Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Curriculum Implantatprothetik Version 2.0 – Ein Relaunch mit Folgen
Dr. Georg Bach, Referent für Fortbildung der DGZI
Die DGZI ist seit ihrer Gründung im Jahr 1971 ein „Ausbildungsbetrieb“. Diese Tätigkeit auf dem Fortbildungssektor ist nicht nur elementarer Bestandteil der ältesten europäischen implantologischen Fachgesellschaft, sondern viel mehr ein Teil des Selbstverständnisses der DGZI....
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Gesteuerte parodontale Regeneration mit einer resorbierbaren Membran
Prof. Dr. José Roberto Gonzales, Dr. Marcus Engelschalk
In diesem Beitrag werden die Vorteile der gesteuerten Gewebe- und Knochenregeneration mit einer alloplastischen bioresorbierbaren Membran aus Polymilchsäure beschrieben. Die Membran besteht aus einem biokompatiblen Material, welches in den frühen Stadien der parodontalen Heilung für mindestens sechs Wochen eine erste Barrierefunktion gewährleistet. Während dieser Zeit wird sowohl die Form- als auch die Polymermatrixstabilität beibehalten. Im Verlauf der späteren Wundheilung wird die Barriere langsam durch Hydrolyse resorbiert und durch parodontales Gewebe ersetzt.
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Implantatgetragene Brücke und Kompositaufbauten
Dr. Sven Egger, M.Sc., M.Sc., Daniel Bergantz, Guy Scherrer
Die Ausgangssituation in diesem Patientenfall zeigt ein parodontal geschädigtes adultes Gebiss mit beidseitig verkürzten Zahnreihen im Unterkiefer und reduzierter prothetischer Stützzone. Das Kauzentrum ist dadurch bedingt nach ventral verlagert. Die Oberkieferprothese findet keinen ausreichenden Halt an 13 (Lockerungsgrad III) und genügt auch den funktionellen Anforderungen nicht mehr.
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In dem folgenden Beitrag wird auf eine vereinfachte Socket Preservation-Technik eingegangen, welche die Vorteile eines zügigen und anwenderfreundlichen Vorgehens mit der gleichzeitigen Verbreiterung an befestigter keratinisierter Gingiva vereint. Die verwendeten Materialien beschränken sich auf ein schwer resorbierbares Knochenersatzmaterial und eine Ribose-vernetzte Kollagenmembran porcinen Ursprungs.
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Der Trend in der dentalen Implantattherapie geht im nicht sichtbaren Bereich zu standardisierten, funktionellen und kostengünstigen Behandlungsmethoden. Mit den Fortschritten, die in den letzten Jahren in der Implantattherapie erreicht wurden, wachsen in gleichem Maße die Ansprüche der Zahnärzte wie auch die der Patienten an die Möglichkeiten einer funktionellen und ästhetischen prothetischen Versorgung.
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Knochenersatzmaterialien sind aus der modernen Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Sei es als präventive Maßnahme zum Erhalt des Knochens nach Extraktionen oder bei der Wiederherstellung optimaler Knochen- und Gewebeverhältnisse als Voraussetzung für die Insertion von Implantaten. Dem Behandler steht heute ein breites, wissenschaftlich dokumentiertes sowie praktisch erprobtes Spektrum an Knochenersatzmaterialien zur Verfügung.
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Mit der Präsentation des Curriculums Implantatprothetik hat die DGZI vor über einem Jahrzehnt in der Tat Neuland betreten. Die älteste europäische implantologische Fachgesellschaft hat seither mit ihrem Kooperationspartner über dreihundert Zahntechnikerinnen und Zahntechniker curriculär ausgebildet und sieht sich in ihrer Einschätzung der großen Bedeutung der Schnittstelle Zahnmedizin–Zahntechnik mehr als bestärkt. Die rasanten Entwicklungen der letzten Jahre auf dem Sektor der Zahntechnik erforderten nun einen Relaunch und Update des Curriculums Implantatprothetik.
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Bestmögliche Funktionalität und naturnahe Ästhetik: Zunehmend gilt implantatgetragener Zahnersatz als Goldstandard im Bereich der dentalen Prothetik und steht dabei für eine ästhetisch anspruchsvolle, belastbare, sichere und langlebige Lösung. Die Grundlage für den langfristigen Behandlungserfolg bildet dabei das präzise platzierte Dentalimplantat, sodass ultimativ eine effiziente, smarte Implantatplanung nach den neuesten technischen Standards entscheidend für das finale prothetische Ergebnis sein kann.
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Bereits 1987 erschließt die Hager & Meisinger GmbH mit der Implantologie ein Geschäftsfeld, das zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen steckt. Bis heute prägt das Unternehmen mit den selbst entwickelten und aufeinander abgestimmten Systemlösungen des Bone Managements zur kontrollierten Optimierung des knöchernen Implantatlagers die Entwicklung mit und setzt nun einen weiteren Meilenstein. Gemeinsam mit Prof. Dr. Georg-Hubertus Nentwig und Dr. Walter Moser wurde das erste firmeneigene Implantatsystem MyPlant II entwickelt.
