Inhaltsverzeichnis
6
Special: Die Heilung im Rahmen von GTR und GBR
Dr. med. dent. Felix Hänssler, David Holmes, BDS/New York
Im Rahmen der Implantation stellen sich immer wieder klinische Fragen. Wann soll augmentiert werden, wie viel soll augmentiert werden und wie lange soll nach den einzelnen Behandlungen abgewartet werden? Diese Fragen sollen im Folgenden basierend auf den Heilungsvorgängen beantwortet werden.
10
Minimalinvasiver Kombinationseingriff im Bereich der Sinusbodenelevation
Dr. Nina Psenicka, Dr. Kurt Dawirs, Dr. Stephan Grothe/Essen
Hartgewebsdefekte lassen sich in bestimmten Fällen auch mittels Weichgewebe therapieren. Die Grundvoraussetzung bei einem solchen Verfahren ist, dass das Implantat zirkulär in ausreichender Mindeststärke von 1mm von Knochen umgeben ist. In der folgenden Fallpräsentation wird die Rekonstruktion eines knöchernen Defekts mit einem geschwenkten und gestielten Bindegewebstransplantat aus dem Gaumen dargestellt. Damit wird die knöcherne Augmentation mit einer Weichgewebsplastik substituiert.
16
Die Membran - wichtiges Material in der implantologischen Praxis: Ein Überblick in Kürze
Dr. med. dent. Tobias R. Hahn/Wuppertal
Die letzte Ausgabe des Implantologie Journals hat es bereits unter Beweis gestellt: Moderne Augmentationstechniken ermöglichen selbst bei unzureichendem Knochenangebot eine Rekonstruktion der knöchernen Grundlage für eine erfolgreiche Implantation. Dabei spielen auch Membranen eine wichtige Rolle.
18
Sicher lächeln - nie wieder ohne Zähne (Das Bremer Konzept der herausnehmbaren Galvanobrücke - Teil 1)
Dr. med. dent. Jan Bogena, Dr. med. dent. Daniela Bogena/Bremen-Vegesack
Patientendokumentation in zwei Teilen mit Erläuterungen des einerseits standardisierten chirurgischen Vorgehens sowie der standardisierten Arbeitsabläufe der prothetischen Versorgung.
24
Versorgung eines großen Maxilladefektes (Ein Fallbericht mit fünf Jahren Beobachtungszeit - Teil 1)
Dr. Udo Schulz, Dr. Johanna Rieder/Eggenfelden
Die chirurgische und prothetische Versorgung großer Knochendefekte, die über das normale Maß der Kieferatrophie hinausgehen, stellt hohe Anforderungen an den Chirurgen. Ursachen für solche Defekte können neben Traumen jahrelang unbemerkt wachsende Zysten oder auch umfangreiche Parodontal-Defekte sein.1
30
Die besondere Herausforderung der implantologischen Versorgung des Oberkieferfrontzahnbereiches ist die Einheit von Funktion und Ästhetik, wobei inzwischen der letzte Aspekt das beherrschende Thema in der Literatur ist. Veränderungen im Mikro- und Makrodesign der Implantate, Optimierung der Abutmentverbindungen und chirurgische Techniken, die die Biodynamik der Gewebe berücksichtigen, lassen Ergebnisse zu, die noch vor Jahren Ausnahmen darstellten.
36
Einsatz eines resorbierbaren Kollagenmembransystems in der Implantatchirurgie
Dr. Maximilian Jamil, Dr. Josephine Cordes, Dr. Mareike Jeromin/Braunschweig
Im Rahmen von dentoalveolären und implantologischen Eingriffen ist heute der Einsatz von sogenannten “Barriere-Membranen” zur Guided Tissue Regeneration (GTR) und Guided Bone Regeneration (GBR) zum unverzichtbaren Therapiebestandteil geworden. Durch den Einsatz von Membranen ist es möglich, vor allem in der Implantologie ein effektiveres Wachstumsverhalten von knochenbildenden Zellen zu erreichen und damit ein optimiertes postoperatives Ergebnis erzielen zu können.
42
Die gesteuerte Knochenregeneration ohne Weichgewebsaufklappung
Barry K. Bartee, DDS, MD/Lubbock, USA
Durch die Anwendung der minimalinvasiven Tunneltechnik ist die minimalinvasive Rekonstruktion der Alveole möglich und vertikale Inzisionen sowie Inzision der Interdentalpapille nicht erforderlich. Die Technik kann, wie in diesem Fall demonstriert, bei Sofortimplantation oder auch für den Knochenerhalt durch kombinierte Anwendung mit Knochenersatzmaterial angewandt werden, wenn eine stufenweise Therapie angestrebt wird.
