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Mit ihrer 50-jährigen Geschichte steht die DGZI (Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e. V.) für praxisorientierte und evidenzbasierte dentale Implantologie in Deutschland. Die DGZI schafft es stets aufs Neue, Impulse in dieser besonders innovativen Disziplin der Zahnheilkunde zu setzen und Entwicklungen maßgeblich mitzugestalten...
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Klinisch bewährte Langzeiterfahrungen mit Kurzimplantaten
Prof. Dr. Mauro Marincola, Dr. Vincent Morgan, ZTM Angelo Paolo Perpetuini, Dr. Stefano Carelli, Prof. G. Lombardo
Im Jahre 1892 veröffentlichte der deutsche Chirurg Julius Wolff seine bahnbrechenden Beobachtungen darüber, dass Knochen zum einen seine äußere Form und zum anderen seine innere, poröse Architektur verändert als Reaktion auf die auf ihn einwirkenden Kräfte (Wolffsches Gesetz der Transformation der Knochen). Somit ist es eine technische Herausforderung, ein kurzes Implantat zu entwickeln, das auf biokompatible Weise okklusale Kräfte von der prothetischen Restauration in den umliegenden Knochen ableiten kann. Hier bedarf es dem Verständnis sowie der Anwendung von einigen biologischen, mechanischen und metallspezifischen Grundprinzipien.
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Periimplantäre Weichgewebsvermehrung um ZrO2-Implantate
Prof. Dr. Dr. Heinz Kniha, Priv.-Doz. Dr. Kristian Kniha
Der Verlauf des Weichgewebes und das Vorhandensein respektive das Volumen der Interdentalpapille spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um die Beurteilung des ästhetischen Erscheinungsbildes im Zuge der implantatprothetischen Rehabilitationen geht – besonders im Frontzahnbereich. In diesem Rahmen stellt sich die Frage, welchen Einfluss Implantate und Implantatmaterial auf die postoperative Entwicklung der Papillen haben.
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Ein Paradigmenwechsel zeichnet sich ab: Knochenersatz war gestern, Knochenregeneration lautet heute die Devise. Mit der Bone-Lamina-Technik lässt sich die knöcherne Lamelle nicht nur verstärken, sondern sogar wiederherstellen.
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Erfahrungen mit b-TCP bei Socket Preservation
Prof. Dr. Dr. Frank Palm, Dr. Jan Rupp, Prof. Werner Götz
Im ersten Jahr nach einer Zahnextraktion kommt es zu einem Knochenverlust von bis zu 60 Prozent, wobei der Verlust in der Breite tendenziell größer ist als in der Höhe, wie in mehreren Studien gezeigt wurde.1,2 Knochenverlust bei Verfahren, bei denen eine sofortige oder zukünftige Platzierung eines Implantats geplant ist, ist problematisch. In der heutigen Implantologie besteht daher ein Bedarf an ständiger Materialverbesserung und innovativen Produkten, die einfach zu handhaben sind, kein Risiko für die Patienten darstellen und einen Knochenumbau begünstigen, der eine Implantation ohne Knochenaugmentation ermöglicht.
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Im folgenden Beitrag wird eine minimalinvasive Socket/Ridge Preservation-Technik mithilfe eines Zucker-vernetzten Kollagenschwammes vorgestellt, der eine höhere Resistenz gegen Speichelenzyme aufweist. Dadurch wird die Volumenstabilität des Kollagens erhöht. Diese Eigenschaft ermöglicht ein vereinfachtes schonendes OP-Protokoll ohne Lappenpräparation mit offener Einheilung.
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Die älteste europäische Fachgesellschaft für zahnärztliche Implantologie – die DGZI – kehrt anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens an ihren Gründungsort zurück. Der Jubiläumskongress findet am 6. und 7. November 2020 im Maritim Hotel & Congress Centrum Bremen statt. Besonderes Highlight – Präsidenten, Past-Präsidenten, Vorsitzende und Vorstände von DGI, DGOI, BDO und DGZI halten die wissenschaftlichen Vorträge im Hauptprogramm.
