Inhaltsverzeichnis
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Im Jahr 2007 bin ich DGZI-Mitglied geworden und habe mich entschlossen, den Bereich der Implantatprothetik in meinem Labor weiter auszubauen. Ich war auf das Curriculum „Zahntechnik“ bei der DGZI aufmerksam geworden, habe dies absolviert und die 3D-Im-plantatplanung sowie Prothetik immer weiter optimiert. 2015 war ich deutsch-landweit der erste Absolvent, der die Prüfung „Tätigkeitsschwerpunkt zahntechnische Implantatprothetik – DGZI“ erfolgreich abgeschlossen hatte...
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Insbesondere vertikale Augmentationen stellen eine Herausforderung an das Behandlungsteam dar. Für einen vorhersagbaren Erfolg ist insbesondere eine absolut spannungsfreie Weichteildeckung des Augmentats und eine adäquate Weichgewebedicke erforderlich. Darüber hinaus reduziert eine Verkürzung der Operationszeit Probleme der Wundheilung, die ebenfalls Dehiszenzen zur Folge haben können.
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Vitamin D als Schlüsselelement für Immunabwehr und Regeneration
Prof. Dr. Dr. Dr. Shahram Ghanaati, Dr. Karl Ulrich Volz, Dr. Sarah Al-Maawi
Ein gesundes Immunsystem bildet die Grundlage für einen gesunden Allgemeinzustand und eine gute Immunabwehr. Individuelle Gewohnheiten, Ernährung und die Umwelt beeinflussen nachweislich unsere Gesundheit.1 Insbesondere eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist der Schlüsselfaktor für die Gesundheit des Körpers. Unausgewogene Ernährung kann schwere Folgen für das Immunsystem haben und damit das Risiko der chronischen Erkrankungen steigern.1
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Volumenstabile Magnesium-Kollagen-basierte Barrieremembran
Dr. Mike Barbeck, Dr. Ole Jung, Lennart Kühnel, Dr. Clarissa Precht, Dr. Sandra Wrobel, Dr. Jens Pissarek
Mandibulomaxilläre Knochendefekte erfordern insbesondere im Falle eines höheren Verlustvolumens komplexe rekonstruktive Verfahren zur Knochenaugmentation. Die Anwendung der GBR/GTRTechnik (Guided Bone/Tissue Regeneration) ist eine gängige Methode zur Realisierung der Knochenregeneration im Bereich des Alveolarkamms. Das Hauptprinzip der GBR/GTR basiert auf einer sogenannten Barrieremembran zwischen dem Defekt und dem äußeren Weichgewebe, um ein schnelles Einwachsen des Weichgewebes zu verhindern und die Knochenregeneration zu fördern.1,2
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Nach einem Zahntrauma im Jugendalter mit anschließender endodontischer Versorgung stellte sich eine 24-jährige Patientin mit seit einigen Monaten bestehendem rezidivierendem Druckgefühl und leichten Schmerzen in Regio 11 und 12 vor (Abb. 1–3). Die klinische Untersuchung ergab an Zahn 11 und 12 Lockerungsgrad 1 und, wie zu erwarten, eine negative Sensitivität. Es lag ein leichter Perkussionsschmerz vertikal wie horizontal vor. Die Krone auf Position 11 zeigte eine leichte Verfärbung im Vergleich zu den Nachbarzähnen. Folgender Fachbeitrag beschreibt die Entfernung einer ausgedehnten dentogenen Zyste in Vorbereitung auf eine spätere Implantation.
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Begegnung der Generationen – DGZI und BdZA kooperieren
Maximilian Voß, Vorsitzender des BdZA und Dr. Georg Bach, Präsident der DGZI im Gespräch
Ab diesem Jahr wird die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) mit dem Bundesverband der zahnmedizinischen Alumni (BdZA) erstmals kooperieren. Im Gespräch verraten der DGZI-Präsident Dr. Georg Bach und BdZA-Vorsitzender Maximilian Voß, wie es zu dieser Zusammenarbeit kam, was dahintersteckt und welche gemeinsamen Ziele sie verfolgen.
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Immer häufiger werden Eigenblutkonzentrate, insbesondere das Platelet Rich Fibrin (PRF) in Verbindung mit Biomaterialien bei der Behandlung von Knochendefekten und für die Weichgeweberegeneration eingesetzt.1 Geschieht dies primär basierend auf positiven Erfahrungen und dem guten Gefühl oder gibt es hierfür wissenschaftliche Evidenz?
