Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Wie werden wir besser? – Visions in Implantology
Dr. Rolf Vollmer, 1. Vizepräsident und Schatzmeister der DGZI e.V.
Die DGZI ist eine der traditionsreichsten europäischen Fachgesellschaften für zahnärztliche Implantologie. Von Beginn an haben wir als Praktiker entscheidende Impulse gesetzt, ohne die die moderne Implantologie als eine der absoluten Trenddisziplinen der modernen Zahnmedizin heute nicht denkbar wäre...
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Computergestützte minimalinvasive implantologische Rehabilitation
Ioannis Papadimitriou, Dr. Petros Almagout, Dr. Erich Theo Merholz, Dr. Stefan Helka, Vasileios Saratsis
Dreidimensionale Bildgebung und Navigationshilfen bieten dem Implantologen heutzutage erhöhte Sicherheit und eröffnen zusätzliche Möglichkeiten, insbesondere in Risikofällen, wie bei Patienten mit extremen Alveolarkammatrophien oder bei Patienten mit Tumoren der Mundhöhle, wo es zu gravierenden Veränderungen in der Mundhöhlenanatomie kommt. Mit der dreidimensionalen Bildgebung hat die implantatprothetische Zahnmedizin einen großen Schritt nach vorne gemacht. Der Zahnarzt kann den chirurgischen Eingriff in Kombination mit 3-D-Planungsprogrammen virtuell planen.1–3 Dies ist möglich, vor allem durch die stetige Weiterentwicklung der spezifischen Implantatplanungsprogramme.
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Verzicht auf Sekundärmaterialien zum Knochenersatz in der GBR
Dr. Karl Ulrich Volz, Prof. Dr. Ralf Smeets, Dr. Martin Chares, Dr. Stefan König, M.Sc., Dr. Dominik Nischwitz, Dr. Alexander Neubauer, Sabine Hutfilz
Die Knochenneubildung (Neogenese) folgt im Rahmen der Regeneration verloren gegangener Knochensubstanz unumstößlichen biologischen Gesetzen. Die Schaffung von Hohlräumen durch sog. Spacemaker in Kombination mit der darin stattfindenden Bildung eines Blutkoagulums ist ein seit Langem bekanntes Verfahren zur gesteuerten Knochenregeneration (GBR). Dieser Fachbeitrag stellt ein autologes Therapiekonzept zur gesteuerten Regeneration von lamellärem Knochengewebe vor, das auf dem altbewährten Zeltstange-/Sonnenschirm-Prinzip beruht und kein Knochenersatzmaterial für den Behandlungserfolg benötigt.
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Waren Keramikimplantate in der Vergangenheit eher eine Domäne der ganzheitlichen Zahnmedizin, stellen sie heute ebenfalls in der allgemeinen implantologischen Praxis eine Ergänzung und Erweiterung des Behandlungsspektrums dar. Folglich sind auch auf renommierten Fachkongressen oder in Fachpublikationen immer mehr Beiträge zu Keramikimplantaten zu finden. Die Gründe hierfür wurden bereits mehrfach in der Fachliteratur beschrieben.1 Nicht nur die zunehmende Nachfrage seitens der Patienten spielt dabei eine Rolle, sondern das Material Zirkon bringt auch konkrete fachliche Vorteile mit sich.2
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Der Begriff „Wirtschaftlichkeit“ geht weit über einfache Preisfragen hinaus. Dabei geht es im Wesentlichen um die Zeiteffizienz und Einfachheit im Workflow. Nur wenn ein Implantatsystem zeiteffizient in der Anwendung am Patienten ist und die Anzahl und Dauer der Behandlungssitzungen verkürzt werden kann, bietet ein System über den reinen Materialpreis der Einzelkomponenten einen wirtschaftlichen Mehrwert, der für eine kosteneffiziente Behandlungsweise ganz entscheidend sein kann. Des Weiteren sollte es dem modernen Implantatsystem an Qualität, Langzeitstabilität und Anwendungssicherheit nicht fehlen. Dieses Konzept wird im folgenden Patientenfall erläutert.
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Anatomiekurs-Wochenende weiterhin sehr begehrt
Dr. Rolf Vollmer, Dr. Martina Vollmer, Dr. Rainer Valentin, Dr. Uta Voigt, Dr. Navid Salehi, Dr. Marcus Quitzke
Erworbenes Wissen auffrischen und gleichzeitig auf dem neuesten Stand sein – dank des klar strukturierten Konzeptes hat sich der Anatomiekurs der DGZI zum Dauerbrenner entwickelt. Die 40 Teilnehmer des Anatomiekurses am 20. und 21. Oktober in Dresden kamen aus dem gesamten Bundesgebiet. Mit einer fundierten theoretischen Einführung, einer beeindruckenden Demonstration inklusive Videoübertragung im Präparationssaal und patientennahen Übungen am Humanpräparat überzeugte dieser Wochenendkurs mit fachlichem Know-how.
