Inhaltsverzeichnis
5
8
Special: Ästhetische Versorgung mit Keramik
Priv.-Doz. Dr. Arne F. Boeckler/Halle (Saale), ZTM Michael Seitz/München
Festsitzende Restaurationen aus Zirkoniumdioxid bei der Rehabilitation des zahnlosen Oberkiefers bieten eine ästhetische und stabile Alternative zu Titanaufbauten. Die Keramikaufbauten werden mittels CAD/CAM-Technologien hergestellt. Nun stehen industriell vorgefertigte, aber individualisierbare Zirkoniumdioxidaufbauten zur Verfügung.
14
Das nicht ganz einfache Frontzahnimplantat - Erfolg durch multikausales Weichgewebsmanagement
Prof. Dr. Marcel Wainwright/Düsseldorf, Sevilla (Spanien)
Die Herausforderungen des Frontzahnimplantates dürften hinlänglich bekannt sein. Nach wie vor stellt die Frontzahnimplantologie die „Königsdisziplin“ der Implantologie dar. Nur durch klar strukturierte Therapiekonzepte, Verständnis der Biologie und Physiologie des Hart- und Weichgewebes und letztendlich auch durch das eigene Können wird der Erfolg determiniert. Oft werden auf Kongressen überragende Beispiele für Frontzahnimplantate gezeigt mit perfekten Papillen und perfekter Prothetik. Der Eindruck entsteht, dass das ganz einfach sei. Im Folgenden möchte ich auf die Komplexität einer Frontzahnversorgung eingehen und Einsteiger für die Kasuistik sensibilisieren.
18
Schwindelerscheinungen nach -knochenbearbeitenden Eingriffen
Prof. Dr. Werner Götz/Bonn1, Dr. Mazen Tamimi/Amman, Jordanien2, Dr. Martina Vollmer, Dr. Rolf Vollmer/Wissen3, Dr. Rainer Valentin/Köln4, Prof. Dr. Rainer Laskawi/Göttingen5
Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel (BPLS) ist eine Komplikation, die im Rahmen der Insertion von Dentalimplantaten im Oberkiefer bei der Anwendung der sogenannten Osteotomtechnik auftreten kann. Ätiologie, Diagnose, Therapie und Prävention dieser Schwindelerscheinung sollen hier beschrieben werden.
22
Abformung und Registrierung für -implantatgetragenen Zahnersatz
Prof. Dr. Gregor-Georg Zafiropoulos/Düsseldorf
Eine implantatprothetische Rehabilitation zahnloser Patienten erfordert eine exakte Abformung und Registrierung. Hier wird eine Methode vorgestellt, die ein Duplikat der Totalprothese als individuellen Löffel für die Abformung und galvanisch geformte Goldkäppchen (AGCs) für die Übertragung der Implantatabutmentposition verwendet. Diese Methode ermöglicht eine exakte Abdrucknahme, Kieferrelations- und Bisshöhenbestimmung bei gleichzeitiger Beschleunigung der Behandlung. Sie erfordert allerdings ein hoch spezialisiertes Dentallabor.
30
Durchmesserreduzierte Implantate - Klinische Beispiele eines Anwenders
Dr. med. dent. Wilfried Reiche, M.Sc., Dr. med. dent. Golman von Rimon, M.Sc./Wolfsburg
Die Frage, inwieweit die Insertion von durchmesserreduzierten und längenreduzierten Implantaten eine Alternative zu aufwendigeren Augmentationsverfahren darstellt, sorgt schon seit einigen Jahren für Diskussionen in der Fachliteratur. Es gibt sowohl Befürworter als auch Kritiker dieser Implantatdimensionen. Anhand eines Behandlungsfalles soll die Versorgung von Schaltlücken bei genetischer Nichtanlage der Zähne 12, 13, 22, 23, 31, 37, 41 und 42 mit stark atrophierten Alveolarknochen mithilfe dieses Implantattyps dargestellt und so dessen Vorteile präsentiert werden.
