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Mit dieser Ausgabe des Implantologie Journals begleiten wir Sie in die Sommer-pause. Die nächste Ausgabe des Implantologie Journals erscheint im August. So bietet sich für mich die Gelegenheit, das erste Halbjahr 2015 aus Sicht der DGZI Revue passieren zu lassen. Zum einen war natürlich die Präsenz der DGZI auf der weltgrößten dentalen Fachmesse „IDS“ für unsere Fachgesellschaft ein schöner Erfolg.
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Gerade bei Nichtanlagen stellt sich häufig die Problematik, dass in jungen Jahren noch nicht implantiert werden kann und oftmals die Lückensituationen belassen werden. Für Betroffene stellt es nicht nur eine funktionelle und ästhetische Einschränkung dar, sondern häufig liegt auch eine nicht zu unterschätzende psychologische Beeinträchtigung vor. Oftmals steht vor einer implantatprothetischen Rehabilitation eine kieferorthopädische Vorbehandlung, nach deren Abschluss der verständliche Wunsch einer möglichst raschen festsitzenden Versorgung besteht. Hierzu werden neben einer präzisen Planung und operativen Umsetzung besondere Anforderungen an das zu verwendende Implantatdesign gestellt, um bei schmaler -Lückensituation mit durchmesserreduzierten Implantaten die notwendige primäre Stabilität sicher erzielen zu können.
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Implantationen werden in der Bevölkerung immer beliebter. Kostengünstige Angebote treiben diese Entwicklung voran. Viele Patienten ziehen die Implantation der Zahnersatzerfahrung vor. In Anbetracht der immer komplexeren Befundsituationen, der Vielzahl an Therapiemöglichkeiten und der Gefährdung durch Entzündung und Knochenschäden bei Implantaterkrankungen wünschen Patienten klare, nachvollziehbare und dauerhafte Lösungen.
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CME: Anwendungsbeobachtung einer b-TCP-basierten -Knochenersatzmaterialpaste
Dr. Jonas Lorenz, Mike Barbeck, M.Sc., Dr. Markus Schlee, Dr. Henriette Lerner, Anna Teiler, Prof. Dr. Dr. Robert A. Sader, Priv.-Doz. Dr. Dr. Shahram Ghanaati
Ziel der folgenden Untersuchung war es, ein neuartiges pastöses b-Tricalciumphosphat-(b-TCP)-basiertes Knochenersatzmaterial zur Socket Preservation und Sinus-bodenaugmentation zu untersuchen. Zudem wurde in einer präklinischen -In-vivo-Untersuchung die Gewebereaktion auf das gleiche -Knochenersatzmaterial im Kleintiermodell ausgewertet. Dabei wurde nach einem standardisierten Studienprotokoll in Ex-traktionsalveolen im Frontzahn- und Prämolarengebiet eine b-TCP-basierte Knochenersatzmaterialpaste (CERASORB® Paste, curasan) appliziert und diese mit einer xenogenen Kollagenmembran abgedeckt. Zudem wurde dieses Knochenersatz-material zur Sinusbodenaugmentation bei reduziertem Knochenangebot im Oberkieferseitenzahnbereich verwendet.
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Bimaxilläre Rehabilitation durch -implantatgestützte -vollkeramische Prothetik
OA Björn Dziedo, CA Prof. Dr. Dr. Stefan Schermer, Dr. Elena Mihalcioiu
In dem vorliegenden Artikel stellt die BERLIN KLINIK ein All-in-One-Behandlungskonzept für Angstpatienten sowie Patienten mit stark fortgeschrittenen Befunden anhand eines Fallbeispiels vor, bei dem ein 63-jähriger Angstpatient aus dem Ausland eine prothetische Versorgung benötigte.
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Klinische Erfahrungen mit resorbierbaren Kollagenmembranen
Priv.-Doz. Dr. med. dent. Sven Rinke, M.Sc., M.Sc., Dr. med. dent. Michael Jablonski
Barrieremembranen sind mit ihren diversen Eigenschaften entscheidend in der GBR-Technik und müssen hohen Anforderungen standhalten. Inzwischen wird sogar der Einsatz von Membranen, die aus bovinem und porkinem Kollagen Typ I und III gewonnen werden, deutlich bevorzugt. Im vorliegenden Case Report werden die Vorteile dieser Kollagenmembranen beschrieben.
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Allogene Knochenblockaugmentation bei Parodontitispatienten
Ingmar SchauI, Dr. Mathias PlögerI, Katharina Schaper B.Sc.II, Prof. Dr. Sergey V. SirakIII, Dr. Marco Alexander VukovicIV, Univ.-Prof. Dr. Wolf-Dieter GrimmII,III,IV
Allogene Knochenblöcke können ein alternatives Augmentationsverfahren zur Rekonstruktion defizitärer Kieferkämme auch bei -parodontal erkrankten Patienten darstellen. Dies wurde in einer prospektiven, kontrollierten Drei-Jahres-Studie festgestellt. 14 Patienten erhielten hierfür 40 allogene Knochenblöcke und 60 Implantate im Ober- und Unterkiefer. Die durch radiologische Kontrollen gewonnenen Daten wurden mit einer internen Kontrollgruppe verglichen, die Implantate ohne Augmentation erhalten hatte. Nach 36 Monaten Funktionszeit erschien der periimplantäre Knochenabbau an -Implantaten nach allogener Blockaugmentation leicht erhöht gegenüber Implantaten ohne Augmentation. Jedoch waren die ermittelten Medianwerte zu allen Untersuchungszeitpunkten innerhalb der physiologischen Bandbreite. In Teil 2 des zweiteiligen Artikels werden die Ergebnisse der Studie dargestellt und diskutiert.