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Die American Academy of Implant Dentistry lud vom 11. bis 14. Oktober 2017 zu ihrem 66. Jahreskongress. Der Einladung war eine Vielzahl nationaler und internationaler Kollegen gefolgt. Vertreten war u.a. auch die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e. V. (DGZI). Während der viertägigen Veranstaltung hörten die Teilnehmer viele interessante wissenschaftliche Vorträge von renommierten Experten.
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Die Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Implantologie e. V. (DGZI) startet anlässlich ihres 48. Internationalen Jahreskongresses mit einem völlig neuen Konzept. Sowohl inhaltlich als auch in Bezug auf den Ablauf und die Kongressstruktur wird Neuland beschritten. Die Teilnehmer erwartet ein spannendes, vielseitiges und praxisbezogenes Implantologieereignis.
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Implantatverlust schafft Patientenfrust – und nicht nur das: Auch rechtliche Auseinandersetzungen und Imageschäden für den Behandler können die Folge sein. Jungzahnärzten wie erfahrenen Implantologen stehen nun neue Produktfeatures zur Seite, die ihnen auch bei Risikopatienten mit erhöhtem Tabakkonsum, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Blutgerinnungsstörungen die nötige Sicherheit verleihen, Behandlungszeiten verkürzen und den Praxisworkflow effizienter gestalten.
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Am Beispiel der 2004 gegründeten „Cells+Tissuebank Austria, C+TBA“, die im dentalen Bereich exklusiv mit dem renommierten Unternehmen botiss kooperiert, beschreibt der nachfolgende Beitrag den Weg von der Entnahme des Spendergewebes über dessen Aufbereitung zu allogenen Transplantaten bis hin zu Patienten in der implantologischen Praxis, die für eine Augmentation vorgesehen sind. Über Sicherheitsstandards in Europa, Screening-Verfahren und validierte Aufbereitungsverfahren informiert Mitbegründer und Geschäftsführer der C+TBA Martin Hennes im Gespräch mit Fachjournalistin und Zahnärztin Dr. Aneta Pecanov-Schröder.
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SDS Swiss Dental Solutions bietet mit „THE SWISS BIOHEALTH CONCEPT®“ ein Gesamtkonzept der chirurgisch orientierten Biologischen Zahnheilkunde mit Keramikimplantaten. Dieses Konzept wurde von Dr. Karl Ulrich Volz entwickelt, mit der Erfahrung von über 17 Jahren und über 17.000 gesetzten Keramikimplantaten. Hierbei spielen neben modernster Biologischer Zahnheilkunde auch medizinische Erkenntnisse, wie z.B. aus der Immunologie, eine entscheidende Rolle für den Behandlungserfolg. Im Gespräch geht Dr. Karl Ulrich Volz auf dieses Konzept ein. Des Weiteren stellt er ein von SDS neu entwickeltes Sinusimplantat sowie ein neu konzipiertes chirurgisches Bohrprotokoll vor.
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1844 setzt ein amerikanischer Zahnarzt erstmals Lachgas zur schmerzstillenden Wirkung bei Zahnextraktionen ein. Heute gilt Lachgas in den USA als gängiges Routinemittel, um Angst und Würgereiz bei Patienten zu lösen und so die Schmerzempfindlichkeit zu mindern. Und auch in Deutschland ist die Lachgassedierung bei Weitem keine Randerscheinung mehr. Ein Anbieter, der sowohl auf dem deutschen wie internationalen Markt agiert, ist die Baldus Medizintechnik GmbH. Was das rheinland-pfälzische Familienunternehmen auszeichnet, erläutert Geschäftsführer Fabian Baldus.
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Patienten wünschen sich nach dem Verlust der eigenen Dentition einen sofortigen festsitzenden implantatgetragen Zahnersatz mit so wenig operativen Eingriffen wie möglich. Für dieses Ziel wollen sie auch vorübergehend keinen herausnehmbaren provisorischen Zahnersatz in Form von Teil- oder Totalprothesen in Kauf nehmen. Im Gespräch geht Dr. med. dent. Anke Isser auf die Herausforderungen bei Sofortversorgungen ein und stellt die Vorteile eines neuentwickelten Multi Level® Systems von Anthogyr vor.
