Inhaltsverzeichnis
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Editorial: DGZI – aktive Unterstützung der niedergelassenen Kollegen und Zahntechniker
Dr. Rolf Vollmer, 1. Vizepräsident und Schatzmeister der DGZI e.V
Die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) hat sich seit jeher der praxisorientierten Aus- und Weiterbildung von implantologisch tätigen Zahnärzten verschrieben. Ne - ben den zahlreichen wissenschaftlichen Fortbildungen und Projekten stellt die aktive Unterstützung der niedergelassenen Kollegen und Zahntechniker eine wichtige Prämisse in der 1970 gegründeten Fachgesellschaft dar. Mit mehr als 4.000 Mitgliedern in Deutschland und mehr als 13.000 kooperierenden Mitgliedern weltweit ist die DGZI die international am besten vernetzte implantologische Fachgesellschaft in Deutschland – allein in Japan sind es mehr als 700 Mitglieder...
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Die prothetische Rehabilitation ist der letzte Schritt der implantologischen Behandlung. Durch die gestiegenen ästhetischen und funktionellen Ansprüche im höheren Alter und die Etablierung der Zahnimplantate als Behandlungsalternative werden immer mehr zahnlose Situationen mit Implantaten versorgt. Diese Fallserie legt besonderes Augenmerk auf die Gesamtkieferrekonstuktionen mit verschraubbaren Suprakonstruktionen.
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Periimplantitis: Analyse und Hinweise zur Implantatauswahl – Teil 2
Dr. Stefan Ihde, Dr. Antonina Ihde
Die vorige Ausgabe (Implantologie Journal 11/2016) gab einen kleinen Überblick über spezifische Entwicklungen und Besonderheiten des Knochens und arbeitete mögliche Ursachen einer Periimplantitis heraus. Anhand von Fragen wurden Einzelaspekte der Knochenphysiologie im Zusammenhang mit Dentalimplantaten untersucht. Teil 2 des Fachbeitrages knüpft mit weiteren sieben Fragen an die wichtigen Erkenntnisse an und fasst diese zusammen.
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CME: Minimalinvasive Sinusaugmentation mit Kurzimplantaten
Prof. Dr. Mauro Marincola, Dr. Stefan König, Prof. Dr. Giorgio Lombardo
Die Verwendung von immer kürzeren Implantaten, den sogenannten Short Implants, hat sich in den letzten Jahren als äußert nutzvoll und erfolgreich herausgestellt. Sie dienen dabei nicht nur dazu, Sinuslift, Nervverlagerungen oder Knochenaugmentation zu vermeiden und somit die Behandlung zu vereinfachen und zu vergünstigen, sondern zur Lösung von Fällen, die ohne die Verwendung von Kurzimplantaten nicht möglich gewesen wären.
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3-D-Formen zur Anpassung konfektionierter, starrer Biomaterialmembranen
Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Florian G. Draenert
Der 3-D-Druck ist eine neue und kostengünstige Erweiterung der vormals nur als CAD/CAM-Technologien bekannten Ansätze aus der Industrie. Im folgenden Artikel wird dargestellt, wie diese Techniken zum neuen Ansatz der 3-D-Anpassung von Biomaterialien genutzt werden können. Ein patientenspezifisch gedrucktes Modell der gewünschten Augmentation wird genutzt, um eine konfektionierte Biomaterialschale individuell anzupassen. Das Proof of Concept ist erfolgreich und ermöglicht so eine einfachere und in der Materialdicke dünnere Schale als direkt gedrucktes Biomaterial.
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Marktübersicht: Digitale Behandlungsplanung im Überblick
Dr. med. Frank Schaefer, Dr. rer. nat. Dagmar Schaefer
In den letzten Jahren haben sich die Verfahren zur dreidimensionalen Darstellung und Rekonstruktion des Kiefer- und Kopfbereichs rasant entwickelt. Ein besonderer Gewinn sind dabei die verschiedenen Softwarelösungen zur navigierten Implantat- und Prothetikplanung.
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Die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie (DGZI) repräsentiert in ihrer mehr als 45-jährigen Geschichte die praxisorientierte und wissenschaftsbasierte zahnärztliche Implantologie und setzt Maßstäbe in der oralen Implantologie in Deutschland, Europa und weltweit. Als moderne Fachgesellschaft bietet die DGZI eine Vielzahl an Fortbildungskonzepten und postgraduierten Ausbildungsstrukturen für das gesamte zahnärztliche Team.
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In der heutigen Zeit ist der Langzeiterfolg in der dentalen Implantologie eines der wichtigsten Kriterien. Die bisherige Anwendung hat gezeigt, dass Implantate ein ausgesprochen sinnvoller Ersatz der verloren gegangenen Zähne sind. Die Periimplantitis ist eine der am meisten gefürchteten Komplikationen in der Implantologie, ganz besonders dann, wenn eine Implantatversorgung mit dazugehöriger Prothetik abgeschlossen ist. Folgender Fachbeitrag beschreibt eine Möglichkeit der Periimplantitis entgegenzuwirken.
