu den Vorreitern in der Implantologie. Auf dem Global Symposium in Madrid setzt das Unternehmen mit der Ankündigung seines Implantatsystems Nobel Biocare N1™ neue Maßstäbe für Innovationen.
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Er nimmt eine klare Ausnahmestellung in der ITI-Landschaft (International Team for Implantology) ein: Prof. Dr. habil. Joachim Hermann. Am dritten Juli-Wochenende veranstaltete er ein Symposium anlässlich der Eröffnung seiner neuen Filderstädter Praxisräume.
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Dentalpoint Webinar des Monats: Prothetische Versorgungsmöglichkeiten auf ZrO2-Implantaten
Redaktion
Die Leser des Implantologie Journal erhalten monatlich die Möglichkeit, ein thematisches Webinar des DT Study Clubs abzu rufen und wertvolle Fortbildungspunkte zu sammeln. Die Teilnahme ist kostenlos. Um den CME-Punkt zu erhalten, ist lediglich eine Registrierung erforderlich.