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SpiralTech wurde 2012 in Chicago gegründet, um innovative Spezialitäten für die dentale Implantologie zu entwickeln und weltweit zu vermarkten. Das von drei Kontinenten stammende Entwicklerteam verbessert kontinuierlich Prozesse, Technologien und Systeme. Im Gespräch gibt Reinhard Köhl, Geschäftsführer SpiralTech GmbH, einen kleinen Einblick in die Aktivitäten des Unternehmens.
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Interview: ethOss® – der Paradigmenwechsel in der GBR & GTR?
Dr. med. dent. Manuel Bras da Silva im Gespräch
Zahnärzte, die ein Knochenersatzmaterial (KEM) verwenden möchten, haben die Qual der Wahl. Von autolog und allogen über xenogen bis hin zu synthetisch-alloplastisch ist die Provenienz von Knochenersatzmaterialien breit gefächert. Allein in Deutschland dürfen Oral- und Parodontalchirurgen sowie Implantologen aus nahezu 150 verschiedenen Knochenersatzmaterialien wählen – bei den Membranen ist die Vielfalt fast genauso groß. Im Gespräch gibt Dr. med. dent. Manuel Bras da Silva eine Orientierung.
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Moderne Praxiskonzepte rund um das sichere Implantieren waren gefragt beim 1. Dentalen Adria Kongress vom 30. September bis 3. Oktober 2017 auf Hvar, Kroatien. Konzipiert wurde der dreitägige Kongress von Christoph Bösing (Bösing Dental, Bingen). Mit viel Engagement und dem Blick in die digitale Zukunft präsentierte er international bekannte Referenten, die sich den neuen Trends im Bereich der Implantologie und Ästhetik widmeten.
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Biomaterialien sind heute integraler Bestandteil moderner und evidenzbasierter Versorgungskonzepte der dentalen Implantologie und gehören zu den Innovationstreibern dieser dynamischen Disziplin. Einblicke in neueste Trends und Entwicklungen und praktische Anwendungsmöglichkeiten erhielten die Teilnehmer des Symposiums am 13. Oktober 2017 in Berlin.
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Am 4. November 2017 fand unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz zum zweiten Mal das Wiesbadener Forum für Innovative Implantologie statt. Das Forum ist Bestandteil eines bundesweit um regionale Opinionleader gruppierten Angebotes an Implantologie-Veranstaltungen der OEMUS MEDIA AG. Mehr als 130 Teilnehmer folgten der Einladung nach Wiesbaden.
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Bereits zum vierten Mal fand am 10. und 11. November 2017 in Kooperation mit der Klinik Garbátyplatz das Implantologieforum Berlin statt. Die Veranstaltung stellt seit 2014 einen weiteren wichtigen Baustein im bundesweiten Konzept von hochkarätigen, um regionale Opinionleader platzierten, implantologischen Veranstaltungen der OEMUS MEDIA AG dar.
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Dieses Jahr feiert die digitale Volumentomografie ihr 20-jähriges Jubiläum. Doch trotz grundsätzlicher Akzeptanz ist die 3-D-Bildgebung von einer flächendeckenden Anwendung weit entfernt. Die Unsicherheit ist in manchen Praxen nach wie vor groß: Lohnt sich die kostenintensive Investition wirklich? Und sprechen die hohen Strahlenwerte nicht eher für die gängigen, schonenderen Verfahren?
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Webinar: Ohne Knochenersatzmaterial biologischer und sicherer zu qualitativ und quantitativ perfektem Knochen
Dr. Karl Ulrich Volz
Die Leser des Implantologie Journal haben jeden Monat die Möglichkeit, ein thematisches Webinar des DT Study Clubs abzurufen und wertvolle Fortbildungspunkte zu sammeln. Die Teilnahme am Webinar ist kostenfrei.
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Dieses Jahr feiert die digitale Volumentomografie ihr 20-jähriges Jubiläum. Doch trotz grundsätzlicher Akzeptanz ist die 3-D-Bildgebung von einer flächendeckenden Anwendung weit entfernt. Die Unsicherheit ist in manchen Praxen nach wie vor groß: Lohnt sich die kostenintensive Investition wirklich? Und sprechen die hohen Strahlenwerte nicht eher für die gängigen, schonenderen Verfahren?
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Live-OP: Live-OP Keramik ist einfacher – aber anders (TEil 6): Sofortimplantation Regio 36 mit Balkonimplantat
Dr. Karl Ulrich Volz
Die Leser des Implantologie Journal erhalten monatlich die Möglichkeit, thematische Live-OPs in Form eines Livestreams innerhalb der ZWP online CME-Community abzurufen und wertvolle Fortbildungspunkte zu sammeln. Die Teilnahme ist kostenlos. Um die CME-Punkte zu erhalten, ist lediglich eine Registrierung erforderlich.