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Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) stellen sich in einer mehrteiligen Interviewserie die Protagonisten persönlich vor. In dieser Ausgabe stellt sich Dr. Rolf Vollmer, 1. Vizepräsident und Schatzmeister, den Fragen.
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Mit dem Intraoralscanner hat man heutzutage viele Möglichkeiten in der digital ausgerichteten Praxis. Neben festsitzendem Zahnersatz kann auch herausnehmbarer Zahnersatz gescannt werden. In der Implantatprothetik hat sich der Scanner ebenfalls mehr und mehr bei der Abformung etabliert.
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Der inhaltlich am perfektesten recherchierte Artikel ist vergebene Mühe, wenn das darin vorgestellte Produkt in der Praxis schlussendlich nicht überzeugen kann. Viel hilft viel – manchmal eben auch nicht. Hilfreicher kann es hingegen sein, sich bei Kollegen umzuhören. Anlässlich 130 Jahre W&H haben wir daher fünf Experten aus den Bereichen Oralchirurgie, Implantologie sowie MKG-Chirurgie gebeten, über ihre klinischen Erfahrungen mit Produkten des österreichischen Herstellers zu berichten.
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Seit 19 Jahren steht Xive für vorhersagbare Lösungen und ein einfaches Handling. Das Implantatsystem aus dem Portfolio von Dentsply Sirona hat sich von Beginn an auch bei der Sofortversorgung einen Namen gemacht. Denn es gilt mehr denn je: Wer sich für eine implantologische Versorgung entscheidet, möchte den Gewinn an Lebensqualität so schnell wie möglich genießen. Insgesamt sechs systemspezifische Lösungen bietet Xive, die unter der Überschrift „Xive – Sofort Zähne mit System“ zusammengefasst wurden. Das Ziel: Lösungen für Anwender und Patienten – und zwar sofort.
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Immer erreichbar zu sein, trotz Ausfällen in der Praxis, ist keine Illusion, sondern eine verlässliche Realität in der Zahnarztpraxis Prof. Dr. Dhom & Kollegen in Ludwigshafen. Wie „leicht“ dies möglich ist, erläutert Praxismitarbeiterin Andrea Manhardt im Interview.
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Dentalpoint mit der Marke Zeramex hat letztes Jahr das neue Kompetenzzentrum für digitale Lösungen Zeramex Digital Solutions eröffnet. Adrian Hunn, CEO Dentalpoint AG (Zeramex), gibt im Gespräch spannende Einblicke in das innovative Konzept.
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Interview: 3D-Planung und digitaler Workflow präzise und einfach!
Dipl.-Ing. Dipl.-Inform. Frank Hornung im Gespräch
Die Digitalisierung in der Medizin und Zahnmedizin schreitet unaufhaltsam voran. Der vollständig digitale Workflow ist schon lange keine Fiction mehr. Dennoch, durchsetzen wird sich die Digitalisierung aber erst dann und dort, wo sie zum einen reibungslos funktioniert, wirtschaftlich und für alle Beteiligten von Vorteil ist. Im Interview mit dem Implantologie Journal stellt Dipl.-Ing. Dipl.-Inform. Frank Hornung ein neuartiges 3D-Planungs- und Fertigungsverfahren (CranioPlan®) vor, welches die Bestimmung der patientenindividuellen Okklusionsebenen sowie der Zahnpositionen beim teilbezahnten und zahnlosen Patienten anhand anatomischer Bezugspunkte auf Basis fusionierter digitaler Daten erlaubt und so die Fertigung von Zahnersatz revolutionieren kann.
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Interview: CAMLOG COMPETENCE LIVE 2020 – Mittendrin statt nur dabei!