36
Eigenknochen, bovin oder synthetisch: Augmentationsmaterialien und -techniken sowie ihre Indikationen
Dr. Christian Buhtz, M.Sc./Hamburg
Der Wunsch nach naturidentischem, ästhetisch perfektem Zahnersatz ist in der Implantologie in den letzten Jahren stetig weiter gewachsen. Oft macht das mit dem Zahnverlust einhergehende Knochendefizit augmentative Maßnahmen erforderlich. Im nachfolgenden Beitrag gibt der Autor eine Übersicht über verschiedene Ansätze der Knochenaugmentation und veranschaulicht sein Praxiskonzept.
44
Ein Implantatsystem sollte ausgereift, chirurgisch und prothetisch anwendungsfreundlich, von hoher Qualität und zusätzlich noch für die Patienten bezahlbar sein. Hierfür steht den qualitätsorientierten Implantologen und Prothetikern ein seit der IDS 2011 auf dem Implantologie-Markt eingeführtes System zur Verfügung, das im Folgenden genauer vorgestellt werden soll.
58
Erfolgreiches Jahrestreffen der Deutschen Sektion der ITI - Standortbestimmungen und -Indikationsfindung in der Implantologie
Dr. Georg Bach/Freiburg im Breisgau
Von Fasnetmüdigkeit keine Spur: gut fünf Dutzend deutsche Fellows des Internationalen Teams für Implantologie (ITI) waren am Wochenende direkt nach den „tollen Tagen“ der Einladung des Sektionsvorsitzenden Professor Dr. Gerhard Wahl ins Schloss Reinhartshausen zum diesjährigen Sektionstreffen gefolgt. Die Deutsche Sektion ist momentan mit einem Wachstum von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eine der größten nationalen Gruppierungen in dem einzigartigen globalen Implantologie-Netzwerk ITI, dem neben Chirurgen, Zahnärzten, Zahntechnikern auch Grundlagenwissenschaftler angehören.
62
64
Leider nehmen Patienten Behandlungstermine aus verschiedenen Gründen nicht wahr, sodass für den Zahnarzt mitunter ein Verdienstausfall entsteht. Ob und in welcher Höhe dieser gegenüber dem Patienten in Form eines „Ausfallhonorars“ geltend gemacht und ein derartiger Honoraranspruch mit Erfolg durchgesetzt werden kann, hängt jedoch von diversen Umständen ab und ist gerade aufgrund der divergierenden Rechtsprechung nicht ohne Risiko (vgl. M. Mayer, Kanzlei Rechtsanwalt Vogel GmbH, Artikel v. 07.11.2012 in der ZWP online). Unabhängig davon mag die Liquidation eines Ausfallhonorars bei dem einen oder anderen Patienten durchaus eine effektive „Erziehungsmaßnahme“ darstellen, wobei letztlich jedoch nicht „zu hoch gegriffen“ werden sollte. Bei der Berechnung gilt insoweit Folgendes zu beachten:
65
68
Aufgrund der Vielzahl der angebotenen Fortbildungsmöglichkeiten unterschiedlichster -Anbieter und der veränderten Anforderungen an Aus- und Weiterbildung entschloss sich die DGZI, Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V., vor einiger Zeit, das -erfolgreiche Curriculum Implantologie neu zu gestalten.
71
Die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) bietet auch in diesem Jahr ihren Mitgliedern die Möglichkeit, eine internationale Prüfung des GBOI (German Board of Oral Implantology) abzulegen. Grundlage für diese ist der Besitz eines Tätigkeitsschwerpunktes Implantologie der Konsensuskonferenz bzw. die erfolgreich absolvierte Spezialistenprüfung. Wir sprachen darüber mit dem Präsidenten der DGZI, Prof. Dr. Dr. Frank Palm.
72
Wie schon verschiedentlich der zahnmedizinischen Presse zu entnehmen war, unterstützt die DGZI aus ihrem Wissenschaftsfond eine wissenschaftliche Studie im Labor für Oralbiologische Grundlagenforschung an der Zahnklinik der Universität Bonn (Prof. Dr. Werner Götz) zur histologischen Untersuchung von Biopsien aus mit Knochenersatzmaterial (KEM) augmentierten Bereichen.