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Das Unternehmen m&k (Kahla) hat sein Produktportfolio um dentale Knochen- und Geweberegenerationsmaterialien von novadento (Bad Saulgau) erweitert. Seit einem Jahr ist der Hersteller des Trias-Implantatsystems offiziell neuer Vertriebspartner. Im Mittelpunkt stehen das synthetische Knochenersatzmaterial SinossGraft und die resorbierbare Kollagenmembran SinossMem. In Ergänzung hierzu vertreibt m&k u. a. das pastöse SinossInject.
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Sunstar – dem Namen nach könnte man denken, es handelt sich dabei um ein angloamerikanisches Unternehmen. Doch weit gefehlt. Die Geschichte von Sunstar findet ihren Ursprung im japanischen Kaiserreich der frühen Dreißigerjahre. 1932 gründete der aus einem kleinen Dorf nahe Hiroshima stammende Kunio Kaneda in Osaka das Unternehmen „Kaneda Keitei Shokai“ (Kaneda Brothers & Co.). Nicht aber, um Zahnpasten oder Mundspüllösungen zu produzieren.
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Das alloplastische Knochenersatzmaterial easy-graft, welches unter der Marke GUIDOR vertrieben wird, feiert dieses Jahr zehnjähriges Jubiläum. Die Redaktion sprach mit Barbara Friedrich, Sales Manager GUIDOR, über die Einführung und die Entwicklung der alloplastischen Knochenersatzmaterialien.
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Interview: Become a Champion!
Katrin Maiterth im Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. med. dent. Armin Nedjat
Gegründet vor nunmehr elf Jahren vertreibt die Firma Champions-Implants Implantatsysteme und innovative Produkte wie den Smart Grinder in Deutschland, Europa und der Welt. Auf der diesjährigen IDS in Köln sprachen wir mit dem CEO und Geschäftsführer Priv.-Doz. Dr. med. dent. Armin Nedjat über die Anfänge des Unternehmens, die Arbeit als Zahnarzt und Geschäftsführer, Zukunftspläne und darüber, wie man ein echter Champion wird.
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Die Idee des Knochenerhalts nach einer Extraktion in Verbindung mit einer Frühimplantation ist nicht neu. Die Frühimplantation und die Verwendung von neu entwickelten synthetischen Augmentationsmaterialien haben die Regeneration des Wirtsknochens verbessert. Nach dreizehn Jahren und mehr als 4.000 erfolgreichen Augmentationen, nach genau dem gleichen Protokoll zum Knochenerhalt nach Extraktion, konnte festgestellt werden, dass die Rücksichtnahme auf den Heilungsprozess im Wirtsgewebe nachhaltige Vorteile bringt. Dr. Manuel Bras da Silva, Demedi-Dent, geht im Gespräch auf das neue alloplastische Knochenersatzmaterial und deren Anwendung ein.
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Die innovative Implantatlösung – von Zahnärzten für Zahnärzte
Reinhard Köhl im Gespräch mit Jürgen Isbaner
Seit Jahresbeginn ist das Unternehmen SpiralTech in Deutschland präsent. Im Fokus der Aktivitäten steht das ESi-Implantatsystem mit dem patentgeschützten Mehrfachgewinde. Im Interiew mit Jürgen Isbaner, Mitglied des Vorstandes der OEMUS MEDIA AG, geht Reinhard Köhl, Geschäftsführer der SpiralTech GmbH, auf die Philosophie des Unternehmens, Herausforderungen in der Implantatbranche sowie das innovative Implantatsystem ein.
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Dentsply Sirona präsentierte sich auf der IDS 2017 erstmals als ein gemeinsames Unternehmen und zeigte mit 50 Neuheiten, welche Innovationskraft aus dem Zusammenschluss der beiden größten Dentalhersteller zu ‚The Dental Solutions Company‘ hervorgeht. Die vorgestellten integrierten Lösungen versetzen Generalisten und Spezialisten in die Lage, den Patienten eine bessere, sicherere und schnellere zahnmedizinische Versorgung anzubieten.
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Die Firma LASAK, der tschechische Hersteller von Zahnimplantaten und Materialien für Knochenregeneration, veranstaltete am Freitag, dem 7. April 2017, in Prag (CZ) die IMPLANTOLOGIE-Konferenz bereits zum 21. Mal. Fast zweihundert Zahnärzte und Zahntechniker aus ganz Tschechien und dem Ausland kamen zusammen, um nicht nur an dem fachlichen, sondern auch an dem gesellschaftlichen Programm teilzunehmen.
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Neue Technologien, fachlicher Austausch und spannende LiveDemonstrationen – auf der 37. Internationalen Dental-Schau (IDS) erlebten Messebesucher bei Kulzer integrierte Systemlösungen für einen reibungslosen Workflow in Labor und Praxis. Das Highlight dabei: Der 3D-Drucker cara Print 4.0, der viel Aufmerksamkeit genoss. Auch der neue Unternehmensauftritt des Hanauer Dentalherstellers war ein Hingucker.
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Die Orientierungsschablonen, auch Bohrschablonen genannt, werden intra operativ während der Implantat insertion eingesetzt. Mithilfe von Kunststoffschablonen können so die genauen Implantationsorte markiert und die Implantatbohrung übertragen werden. Die Implantate werden an die entsprechenden Stellen inseriert, und der Behandler erhält so eine optimale Position der Implantate für die nachfolgende prothetische Versorgung.