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Ein wenig hatte ich beim Verfassen des Editorials der ersten Ausgabe unseres Implantologie Journal das „Miss-Sophie-Phänomen“, denn immer, wenn in dem Kult-Kurzschauspiel der legendäre Butler James die Frage „Same procedure as last year?“ stellt, kommt bekannterweise postwendend die Antwort „Same procedure as every year, James!“ der Hausherrin...
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Dem periimplantären Weichgewebe und dessen Stabilität im Hinblick auf Breite und vertikale Höhe um Implantate kommt eine immer größer werdende Bedeutung zu, da neuere Studien zeigen, dass eine geringe befestigte Breite sowie eine geringe suprakrestale Gewebehöhe (< 2 mm) das Hart- und Weichgewebe anfälliger für entzündliche Prozesse und in der Folge für den daraus resultierenden Weich- und Hartgewebeabbau macht.1–5
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Die klinische Evidenz für Früh- und Sofortimplantationen mit Sofortversorgung ist deutlich gestiegen und Studien zeigen, dass nachhaltig erfolgreiche Ergebnisse erzielt werden können, die mit konventionellem Vorgehen vergleichbar sind.11, 13, 29 Der erfahrene Implantologe Dr. Martin Müllauer, der seine Patienten seit mehr als zwei Jahrzehnten mit Implantaten und zudem seit zwölf Jahren mit Medentika-Implantaten versorgt, veranschaulicht am Beispiel einer Frühimplantation (Typ 3) in Regio 14 das erfolgreiche Vorgehen mit dem konischen, wurzelförmigen Quattrocone-System mit progressivem selbstschneidendem Mikro-MakroGewinde.
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In der Implantologie gibt es heute einen eindeutigen Trend hin zu einer wachsenden Nachfrage nach metallfreien Implantaten und deren klinischer Verwendung. Mit diesen Keramikimplantaten sollen hohe ästhetische Ergebnisse erzielt werden, und die klinischen Ergebnisse im Hinblick auf die Osseointegration und die biologische Reaktion des umliegenden Gewebes sind zunehmend ermutigend. Im vorliegenden Fall schildert Dr. Rouven Wagner einen posttraumatischen Fall unter Verwendung eben dieser Implantate.
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Bei Hart- und Weichgewebedefiziten ist die Wahl geeigneter Ersatzmaterialien von entscheidender Bedeutung, um in funktioneller, struktureller und ästhetischer Hinsicht das erwünschte klinische Ergebnis zu erreichen. Insofern war es für Camlog ein logischer Schritt, neben der Implantologie auch den damit eng verwandten Bereich der Biomaterialien zu bedienen. 2017 führte Camlog die entsprechenden Produkte von BioHorizons in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein.
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Die Ansprüche an eine gesunde zahnärztliche Implantologie haben sich verändert: Lag der Fokus der Versorgung mit Zahnimplantaten lange auf der funktionellen Wiederherstellung des Kauapparats sowie der Einheilung von Implantaten in den Knochen, so gilt heute das periimplantäre Weichgewebe als ausschlaggebender Faktor für den Langzeiterfolg von implantatgetragenen Versorgungen.
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Die Anatomie des Menschen hält noch Überraschungen parat: Forschende der Universität Basel haben einen bisher übersehenen Teil eines unserer Kaumuskeln entdeckt und erstmals detailliert be- schrieben. Der Massetermuskel ist der prominenteste unserer Kau- muskeln. Legt man die Finger auf den hinteren Bereich der Wangen und presst die Zähne aufeinander, fühlt man, wie er sich anspannt. In Lehrbüchern der Anatomie wird der Masseter in der Regel so beschrieben, dass er aus einem oberflchlichen und einem tiefen Anteil besteht.
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Endlich wieder Präsenz-Seminare. Und direkt ein Thema, das für jede Praxis ein Gewinn sein kann: die Abrechnung zahnärztlicher Leistungen. Im Seminar 1 stehen Basiswissen zur BEMA-Abrechnung und GOZ-Infos im Fokus des campus-Programms 2022 von PERMA-DENTAL. In Seminar 2 für Fortgeschrittene geht es um die korrekte Berechnung privater Zusatzleistungen und um den Kassenpatienten als Privatpatient...
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Implantologie und moderne Zahnheilkunde stehen am 20. und 21. Mai 2022 in Valpolicella/Italien auf der Tagungsordnung. Sozusagen unter der Sonne Italiens bieten die Giornate Veronesi nach einer Phase der Corona-bedingten Einschränkungen hochkarätige wissenschaftliche Vorträge, Seminare, Table Clinics, ein Live-Tutorial sowie ein tolles Rahmenprogramm.
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Der Wettbewerbsdruck um kaufwillige Patienten steigt! Diese unbequeme Erkenntnis zeichnet sich durch die Coronapandemie und die sich seit dem Herbst zuspitzende Inflationswelle ab und ist damit auch in vielen Praxen angekommen. Bereits für das Jahr 2020 stellte die BZÄK nüchtern „starke Umsatzrückgänge (…) durch Covid-19-Pandemie“ fest und befürchtete zudem eine „Leistungszurückhaltung der Versicherten“. Eine Aussage, die angesichts der beginnenden weltweiten Wirtschaftskrise und deren drohenden Folgen wie der Geldentwertung, erheblich ansteigender Energiepreise oder der sinkenden Kaufbereitschaft ab dem Jahr 2022 neue Aktualität erhält! Sind den zahnärztlichen Unternehmern deshalb nun die Hände gebunden? Oder gibt es Lösungen, mit denen die Kontinuität der Praxisumsätze auch in den kommenden und inflationsgeprägten Jahren einfach und kostengünstig gesichert werden kann?