Georg Isbaner im Gespräch mit Markus Stammen und Martin Lugert
Die CAMLOG COMPETENCE LIVE 2020 will mit ihrem multimedialen, interaktiven Ansatz neue Maßstäbe in der implantologischen Fortbildung setzen. Georg Isbaner, Redaktionsleiter Implantologie Journal, sprach mit den CAMLOG Geschäftsführern Markus Stammen und Martin Lugert über dieses ambitionierte Projekt.
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In der idyllisch gelegenen Burg Schwarzenstein in Geisenheim-Johannisberg fand das 22. Fellow-Meeting der deutschen ITI Sektion statt. Hier trafen sich das „Who’s who“ der deutschen Implantologie. Mit über 1.000 Members und Fellows und somit einem erneut beachtlichen Wachstum im Vergleich zum Vorjahr, verkörpert die ITI Sektion Deutschland eine der größten nationalen Gruppierungen in dem globalen Implantologie-Netzwerk der ITI, welcher neben Oralchirurgen, Kieferchirurgen, Zahnärzten, Zahntechnikern auch Grundlagenwissenschaftler angehören.
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Die Unnaer Implantologietage starten in das neue Jahrzehnt mit einem neuen Namen und einem neuen Erscheinungsbild. So fand am 14. und 15. Februar 2020 erstmals das Unnaer Forum für Innovative Zahnmedizin statt. Die Neuheit: Neben der Implantologie gab es ein komplettes Parallelprogramm zur Allgemeinen Zahnheilkunde. Die zweitägige Veranstaltung wurde traditionsgemäß im Mercure Hotel Kamen Unna ausgerichtet und wartete mit praxisnahen Workshops, Seminaren und einer Vielzahl an hochkarätigen Fachvorträgen auf. Die wissenschaftliche Leitung der Tagung lag wie auch schon bei vergangenen Veranstaltungen in Unna in den Händen von Dr. Christof Becker und ZA Sebastian Spellmeyer.
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Der Jahresauftakt bei Argon Dental steht bereits ganz im Zeichender Vorfreude und Vorbereitung auf die diesjährige „MasterClass Implantologie“ von und mit Dr. med. dent. Kai Zwanzig, die im hauseigenen Fortbildungszentrum IFZB in Bingen am Rhein stattfinden wird. Als langjähriger Anwender der Argon-Produkte und bekannt kritischer Geist, der nie aufhört, sich selbst und herkömmliche implantologische Materialien und OP-Techniken zu hinterfragen, ist Dr. Zwanzig nicht nur ein beständiger Motor hinter der Weiterentwicklung dieser Therapieform, sondern auch ein Garant für hohes Niveau einer nachhaltigen Fortbildungsveranstaltung.
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Die 6. Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für metallfreie Implantologie e.V. (ISMI) findet am 8. und 9. Mai 2020 im Steigenberger Hotel Am Kanzleramt in Berlin statt. Ein international renommiertes Referententeam steht für ein abwechslungsreiches und hochkarätiges wissenschaftliches Programm.
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Interview: Die Null-Euro-Alternative zum Forderungsverkauf
Antje Isbaner im Gespräch mit Wolfgang Lihl
Zahnarztpraxen und Praxisinhaber stehen heutzutage vor vielfältigen bürokratischen Herausforderungen, angefangen bei der Abrechnung über die Buchhaltung bis hin zur Mitarbeitersuche und -bindung. Laut Statistischem Jahrbuch 2018/2019 der Bundeszahnärztekammer fallen von der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 45,8 Stunden allein 7,6 Stunden auf die Verwaltungsarbeit. Eine Möglichkeit, die zeitlichen und finanziellen Aufwendungen einer Praxis zu reduzieren, bietet das Unternehmen dent.apart mit einem neuen Zahnkredit für Patienten an. Wir sprachen mit dem dent.apart-Geschäftsführer Wolfgang Lihl über dieses Dienstleistungsangebot.