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Die Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) ist seit ihrer Gründung als erste europäische Fachgesellschaft in der Implantologie international ausgerichtet. Es gehört zu ihrem Selbstverständnis, über Länder- und Kulturgrenzen hinweg den Austausch mit der internationalen Kollegenschaft zu suchen und, da wo es die Nachfrage gibt, die implantologische Weiterbildung zu fördern...
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Guided Tissue Regeneration und Guided Bone Regeneration (GTR, GBR) stellen in der Zahnmedizin gut etablierte Techniken dar, um verloren gegangenes Gewebe um Zähne und Implantate zu augmentieren.1–3 Im Laufe der Entwicklung der GTR- und GBR-Techniken wurden verschiedene Arten von Membranen entwickelt. Dieser Fachbeitrag geht anhand von Fallbeispielen auf die Vorteile von resorbierbaren Membranen hinsichtlich der Biokompatibilität sowie Barrierefunktion ein.
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Ästhetische Rehabilitation im parodontal geschädigten Gebiss
Dr. Sven Egger, M.Sc., ZTM Peter Hammer
In diesem Beitrag wird die Behandlung einer 51-jährigen Patientin mit guter allgemeiner Gesundheit und deren Versorgung mit Feldspatveneers, Presskeramikteilkronen und implantatgetragenen Brücken vorgestellt. Die Ausgangssituation in diesem Patientenfall zeigt ein prothetisch und konservierend insuffizient versorgtes Erwachsenengebiss mit Klasse II-Verzahnung (Deckbiss) und einseitig verkürzter Zahnreihe (Kennedy-Klasse II).
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Die klinische Herausforderung bei einer Konturaugmentation besteht darin, Volumen aufzubauen und die natürliche Prominenz bei bukkalen, periimplantären Defekten im ästhetischen Bereich zu imitieren. Der hier verwendete Kollagenblock wird L-förmig zugeschnitten und unter Anwendung einer Membran und resorbierbaren Pins an den Defekt angepasst. Auf diese Weise wird das periimplantäre Weichgewebe gestützt und der natürliche Kieferbogen an der Implantationsstelle gehalten.
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Sehr häufig ist ein Zahnverlust mit einer stark limitierten (Hart-)Gewebesituation verbunden, die keine sofortige Versorgung mit Implantaten ermöglicht und zur Verbesserung des späteren Implantatlagers zusätzlicher augmentativer Maßnahmen bedarf. Seit vielen Jahren stellt die gesteuerte Knochenregeneration (GBR) eine erfolgreiche Methode zur Knochenaugmentation dar. Sie fungiert auf dem Prinzip, das augmentierte Areal vom Weichgewebe der Mundschleimhaut zu trennen.
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Restaurationen im anterioren Bereich stellen eine ästhetische Herausforderung dar, bei der das Zusammenspiel und die Proportionen der Strukturen des oralen Hart- und Weichgewebes die allergrößte und vorrangige Bedeutung für die Patientenzufriedenheit haben. Aus diesem Grund sind eine sorgfältige Vorbereitungsphase und eine exakte Ausführung notwendig. Folgender Fachbeitrag beschreibt Schritt für Schritt eine Implantation in Regio 11 und 21 mit dem Einsatz der Photodynamischen Therapie (PDT) zur Desinfektion der Alveolen sowie einer gesteuerten Knochenregenration (GBR) zum Erhalt des Knochenvolumens.
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Ebenso wie die Knochenersatzmaterialien (KEM) sind Membranen aus der modernen zahnmedizinisch-chirurgischen Therapie nicht mehr wegzudenken. Sie finden ihre Anwendung in der Guided Bone Regeneration (GBR) sowie in der Guided Tissue Regeneration (GTR) mit dem vornehmlichen Ziel, die Proliferation von Bindegewebe in den knöchernen Defekt zu verhindern.