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Biologisierung in der Implantologie
Ein Interview von Georg Isbaner mit Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Ralf Smeets
Während der letzten Jahre hielten viele neue Wundheilungstechniken in der Zahnmedizin Einzug. Die Wundversorgung zur Deckung von Knochendefekten oder bei Implantationen in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zeichnet sich durch intensive Forschung und neueste Behandlungsmethoden aus. Im Interview beschreibt Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Ralf Smeets u. a., wie Biomaterialien die Wundheilungsprozesse positiv beeinflussen und somit zu einer schnelleren Regeneration führen können.
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Erfolgreiche Augmentation ohne Membran
Ein Interview von Georg Isbaner mit Dr. med. dent. Manuel Bras da Silva
Das wichtigste Ziel in der modernen Implantologie ist es, die marginale Weichgewebsarchitektur und knöcherne Strukturen zu sichern, um einen stabilen und funktionellen Langzeiterfolg zu erzielen. Biokompatible Materialien helfen dabei, eine schnelle Regeneration zu ermöglichen. Im Interview geht Dr. med. dent. Manuel Bras da Silva auf ein neu entwickeltes Knochenaufbaumaterial ein, welches aufgrund seiner physikalischen und mechanischen Eigenschaften keine Membran zur Stabilisierung benötigt.
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Titan und Keramik in einem Implantat – Was ist möglich?
Ein Interview von Johannes Liebsch mit Dr. Dr. Anders Henningsen, M.A.
Bereits 1992 postulierte Prof. Dr. Günter Heimke in Hamburg: „Das Ziel wird sein: Ein Implantatkörper innen aus Titan, Hals und Gesamtform außen aus Keramik.“ Nun, nach 25 Jahren, scheint die einstige Vision in Form des Hybridimplantats der Tizio Hybrid Implants GmbH Realität geworden zu sein. Aber wie bringt man Titan und Keramik überhaupt in einem System zusammen? Und welche Rolle spielen dabei Glaslote? Diesen Fragen und vielen mehr stellt sich der Hamburger Implantologe Dr. Dr. Anders Henningsen, M.A. im Interview mit dem Implantologie Journal.
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CAMLOG verlängert Zahlungsziel für Kunden
Ein Interview von Georg Isbaner mit Martin Lugert und Markus Stammen
Martin Lugert und Markus Stammen, Geschäftsführer der CAMLOG Vertriebs GmbH, positionieren das Unternehmen klar als Implantologieunternehmen, das seinen Kunden innovative Produkte und Services in der Zahnheilkunde bietet. Auch während der Corona-Pandemie beweist das Unternehmen Stärke und geht noch gezielter auf die Kundenbedürfnisse ein.
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Positionierung sofort – Vorteile der navigierten Implantologie (Teil 5/6)
Prof. Dr. Thomas Weischer im Gespräch
„Digitale Transformation“ ist insbesondere in der Wirtschaft ein fast täglich zu hörendes „Schlagwort“. Und auch für vergleichsweise „kleine“ Unternehmen wie Zahnarztpraxen und Labore bringt die Digitalisierung einen Wandel der Arbeitswelt mit sich. Für den Zahnarzt bedeutet es, sich unabhängig vom Alter auf die neuen Technologien einzulassen, um dann zum individuell richtigen Zeitpunkt einzusteigen. Beispiele für die Veränderung digitaler Abläufe sind die virtuelle Implantatpositionierung und die schablonengeführte Insertion der Implantate (Full-Guided). Im Interview schildert Prof. Dr. Thomas Weischer die Vorteile der navigierten Implantologie.
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Die Deutsche ITI Sektion trauert um einen hervorragenden Kieferchirurgen, herausragenden Wissenschaftler und begnadeten Lehrer – zum Tode von Prof. Dr. Dr. Dieter Weingart. Viel zu früh verstarb Prof. Dr. Dr. Dieter Weingart Mitte August dieses Jahres, er erlag einem heimtückischen Leiden. Als Kind des badischen Pforzheim wuchs Dieter Weingart nicht nur im Südweststaat auf, nein, er blieb diesem – mit kurzen Unterbrechungen – auch ein Leben lang treu. Wer indes aus dieser lokalen Beständigkeit darauf schließen möge, dass Dieter Weingart ein „fixiertes, in engen Grenzen verlaufendes“ Leben geführt hätte, der sieht sich indes komplett getäuscht: Das exakte Gegenteil traf zu – Offenheit, enorme Schaffenskraft und Lust, Neues zu entdecken, das vielmehr zeichnete Dieter Weingart aus...