Inhaltsverzeichnis
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In der dentalen Implantologie stellt sich für uns sehr oft die Frage des redu-zierten Knochenangebots. Sollen wir augmentieren oder nicht? Blicken wir zurück in die Gründungsjahre unserer Gesellschaft. 1970 setzten wir die Implantate dorthin, wo der Kieferknochen es hergab. Zur Anwendung kamen zu dieser Zeit unter anderem die sehr schmalen Blattimplantate, nach dem Motto „Implant follows Bone”. In den Achtzigern wurde eher nach der Methode „Bone follows Implant“ gehan-delt. Das heißt, in dieser Zeit versuchte man die idealen Implantatpositionen, auch wenn dort kein oder wenig Knochen vorhanden war, durch entsprechende Knochenaufbaumaßnahmen herzurichten. Diese Methode stellte sich jedoch als recht zeitaufwendig, was die gesamte Behandlungszeit anging, sowie auch mehr risikobehaftet...
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Das Weichgewebe um Zähne und Implantate ist für das ästhetische Erscheinungsbild wichtig. Nur eine harmonische Kontur des Weichgewebes, im Zusammenspiel mit der Form und Farbe der Zähne oder der prothetischen Versorgung auf Zähnen und Implantaten, ermöglicht perfekte Ergebnisse.
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Patienten haben heute neben einer gestiegenen Erwartungshaltung an eine zahnärztliche Versorgung auch den Wunsch nach oraler Rehabilitation bis ins hohe Alter sowie eine bestmögliche Herstellung ihrer Lebensqualität in funktioneller und ästhetischer Hinsicht.6 Der folgende Beitrag soll eine durchgeführte implantologische Versorgung im Unterkiefer zur Wiederherstellung der Lebensqualität eines 75-jährigen Patienten mit PA-Vorgeschichte und IL-1-Polymorphismus zeigen.
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Augmentation mit partikelförmigem Dentin im Oberkiefer
Dr. med. Dr. med dent. Snjezana Pohl, Dr. med. Mijo Golemac, Dr. med. dent. Daniela Grgic Miljanic, Dr. med. dent. Pantelis Petrakakis, Prof. Dr. med. Jelena Tomac
Für den Erhalt des Kieferkammvolumens (Ridge Preservation) nach Zahnextraktion können unterschiedliche Verfahren eingesetzt werden. Die Ridge Preservation kann entweder zweizeitig erfolgen, indem zunächst eine Augmentation der Extraktionsalveolen mit Knochenmaterial unterschiedlicher Herkunft durchgeführt und anschließend nach Ausheilung konventionell implantiert wird. Sie kann aber auch in Form einer Sofortimplantation in Kombination mit einer Spaltauffüllung des Bereichs zwischen Implantat und Alveolenwand durchgeführt werden.
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Der Chirurgiemotor Surgic Pro aus dem Hause NSK ist bereits seit über zehn Jahren bei Zahnärzten in über 100 Ländern erfolgreich im Einsatz. Die Behandler schätzen an dem Gerät in erster Linie das geringe Gewicht des Mikromotors sowie die kompakten Maße und die Langlebigkeit des Produkts. Damit Zahnärzte weltweit künftig noch effektiver ihre chirurgischen Behandlungen durchführen können, hat NSK das Mikromotorsystem weiterentwickelt und mit weiteren Features ausgestattet. Es ist nun als Surgic Pro2 über den Handel erhältlich.
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„Ein Implantat, das neue Türen aufmacht“
Dr. Aneta Pecanov-Schröder im Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. Dr. Eik Schiegnitz
Anlässlich des ersten Online-Events der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) stellt Priv.-Doz. Dr. Dr. Eik Schiegnitz (Uni Mainz) das neue Straumann® TLX Implantat vor. Der Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ermöglichte eine „Sneak Peek“ und einen allerersten Blick auf das ab September 2021 kommerziell verfügbare Tissue Level Implantat TLX, mit dem Straumann sein Know-how aus mehr als 60 Jahren Forschung und Entwicklung bündelt.
