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ich darf Sie herzlich einladen zu unserem Schwerpunktthema „Risiken und Heraus-forderungen in der oralen Implantologie“. Mit steigender Anzahl der Implantationen nimmt auch die Anzahl der Komplikationen zu. Die Risiken müssen dem Behandler -bewusst sein und er ist ethisch, moralisch und rechtlich verpflichtet, eine Abwägung der Therapie in Bezug auf die Verhältnismäßigkeit des Eingriffs für jeden Patienten individuell vorzunehmen. Selbstverständlich muss er seinen Patienten vor dem Eingriff über Risiken und Komplikationen aufklären. Die Aufklärungspflicht geht dabei soweit, dass auch eine Aufklärung nicht nur über den geplanten Eingriff, sondern auch über -alternative Therapien und ein Kostenvergleich dokumentiert in der Patientenakte festgehalten werden muss...
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In der Praxis von Dr. Albers wird seit über zehn Jahren ein standardisiertes Behandlungsprotokoll bei Frontzahnimplantationen angewandt. Das Verfahren berücksichtigt dabei die Dicke des vestibulären marginalen Weichgewebes, welches ein langzeitstabiles ästhetisches Resultat sicherstellen soll. Im Folgenden wird dieses Vorgehen anhand von zwei Fallbeispielen erläutert. Dieses Behandlungsprotokoll wurde vor über zehn Jahren eingeführt. Beide Fälle sind aus dieser Zeit und blicken somit auf eine achtjährige Kontrolle nach Fertigstellung zurück.
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Multiple Aplasie von Zähnen im Ober- und Unterkiefer
Dr. med. Thomas Barth, ZÄ Stefanie Franke, Dr. med. dent. Anke Steiniger/Leipzig
Die multiple Nichtanlage von Zähnen stellt diagnostische und therapeutische Herausforderungen an die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten, Kieferorthopäden und Implantologen. Die Häufigkeit der Nichtanlage von mehreren Zähnen, mit Ausnahme der -dritten Molaren, betrifft 3,5 bis 8 Prozent der Bevölkerung.
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Implantatversorgung im Unterkiefer bei schwierigen Kieferverhältnissen
Dr. Christoph T. Sliwowski/Düsseldorf
Der vorliegenden Fall stellt eine schnelle und günstige Implantatversorgung des zahnlosen Unterkiefers mit dem SOS-System bei schwierigen Kieferverhältnissen vor. Als diagnostische Mittel kommen dabei die klinische Untersuchung, OPG, DVT mit Schablone, Planung mit -SimPlant und eine chirurgische 3-D SOS-SurgiGuide-Schablone zum Einsatz.
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Sind längen- und/oder durchmesser-reduzierte Implantate praxisreif?
Dr. med. dent. Wolfgang Kirchhoff/Marburg
Die Tendenz zur vermehrten Anwendung sogenannter Mini-Implantate basiert auf unterschiedlichen Motiven. Primär sprechen medizinethische und -ökonomische Erwägungen in der dentalen Implantologie dafür, aufwendige operative Verfahren und den Einsatz körperfremder Medizinprodukte für Knochenaufbauten signifikant zu reduzieren. Sich ergebende Kostensenkungen erschließen ein zusätzliches Behandlungspotenzial im Bereich der gesetzlich Versicherten.
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Optimierung der -implantologischen -Behandlung bei Dentophobikern
Dr. med. dent. Philipp Plugmann, M.Sc. MBA/Leverkusen
In dem vorliegenden Beitrag soll der Frage nachgegangen werden, wie sich die Praxisbedingungen soweit optimieren lassen, dass auch Patienten mit Dentophobien bei implantologischen Eingriffen berücksichtigt und qualifiziert behandelt werden können. Die Überlegungen erstrecken sich dabei nicht nur auf therapeutische Interventionen, sondern schließen insbesondere auch diagnostische Aspekte mit ein.