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Das 1. Europäische Forum für Ultra-Short Implants im Juni 2016 in Italien stand unter dem Motto „Ultra-Short Implants” und verband praktische und wissenschaftliche Aspekte zur sofortigen Umsetzung in der Praxis. Im Fokus standen dabei die knöcherne Regeneration sowie die biomechanischen Prozesse bei Implantation von Ultra-Short-Implantaten bei gleichzeitiger Vermeidung von Knochenaufbaumaßnahmen. Auch die Bicon-Forschung konzentriert sich auf ein Design, welches die Implantatpositionierung maximiert und die Notwendigkeit von Knochenaufbauverfahren minimiert. Seit 1985 ist das Design von Bicon Short Implants unverändert geblieben. Mit dem Bicon-System traf das Unternehmen schon damals den Zahn der Zeit.
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Anlässlich des 15-jährigen Xive-Jubiläums hatte die OEMUS MEDIA AG am Rande des DGI-Jahreskongresses in Hamburg
zu einer Expertenrunde geladen. Der Xive-Mitentwickler Dr. Peter Gehrke sowie Dr. Thomas Hanser moderierten das Fachgespräch und diskutierten mit ihren Kollegen Dres. Martin
Christiansen, Thomas Hermann und Till Oppermann sowie
ZTM Petra Streifeneder-Mengele über das breite Indikations-
spektrum und die Zukunftsfähigkeit dieses universalen Implantat-
systems von Dentsply Sirona Implants.
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Viele Praxen möchten gern dem Trend der Digitalisierung folgen,
doch ein Großteil steht den mit der Implementierung neuer Software und Geräte verbundenen Kosten und Mühen zurückhaltend gegenüber. Nicht nur die neue Technik stellt Mitarbeiter vor Herausforderungen, auch die rechtlichen Aspekte digitaler Verfahren haben es in sich. Um Praxen genau in diesen Belangen zu unterstützen, wurde vor sieben Jahren das Netzwerk praxis-upgrade eingerichtet. Zahlreiche Spezialisten stehen seither Tausenden Kunden tatkräftig mit Softwarelösungen, Beratung und Schulung zur Seite.
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Am 18. und 19. November fand der nunmehr 4. EURO OSSEO®, der Internationale Implantologie-Kongress der European
Academy of Implant Dentistry (EAID), unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. inv. Dr. (H) Peter Borsay in der Hansestadt Hamburg statt. In diesem Rahmen wurde auch die erste Maló-Klinik in Norddeutschland eröffnet.
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NucleOSS, der größte und bekannteste Implantathersteller der Türkei, hat vom 21. bis 23. Oktober 2016 über 750 Zahnärzte, Implantologen und Händler aus aller Welt zur Produkteinführung des neuen T6-Implantates nach Çes¸me (Türkei) in das Hotel Sheraton Çes¸me Resort & Spa eingeladen.
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Knapp 40 Zahnärztinnen und Zahnärzte aus Süddeutschland folgten am 7. Oktober 2016 der PERMADENTAL-Einladung zu einem Update von wichtigen Basiskompetenzen. In zwei Vorträgen fragten Referenten in Augsburg: „Was macht der digitale Workflow möglich und wie minimiert man Einschleifzeiten?“
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Am 11. und 12. November 2016 fanden im ATLANTIC Congress Hotel Essen unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Thomas Weischer zum 6. Mal die Essener Implantologietage statt. Die Themenpalette war breit gefächert und das Referententeam besonders hochkarätig.
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Am 31. August 2016 und 3. September 2016 fand im zahntechnischen Labor Sieger Krokowski Zahntechnik in Herdecke, ausgerichtet von der Abteilung CTV Team Herdecke und unterstützt von der Firma Straumann, die Fortbildungsveranstaltung „Guided
Surgery-Konzepte in Theorie & Praxis unter Berücksichtigung vermeidbarer Behandlungsfehlervorwürfe“ statt.
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CME-Webinar: Minimalinvasive Sinusbodenelevation mit Ultrakurzimplantaten mit Plateaudesign
Dr. Stefan König
Die Leser des Implantologie Journals haben jeden Monat die Möglichkeit, ein thematisches Webinar des DT Study Clubs abzurufen und wertvolle Fortbildungspunkte zu sammeln. Angetrieben durch die positiven wissenschaftlichen Ergebnisse der jüngeren Vergangenheit wird derzeit systemübergreifend versucht, die klassischen Implantatlängen zu verkürzen, um somit Zugang zu minimalinvasiven Therapieverfahren zu erlangen. Aber wir müssen uns fragen: „Ist kurz gleich kurz?“ bzw. „Wo liegen die Unterschiede zwischen kurz und kurz?“ ...
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Lehnt ein Patient eine gebotene zahnmedizinische Behandlung ab, ist Vorsicht geboten. Den Zahnarzt trifft in diesem Fall die Pflicht, den Patienten umfassend über die Folgen des Unterlassens aufzuklären. Zudem ist der Zahnarzt dafür beweispflichtig, dass diese Aufklärung auch tatsächlich stattgefunden hat. Kann der Zahnarzt diese anhand seiner Dokumentation nicht nachweisen, drohen Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche des Patienten.
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Auch in diesem Jahr hat das Implantologie Journal fortbildungsrelevante Fachartikel und Webinare namhafter Autoren und Referenten veröffentlicht. Tausende Teilnehmer haben bereits die Möglichkeit genutzt, CME-Punkte gemäß der BZÄK- sowie DGZMK-Leitlinien online zu sammeln. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht zu den bisher veröffentlichten CME-Beiträgen, deren Lernkontrollen auf ZWP online kostenlos abrufbar sind.