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In den Anfängen der Implantologie lag das Hauptaugenmerk auf der Osseointegration, da vor allem sichergestellt sein sollte, dass inserierte Implantate möglichst lange im Knochen verbleiben. In den letzten Jahren fand jedoch zunehmend ein Umdenken in Richtung Weichgewebsintegration und der Bedeutung der verschiedenen prothetischen Komponenten statt, um langfristige ästhetische Erfolge mit gesunder Gingiva und stabilen Gewebeniveaus zu realisieren.
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Interview: Eine gute Garantie denkt an alle
Georg Isbaner im Gespräch mit Martin Lugert und Markus Stammen
Mit patient28PRO hat CAMLOG im Februar 2020 eine beispielhafte Garantie in den Markt eingeführt. Kommt es zum Implantatverlust, profitieren der Chirurg, der Prothetiker, der Zahntechniker und der Patient von kostenlosen Ersatzmaterialien bis hin zur prothetischen Neuversorgung, wenn vorab original CamlogProdukte verwendet werden. Ab sofort sind im Garantiefall auch Knochenaugmentationsmaterialien mit abgedeckt. Darüber hinaus kündigte das Unternehmen an, das Portfolio an Biomaterialien in absehbarer Zeit weiter auszubauen. Im Gespräch mit Georg Isbaner, Redaktionsleiter OEMUS MEDIA AG, gehen Martin Lugert und Markus Stammen, Geschäftsführer CAMLOG, auf weitere Einzelheiten ein.
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Im Februar startete SDS SWISS DENTAL SOLUTIONS erfolgreich das Gewinnspiel zur Augmented Reality. Teilnehmer waren dazu animiert, ein virtuelles SDS-Implantat auf ihrem Smartphone aufzurufen und es kreativ in einem realen Raum ihrer Wahl in Szene zu setzen.
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Neues Jahr, neue Chance – mit den ePractice32-Workshops von American Dental Systems (ADS) online viele Punkte sammeln. Auf der Online-Fortbildungsplattform „ePractice32“ bietet ADS nun eine digitale Kursreihe zum Thema „Regeneration von Hartgewebsdefekten“ an. Sie besteht aus fünf thematisch aufeinander abgestimmten interaktiven eTrainings, die von Top-Referenten angeleitet werden und jeweils einen Hands-on-Part beinhalten. Dafür erhalten die Teilnehmer vorab die Dentory Box, eine Übungsbox mit Modellen, Materialien und Instrumenten.
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Etwa 70 Millionen Lokalanästhesien führen Zahnärzte in Deutschland pro Jahr durch, statistisch gesehen erhält also fast jeder Bundesbürger eine.1 Jeden Tag angewendet ist die Injektion schnell Routine, doch für Patienten ist sie mehr als das. Sie erwarten eine komplette Schmerzausschaltung bei der Behandlung und eine schmerzfreie Injektion. Sechs praktische Tipps und Kniffe für die Lokalanästhesie im Praxisalltag.
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Auswechseln von Aufbauelementen (Abutments): GOZ-Nr. 9040, 9050, 9060 oder analog?
Sylvia Wuttig, B.A.
Nicht jeder implantologische Vorsorgungschritt ist als Leistungsbeschreibung der GOZ eindeutig erfasst. Welche Gebührenpositionen für welche Leistungen berechnungsfähig sind, bedarf daher vor allem der genauen Kenntnis zu Analogpositionen. Eine wertvolle Hilfestellung bietet hierbei ein Analogierechner. Der vorliegende Beitrag verweist auf die relevanten und zum Teil analog zu verwendenden Leistungsnummern im Zusammenhang mit dem Auswechseln von Aufbauelementen (Abutments) und zeigt die hierfür geltenden Angaben eines Analogierechners auf.