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Ribose-kreuzvernetzte Membranen behalten die strukturelle Integrität bei Exposition über einen Zeitraum von bis zu mehreren Wochen und ermöglichen so im Allgemeinen eine vollständige sekundäre Epithelialisierung des Wundgebiets. Dadurch bieten sie einen zusätzlichen Schutz des angestrebten Regenerats.
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Ebenso wie die KEM sind Membranen aus der modernen zahnmedizinisch-chirurgischen Therapie nicht mehr wegzudenken. Sie finden ihre Anwendung in der Guided Bone Regeneration (GBR) sowie in der Guided Tissue Regeneration (GTR) mit dem vornehmlichen Ziel, die Proliferation von Bindegewebe in den knöchernen Defekt zu verhindern.
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„Von den Besten lernen“: So lautet das anspruchsvolle Motto der exklusiven Fortbildungsreise „Rookie Meeting“, die speziell auf die Bedürfnisse junger Implantologen zugeschnitten ist. Dieses Mal verschlug es die DGZI-Studiengruppe „New Generation of Oral Implantology“ um Dr. Navid Salehi nach Winterthur ins Zimmer Dental Institute.
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Interview: „Kreativität ist unerlässlich für unsere Zukunftsfähigkeit“
Michael Schlenk und Gregor Siebert im Gespräch mit Jürgen Isbaner
Die curasan AG entwickelt, produziert und vertreibt seit über 25 Jahren synthetische Produkte zur Knochenregeneration. Nach einem Managementwechsel befindet sich das Unternehmen aus Kleinostheim bei Aschaffenburg in einer Modernisierungsphase. Jürgen Isbaner, Chefredakteur des Implantologie Journals, sprach mit dem Vorstand der curasan AG, Michael Schlenk, und Gregor Siebert, dem neuen Leiter Marketing und Vertrieb.
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1981 entwickelte Thomas Driskell das Titanodont-Implantat, das vier Jahre später perfektioniert und unter dem Namen DB Precision Implant patentiert wurde. Heute ist es unter dem Namen Bicon Dental Implant System bekannt. Anlässlich des 30-jährigen Firmenjubiläums sprach Georg Isbaner, Redakteur des Implantologie Journals, mit dem Prof. Dr. Mauro Marincola über die Geschichte eines besonderen Implantatdesigns, die Bedeutung des deutschen Markts für Bicon und die Zukunft des Implantologiemarkts.
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Mit Beginn dieses Jahres hat das Implantologie Journal fortbildungsrelevante Fachartikel und Webinare namhafter Autoren und Referenten veröffentlicht. Bereits Hunderte Teilnehmer haben die Möglichkeit genutzt, CME-Punkte gemäß der BZÄK- sowie DGZMK-Leitlinien online zu sammeln. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht zu den bisher veröffentlichten CME-Beiträgen, deren Lernkontrollen auf ZWP online kostenlos abrufbar sind.
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Anfang Mai eröffneten Dr. Bernd Quantius und Prof. Dr. Paulo Maló in Mönchengladbach die erste MALO CLINIC in Deutschland. Tags darauf konnten über 100 Teilnehmer im Dorint Parkhotel Mönchengladbach Live-OPs beiwohnen und Besonderheiten des MALO CLINIC Protokolls sowie wissenschaftliche Hintergründe kennenlernen.
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Vom 3. bis 6. Juni 2015 fand der wissenschaftliche Kongress der Europäischen Fachgesellschaft für Parodontologie (EFP) -erstmalig in Zusammenarbeit mit der British Society of Perio-dontology (BSP) in London statt. Mit nahezu 10.000 Teilnehmern war es die bisher größte EuroPerio.
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Am Freitag, dem 17. April 2015, kamen in Prag mehr als 200 -Experten für Implantologie an der von LASAK veranstalteten Konferenz zusammen, um sich Vorträge anzuhören und anschließend über aktuelle Fragen aus der alltäglichen Praxis zu diskutieren.
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Im direkt im Epizentrum von St. Pauli gelegenen EMPIRE RIVERSIDE HOTEL findet am 18./19. September 2015 zum zweiten Mal das Hamburger Forum für Innovative Implantologie statt. Die wissenschaftliche Leitung der Veranstaltungsreihe hat Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).
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Wenn ein Patient Zähne verloren hat, baut der Körper den Knochenanteil ab, der nicht mehr belastet wird. Um für eine Implantation ausreichend Knochenvolumen zu schaffen, ist in vielen Fällen ein Knochenaufbau nötig. Gerade wenn der Kiefer lange Zeit zahnlos war, atrophiert ist und die Knochensubstanz nicht ausreicht, um Implantate sicher aufzunehmen, bietet die Augmentation nach der Einheilung ein stabiles Fundament für Implantate...