Inhaltsverzeichnis
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Die Implantologie ist auch in Zeiten von Corona ein ganz wesentlicher Faktor der zahnmedizinischen Gesundheitsfürsorge. Vor allem in Deutschland wur- den über die zurückliegenden Monate die Patienten verlässlich in sämtlichen zahnärztlich-chirurgischen Belangen und eben auch verlässlich implantologisch behandelt. Dass in einer Krisensituation, wie der derzeitigen, die Implantologie ein stabiler Faktor ist, scheint auf den ersten Blick nicht per se selbstverständ- lich, unterstreicht aber deren Stellen- wert, den sie mittlerweile in der Bevöl- kerung genießt. Implantologie ist keine „Kann-Veranstaltung“, sondern eine grundlegende zahnmedizinische The- rapieoption, auf die selbst in herausfor- dernden Zeiten nicht verzichtet werden kann. Das sind die Folgen jahrelanger zahnärztlicher Fort- und Weiterbildung auf dem Gebiet der implantologischen Chirurgie und Prothetik und auch der qualitativ hochwertigen Produkte und Dienstleistungen unserer Partner aus Handel und Industrie.
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„Floating Implants“ mit Keramikimplantaten
Prof. Dr. mult. Shahram Ghanaati, Dr. med. dent. Karl Ulrich Volz, Dr. med. dent. Rebekka Hueber, Moritz Kneer, Caroline Vollmann
Situationen mit stark reduziertem Restknochen konfrontieren den Zahnarzt nach wie vor mit der Fragestellung, ob die Grundvoraussetzungen für einen implantatgetragenen Zahnersatz mithilfe von Knochenaufbaumaßnahmen erzielt werden können. Im Falle einer Entscheidung für die präimplantologische Augmentation ist dieses Verfahren in der Regel mit mehreren invasiven Eingriffen für Patienten und Behandler gleichermaßen verbunden. Das entwickelte „BISS – Bone Implant Stabilization System“ ermöglicht es, auch bei minimalem Knochenangebot dimensionsstabilen, hochwertigen Knochen zu generieren und den Patienten in nahezu jeder Ausgangslage mit Zirkonoxidkeramik-Implantaten zu versorgen – in der Regel mit lediglich einem chirurgischen Eingriff.
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Blattimplantate können bei Lockerung und notwendiger Entfernung große Defekte im Unterkiefer hinterlassen. Diese Defekte können erfolgreich unter Verwendung kortikaler xenogener Platten und xenogenem, partikulärem KEM rekonstruiert werden. Wichtig hierbei ist die stabile Rekonstruktion der ursprünglichen Knochendimensionen, um für das partikuläre Augmentat eine stabile „Box“ zu schaffen.
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Im Fall einer Implantatplanung ist der Erhalt des Weichgewebes sowie des Knochens für den funktionellen und ästhetischen Langzeiterfolg von essenzieller Bedeutung. Hierbei kommen verschiedene Techniken und Materialien in Betracht. Dabei spielt nicht nur der Zeitpunkt für eine Implantation und Weichgewebsausformung eine Rolle, sondern auch die Maßnahmen im Vorfeld der geplanten Therapie. Durch eine gezielte Strategie kann man bereits präimplantologisch günstige Voraussetzungen generieren. In diesem Zusammenhang hat in den letzten Jahren der Einsatz von Knochenersatzmaterialien in Kombination mit intravenös gewonnenen Thrombozytenkonzentraten (i-/A-PRF) immer mehr an Bedeutung gewonnen. Durch diese „Biologisierung“ von speziell entwickelten Knochenersatzmaterialien für das Alveolenmanagement verspricht man sich einen stabilen Erhalt der Alveole bzw. des Knochens unter Förderung der Wundheilung.
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Am 28. und 29. Mai 2021 hieß es endlich wieder „Herzlich willkommen“ bei der ersten Präsenzveranstaltung der DGZI. Geimpft, genesen und getestet sein waren die Voraussetzungen an die Teilnehmer, um bei diesem neu entwickelten ZusatzModul „Curriculum Implantologie“ der DGZI dabei zu sein.
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Das Swiss Biohealth Education Center startete Anfang Juni dieses Jahres mit einem neuen, praktisch orientierten Fortbildungskonzept. 50 chirurgisch versierte Zahnärzte trafen sich in Kreuzlingen zur ersten BONE AUGMENTATION WEEK (BAW), um sich neuestes Wissen aus erster Hand über die Themen Keramikimplantologie und Knochenaugmentation anzueignen. Neben Referentinnen und Referenten aus dem Team der Swiss Biohealth Academy rund um Inhaber des Education Center Dr. Karl Ulrich Volz hielt auch Prof. Dr. Dr. Dr. Shahram Ghanaati als Gastreferent einen zweitägigen Vortrag. Der BONE AUGMENTATION CONGRESS rundete die Woche mit Fallvorstellungen zu dem neuartigen „Bone Implant Stabilization System (BISS)“ ab.
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Nobel Biocare N1™ System ist mehr als nur ein Implantat – es ist ein umfassendes System aus speziellen Instrumenten, prothetischen Komponenten und chirurgischen Protokollen. Zusammen mit dem GalvoSurge® Dentalimplantat-Reinigungssystem hat das Unternehmen eine neue Technologie auf den Markt gebracht. Im Gespräch geht Stefan Lieb, Regional Director D-A-CH Nobel Biocare, auf das neue N1 System und seine Wirkweise ein.
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Was lange währt, wird nicht nur gut, sondern oft auch exzellent. Die MasterClass 2020 Implantologie von und mit Dr. med. dent. Kai Zwanzig fand bei Argon Dental in Bingen am Rhein mit Kursteil 3 und einem kleinen und feinen Event auf Burg Reichenstein vom 18. bis 20. Juni 2021 einen späten, aber wahrhaft krönenden Abschluss.
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„Den Blick auf das Positive richten“ war das Gebot der Stunde in der „Gläsernen Manufaktur“ in Dresden am 3. Juli 2021. Gastgeber war der Implantathersteller CAMLOG, der die regionale Veranstaltung nutzte, um vor allem seinen treuen Kundinnen und Kunden aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen für das entgegengebrachte Vertrauen zu danken.
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Beim Hamburger Forum für Innovative Implantologie wird es am 24. und 25. September 2021 unter der Themenstellung „Aktuelle Trends in der Implantologie“ erneut viel Spannendes aus Wissenschaft und Praxis geben. Der Schwerpunkt liegt diesmal auf der Knochen- und Geweberegeneration. Prof. Smeets ist es erneut gelungen, ein exzellentes Referententeam zusammenzustellen, das in bisher kaum dagewesener Weise die Gesamtproblematik aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchten wird.
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Am Wochenende 17. und 18. September 2021 findet im pentahotel Leipzig bereits zum achtzehnten Mal das Leipziger Forum für Innovative Zahnmedizin statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich wieder auf ein vielschichtiges und hochkarätiges wissenschaftliches Vortragsprogramm sowie zahlreiche Seminare freuen.
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Infolge des Kostendrucks, der durch die Corona-Wirtschaftskrise entstanden ist, denken Zahnarztunternehmer zunehmend darüber nach, wie sie durch Honorareinnahmen bereits vor Behandlungsbeginn finanzielle Sicherheit realisieren und zugleich die Praxiskosten senken können. Beides bietet seit letztem Jahr der innovative, volldigitale Patienten-Zahnkredit von dent.apart – und zwar für Zahnarztpraxen vollständig kostenfrei. Welche Erfahrungen haben inzwischen Patienten und Zahnärzte mit dem dent.apart-Zahnkredit gemacht?