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Am 12. und 13. Mai 2017 fand der 10. Arab German Congress of Dental Implantology in Marokko statt und gleichzeitig wurde erstmalig das 1st German Maghreb Countries Meeting of Dental Implantology inauguriert. Die Grundlagen für diesen Kongress wurden im letzten Jahr durch die Vereinbarung der DGZI mit der Universiapolis, Universität Internationale de Agadir, gelegt. Der DGZI-Repräsentant für die Maghreb-Staaten Dr. Ali Elmalih organisierte gemeinsam mit der privaten Universität in Agadir die Veranstaltung.
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In der Welt der Technologie folgt heutzutage eine Neuerung auf die nächste. Die Begriffe „Relaunch“ oder „Update“ bestimmen längst unseren Alltag. Das gilt in der jüngeren Vergangenheit auch und besonders für den Dentalmarkt und speziell für das Fachgebiet der Implantologie. Für die älteste zahnmedizinische Fachgesellschaft Europas, die DGZI, ist dieser galoppierende Fortschritt, den Digitalisierung und neue Werkstoffe vorantreiben, der Anlass, auch im Bereich der Fortbildung Altbewährtes zeitgemäß zu erneuern und auf den neuesten Stand zu bringen. Das vor über zehn Jahren von der DGZI als Pionierleistung ins Leben gerufene Curriculum Implantatprothetik für Zahntechniker/-innen erfährt mit dem Namenszusatz „2.0“ jetzt eine zeitgemäße Neuauflage.
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Durch Bone Spreading und gleichzeitiges Bone Condensing lässt sich der Kieferknochen in vielen Situationen oft ohne aufwendige horizontale Anlagerungsplastik implantatfähig vorbereiten. Hierzu stellt Split-Control aus der Bone Management®-Produktlinie ein bewährtes und effizientes System dar. Um die Primärstabilität des Implantats von Beginn an zu erhöhen, können Knochenbereiche mit einem horizontalen Defizit aufgedehnt und spongiöser Knochen verdichtet werden. Der Knochen wird dabei mit den schraubenförmigen Spreadern minimalinvasiv gezielt und gleichmäßig aufgedehnt. Die vorhandene Knochensubstanz wird dabei maximal genutzt.
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Interveiw: 360°-Regeneration – in vielen Dimensionen
Dr. Drazen Tadic, Dr. Christiane Marinc und Dr. Benno Buchbinder im Gespräch mit Georg Isbaner
botiss biomaterials ist ein innovatives, klinisch und wissenschaftlich orientiertes Biotech-Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin. Seit der Gründung 2009 hat sich botiss biomaterials zu einem der führenden Entwickler, Hersteller und Anbieter von Biomaterialien für die dentale Knochen- und Weichgeweberegeneration entwickelt, und beschäftigt inzwischen über 100 Mitarbeiter in Deutschland, 35 Prozent davon sind Wissenschaftler. Georg Isbaner, Implantologie Journal, war im Gespräch mit Dr. Drazen Tadic (Geschäftsführer), Dr. Christiane Marinc und Dr. Benno Buchbinder (beide Leitung Produktmanagement).
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Seit 1851 hat sich das Schweizer Familienunternehmen Geistlich auf die Verarbeitung von Knochen und Gewebe spezialisiert. Diese Kernkompetenz hat sie zu dem gemacht, was sie heute sind: Experten für die Knochen- und Weichgeweberegeneration in der regenerativen Zahnmedizin. Im Gespräch mit dem Kollagenexperten Dr. Lothar Schlösser, Direktor Geistlich Material Discovery Research, erfahren wir mehr über den erfolgreichen Einsatz von Kollagen in der Hart- und Weichgeweberegeneration.
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Digitale Prozesse und softwarebasierte Dentalgeräte erobern die Zahnarztpraxis. Ein gutes Beispiel, wie innovative Technologien die Behandlungsqualität verbessern können, liefert das Implantologie- und Chirurgiesystem iChiropro des Schweizer Unternehmens Bien-Air, das sich via iPad-App steuern lässt. Wir sprachen mit Univ.-Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets, geschäftsführender Oberarzt und Leiter der Forschung Kopf- und Neurozentrum, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), dessen Abteilung zur Weiterentwicklung der App beigetragen hat.
