Inhaltsverzeichnis
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Extrempositionen haben den scheinbar bestechenden Vorteil, schwierige Sachverhalte einfach, klar und nachvollziehbar erscheinen zu lassen. Extrempositionen haben jedoch einen eindeutigen Nachteil: in der Regel einfach nur falsch zu sein...
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Special: Einen Standpunkt haben und dennoch beweglich sein
Dr. med. dent. Peter Gehrke, ZA Octavio Weinhold, ZTM Oliver Fackler, ZTM Helmut Storck/Ludwigshafen
Die dreidimensionale Bildgebung entwickelt sich in den verschiedenen Disziplinen der Zahnmedizin zunehmend zum Standard. Gerade auch für die Implantologie bietet sie zahlreiche Möglichkeiten und erleichtert in vielerlei Hinsicht Planung und Durchführung des Behandlungsalltags. Dennoch sollte man nie die Frage aus den Augen verlieren, wie viel CAD/CAM-Technologie braucht Implantatfunktion und -ästhetik wirklich?
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Schablonengestützte navigierte -Implantation – Freiheit oder Übertherapie?
Dr. Daniel Schulz/Henstedt-Ulzburg
Seit einigen Jahren ist es mit verschiedenen Implantatsystemen möglich, 3-D-Planungen mittels CT oder DVT und spezieller Software auf Bohrschablonen zu übertragen. Dies soll eine optimale Ausnutzung des Knochenangebotes gewährleisten sowie die Verletzung sensibler Nachbarstrukturen vermeiden. Die Toleranz verschiedener Systeme wird dabei mit Abweichungen von bis zu 3mm beschrieben, was den Einsatz wiederum deutlich einschränken würde (Hassfeld S, 2000; Ewers R, 2005). Anhand unterschiedlicher Fallbeispiele soll hier die Qualität der Umsetzung sowie die Handhabung mit dem med3D®-Planungssystem und dem tioLogic© pOsition Implantatsystem eingeordnet werden.
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Vollkeramische Abutments - klinische Vorbereitung und Designaspekte
Dr. med. dent. Sven Rinke, M.Sc., M.Sc./Hanau, Dr. Rafaela Jenatschke, ZT Carsten Fischer/Frankfurt am Main
CAD/CAM-Technologien haben sich in vielen Bereichen der Implantatprothetik erfolgreich etabliert. Individuelle metallische oder vollkeramische Abutments sind mittlerweile klinisch bewährt und stellen einen wichtigen Baustein für eine ästhetisch hochwertige Suprakonstruktion dar.
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Anwenderbericht: Hohlzylinderosteotome in der -zahnärztlichen Implantologie
Dr. Rolf Vollmer, Dr. Martina Vollmer/Wissen, Dr. Rainer Valentin/Köln
Im Gegensatz zu den Anfängen der zahnärztlichen Implantologie können heutzutage schon Patienten mit geringem Knochenangebot behandelt werden. Ein Hilfsmittel hierfür sind die sogenannten Hohlzylinderosteotomen, die zum Beispiel den spongiösen Knochen komprimieren und für eine gute primäre Stabilität des enossalen Implantates sorgen. Der vorliegende Beitrag erörtert das breite Einsatzspektrum von Osteotomen.
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Computergestützte Implantologie kann die Planung erleichtern und Implantationen sicherer machen. Eines der ersten Produkte, das für diesen Zweck auf den Markt kam, ist das NobelGuide System. Mit der weiterentwickelten Software NobelClinician für NobelGuide lassen sich jetzt bis zu vier Ansichten zugleich auf dem Bildschirm anzeigen. Unser Fallbeispiel zeigt eine Sofortversorgung im Oberkiefer, die der Autor seit Jahren erfolgreich durchführt.
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Implantatversorgung ohne Augmentation bei schräg atrophierten Processus alveolaris - Klinische Falldarstellung am anterioren Oberkiefer
Prof. (Hangzhou Normal University, China) Dr. med. Frank Liebaug, Dr. med. dent. Ning Wu/Steinbach-Hallenberg
Ein makelloses Gebiss steht in den meisten Kulturen für Vitalität, Gesundheit, Jugend und Schönheit. So ist es kein Wunder, dass sich ambitionierte Zahnmediziner in allen Epochen um einen möglichst perfekten Zahnersatz bemühten. Kontinuierliche Forschung und klinische -Erfolgskontrollen führten zu einem Siegeszug moderner Implantate. Die Möglichkeit eines -sicheren und effektiven alloplastischen Zahnwurzelersatzes eröffnet vielfältige Perspektiven für eine funktionelle und ästhetische Rehabilitation nach Zahnverlusten (Esser 2010).
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Anwenderbericht: Rundum-Implantatversorgung an einem Tag
Dr. Stefanos G. Kourtis/Athen, Griechenland
Die Versorgung fehlender anteriorer Zähne ist zugleich eine herausfordernde Aufgabe für den Kliniker und eine stressige Behandlung für den Patienten. Denn das ästhetische Resultat ist von großer Bedeutung – für den Patienten, den Zahnarzt und den Zahntechniker. Bereits vor Beginn der Behandlung sorgt er sich um die kosmetische Wirkung der definitiven Restauration und der provisorischen Versorgung, die während der Osseointegrationsphase eingegliedert wird. In diesem Fallbericht sollen die klinischen Phasen zur Rehabilitation eines mittleren Schneidezahns verdeutlicht werden – von der Diagnose bis zur definitiven Versorgung.
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Am 30. Januar 2012 fand im Malersaal des DORINT Hotels Baden-Baden ein Pressegespräch zum Thema: „Der Implantologiemarkt 2012 im Spannungsfeld von Markenqualität, Patientensicherheit und Preisdruck“ statt. Gesprächspartner waren Wolfgang Becker, Geschäftsführer der Straumann Deutschland GmbH, und Dr. Werner Groll, Geschäftsführer von DENTSPLY Friadent.* Das Gespräch führten Jürgen Isbaner, Chefredakteur der ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis und Vorstand der OEMUS MEDIA AG, sowie Dr. Torsten Hartmann, Chefredakteur des Implantologie Journals. Das Interview wurde aufgezeichnet und ist als -Video auf www.zwp-online.info abrufbar.
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Der Bereich der Implantologie ist in der Neufassung der GOZ weitgehend umgestaltet worden und seit dem 1. Januar stehen implantologisch tätige Praxen vor dem Problem, Behandlungspläne nach neuem Recht erstellen zu müssen. Da heißt es nun Abschied nehmen von der lieb gewonnenen Litanei der Analogpositionen und ärztlichen Gebührenziffern...
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Aufgrund der Vielzahl der angebotenen Fortbildungsmöglichkeiten unterschiedlichster -Anbieter und der veränderten Anforderungen an Aus- und Weiterbildung entschloss sich die DGZI, Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V., vor einiger Zeit, das -erfolgreiche Curriculum Implantologie neu zu gestalten.
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DGZI intern: Histologische Untersuchung von Biopsien aus augmentierten Bereichen
Prof. Dr. Werner Götz/Bonn
Wie schon verschiedentlich der zahnmedizinischen Presse zu entnehmen war, unterstützt die DGZI aus ihrem Wissenschaftsfond eine wissenschaftliche Studie im Labor für Oralbiologische Grundlagenforschung an der Zahnklinik der Universität Bonn (Prof. Dr. Werner Götz) zur histologischen Untersuchung von Biopsien aus mit Knochenersatzmaterial (KEM) augmentierten Bereichen.