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Die Anwendung von Kollagen in der -zahnärztlichen Chirurgie - Augmentation eines großen Zystenlumens nach Ektomie einer Residualzyste
Dr. med. dent. Bernd Steffen Rück, M.Sc./Ulm
Der Einsatz von Kollagenen hat sich im Bereich der Zahnmedizin und insbesondere der -Oralchirurgie seit Jahren etabliert. Ausbleibende Dehiszenzbildungen und unkomplizierte Wundheilung bei guten osteokonduktiven Eigenschaften bestätigen die Stellung dieses Materials im Bereich der Knochenersatzmaterialien. Das kostengünstige und anwenderfreundliche Material stellt bei gegebener Indikation eine Alternative zu den partikulären -Knochenersatzmaterialien dar.
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Meine Erfahrungen mit einer neuen -Methode für den internen Sinuslift
Gerald Peintinger/Obdach, Österreich
Die Sinusbodenelevation hat die Möglichkeiten der Implantologie in den letzten 30 Jahren massiv erweitert. Das erstmals Anfang der 80er-Jahre des vorigen Jahrhunderts von Boyne und James beschriebene Verfahren der externen Sinusbodenelevation wurde 1986 von -Tatum1 zur noch heute angewandten Methode modifiziert. 1994 erweiterte dann Summers2 das Behandlungsspektrum um die geringinvasive Osteotomie und führte somit die „interne“ oder „indirekte Sinusbodenelevation“ ein.
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Das Internationale Team für Implantologie (ITI), eine führende wissenschaftliche Organisation auf dem Gebiet der dentalen Implan-tologie, die sich der Förderung von evidenzbasierter Forschung und Ausbildung verschrieben hat, begrüßte mehr als 160 Fellows zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in London.
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Laut Statistischem Bundesamt steigt in Deutschland die Zahl der Personen, die 80 Jahre oder älter sind, in den Jahren 2008–2050 von 4 Millionen auf mehr als 10 Millionen (Quelle: Statistisches -Bundesamt; Lange Reihen; 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung). Damit steigt auch die Zahl der älteren Patienten in den Zahnarztpraxen. Der deutlich verbesserte allgemeine Mundgesundheitszustand lässt dabei einen veränderten Versorgungsbedarf bei den zukünftigen Senioren erwarten.
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Auch in diesem Jahr ist der Bremer Implantatanbieter OT medical wieder Goldsponsor des DGZI-Jahreskongresses. Im Interview mit Georg Isbaner berichtet Geschäftsführer Thomas Fiekens über die einzigartige Erfolgsgeschichte und die ehrgeizigen Ziele des jungen Unternehmens.
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Aufgrund der Vielzahl der angebotenen Fortbildungsmöglichkeiten unterschiedlichster -Anbieter und der veränderten Anforderungen an Aus- und Weiterbildung entschloss sich die DGZI, Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V., vor einiger Zeit, das -erfolgreiche Curriculum Implantologie neu zu gestalten.
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DGZI-Kongress in Hamburg zum -„qualitätsorientierten Implantieren“
Dr. med. dent. Aneta Pecanov-Schröder/Bonn
Am 5. und 6. Oktober werden beim 42. Internationalen Jahreskongress der DGZI in Hamburg Konzepte für den Langzeiterfolg in der Implantologie vorgestellt. Denn das Kongressmotto 2012 lautet „Qualitätsorientierte Implantation – Wege zum Langzeiterfolg“. Das Referentenprogramm bietet darüber hinaus weitere interessante und wichtige Aspekte für Zahnärzte, Praxisteam und Zahntechniker. Wie gewohnt praxisnah und kollegial.
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Der 1. Vizepräsident der DGZI e.V., Wissener Zahnarzt und Implantologe Dr. Rolf Vollmer feierte am 27. September 2012 seinen 60. Geburtstag. Sein Name verbindet sich seit den 1990er-Jahren wie kein anderer mit der erfolgreichen Entwicklung der DGZI. Rolf Vollmer studierte zunächst Biologie und Physik in Mainz, bevor er 1972 sein Zahnmedizinstudium aufnahm. 1977 folgte die Promotion und bereits ein Jahr später gründete er seine eigene Praxis, in der er noch heute gemeinsam mit seiner -Ehefrau Martina, einer Oralchirurgin, tätig ist.