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Interview: Komplettlösungsanbieter in der Implantologie mit globaler Reichweite
Straumann-CEO Marco Gadola im Interview mit Georg Isbaner
Straumann sorgt für ein natürliches Lächeln. Mit innovativen Produkten und vorbildlichen Dienstleistungen ist die Straumann Group ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich des implantatgestützten und restaurativen Zahnersatzes sowie der oralen Geweberegeneration. Das Unternehmen wird von seinen Forschungsaktivitäten und seiner Innovationskraft getrieben. Straumann-CEO Marco Gadola im Interview mit Georg Isbaner, OEMUS MEDIA AG, über Aktienkurse, Marktposition, Produktneuheiten und Markenidentität.
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Neue Dimensionen in der implantologischen Fortbildung – Multi-Channel-Streaming (MCS)
Jürgen Isbaner
Anlässlich der Internationalen Dental-Schau (IDS) in Köln stellte die OEMUS MEDIA AG ihr neues, auf der Basis von Multi-Channel-Streaming entwickeltes Fortbildungskonzept für die Implantologie vor. Fünf sogenannte Competence Center werden künftig im Rahmen der ZWP online CME-Fortbildung regelmäßig Live-Operationen anbieten. ZWP online sprach mit Jürgen Isbaner, Mitglied des Vorstandes der OEMUS MEDIA AG, über das neue Projekt.
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Das Internationale Team für Implantologie (ITI) führte das ITI World Symposium 2017 vom 4. bis 6. Mai 2017 in Basel in der Schweiz durch. Insgesamt nahmen mehr als 4.800 Dentalfachleute aus 90 Ländern am Flaggschiff-Event des ITI teil und machten den Anlass zum bislang größten internationalen Kongress für dentale Implantologie überhaupt. Das Leitmotiv des dreitägigen wissenschaftlichen Programms lautete „Key factors for long-term success“.
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Die Implantologie-Agentur ImplAg ® begleitete vom 6. bis 12. April 2017 einige ihrer Kunden zu einer Fortbildung der besonderen Art ins chinesische Shenzhen zum OSSTEM World Meeting 2017. Das Treffen bot den rund 2.000 aus aller Welt angereisten Zahnärzten die ideale Plattform, um sich über die klinischen und technologischen Innovationen in der Implantatzahnheilkunde von international anerkannten Referenten zu informieren und neue Techniken in Hands-on-Kursen und Live-Operationen zu erlernen...
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Am 13. Mai fand der 5. CAMLOG Zahntechnik-Kongress unter dem Motto „Faszination Implantatprothetik“ in der Ruhrmetropole Essen statt. Über 650 Teilnehmer verfolgten die Vorträge der Top-Referenten aus der Zahntechnik und der Chirurgie im Colosseum Theater. Wie ein roter Faden zogen sich die unterschiedlichen digitalen Einsatzmöglichkeiten zum Wohle der Patienten durch die Vorträge. Die Faszination für patientengerechte Versorgungen mit einer individuellen Implantatprothetik war den ganzen Kongresstag über spürbar.
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In vielen Zahnarztpraxen werden intraorale und extraorale Fotos zur Dokumentation der Behandlung erstellt. Solche Fotos sind keine selbstständigen Leistungen. Die Dokumentation der Behandlung ist Leistungsinhalt der ent sprechenden Gebührennummern. Hier ist es unerheblich, ob schriftlich oder anhand von Fotos dokumentiert wird...
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Live-OP: Keramik ist leichter – aber anders: Sofortimplantat Regon 12 mit Sofortversorgung
Dr. Karl Ulrich Volz
Die Leser des Implantologie Journals erhalten monatlich die Möglichkeit, thematische Live-OPs in Form eines Livestreams innerhalb der ZWP online CME-Community abzurufen und wertvolle Fortbildungspunkte zu sammeln. Die Teilnahme ist kostenlos. Um die CME-Punkte zu erhalten, ist lediglich eine Registrierung erforderlich.