44
Implantation mit gleichzeitigem Sinuslift bei geringer Knochenresthöhe
Prof. Dr. Mauro Marincola/Rom, Dr. Rainier Urdaneta/Boston, Dr. Alexander Bär/Sohren, Dr. Jochen Günther/Kämpfelbach-Bilfingen
Die Verwendung von immer kürzeren Implantaten, den sogenannten Short Implants (Kurzimplantaten), hat sich in den letzten Jahren als äußert nutzvoll und erfolgreich herausgestellt. Sie dienen dabei nicht nur dazu, Sinuslift, Nervverlagerungen oder Knochenaugmentation zu vermeiden und somit die Behandlung zu vereinfachen und zu vergünstigen, sondern zur Lösung von Fällen, die ohne die Verwendung von Kurzimplantaten nicht möglich gewesen wären.
52
In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurde der Vorteil einer Membran für die gesteuerte Geweberegeneration im Allgemeinen untersucht und bestätigt. Heute hat sich der Dialog weiterentwickelt und im Vordergrund stehen die Membraneigenschaften, die eine zuverlässige Regeneration, reproduzierbare klinische Erfolge und eine optimale Weichgewebeheilung gewährleisten.
66
Aufgrund der Vielzahl der angebotenen Fortbildungsmöglichkeiten unterschiedlichster Anbieter und der veränderten Anforderungen an Aus- und Weiterbildung hat sich die DGZI, Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V., entschlossen, das erfolgreiche Curriculum Implantologie neu zu gestalten.
68
Willkommen bei der 20. Konferenz der Saudi-Arabischen Gesellschaft für Zahnheilkunde und der internationalen Konferenz 2009 der 2. Nationalgarde “Neues Zeitalter der Zahnheilkunde”, organisiert in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie (DGZI).
71
Auch in diesem Jahr fand in der Zeit vom 8. bis 10. April das mittlerweile fünfte Arab German Implantology Meeting der DGZI statt. Es wurde ausgerichtet zusammen mit der Zahnärzte kammer in Damaskus in Kooperation mit dem 3rd Syrian Annual Implantology Meeting.
72
DGZI-Studiengruppe Südbaden - Die beste Periimplantitisprophylaxe ist eine gute Planung!
Dr. Georg Bach/Freiburg im Breisgau
Mit Spannung war im Vorfeld diskutiert worden, ob angesichts des möglichen langen “Brückentag-Wochenendes” nach Christi Himmelfahrt die FFI-Veranstaltung am Vorabend des Feiertages wohl gut besucht werden würde, oder ob - zum ersten Male in der Geschichte des FFI - Plätze im Hörsaal der Privatklinik KosMedics frei bleiben würden. Doch Referent Dr. Frederic Herrmann konnte auf einen wohlgefüllten Hörsaal blicken. Diese gute Resonanz und die während des Vortrages und danach lebhaft geführte Diskussion unterstreicht die immense Bedeutung des Themenkomplexes “Periimplantitis - Prophylaxe und Therapie”!
73
Mit der zentralen Themenstellung “Neue Materialien, neue Techniken! Wo liegt die Praxisrelevanz?” startete am 8. Mai das 10. Expertensymposium “Innovationen Implantologie”/ Frühjahrstagung der DGZI in Bonn mit etwa 300 Teilnehmern erfolgreich in den ersten Kongresstag. Gemeinsam mit dem “Implantology Start Up 2009”, der mit neuem Namen und Konzept die Tradition des IEC Implantologie-Einsteiger-Congresses fortführt, war die Rheinmetropole zwei Tage lang ein Zentrum der Implantologie.
74
Einblicke, Ausblicke & Zukunftsperspektiven - 4. Zimmer Implantologie Tage
Dr. Doreen Jaeschke/Bremen
Fokus 360¡: Die Zukunft braucht Perspektiven - unter diesem Motto boten die diesjährigen 4. Zimmer Implantologie Tage am 8. und 9. Mai in Frankfurt am Main den 459 vor Ort registrierten Zahnmedizinern einen implantologischen Rundblick. Das Spektrum reichte von praxisnahem Detailwissen über wissenschaftliche Schlussfolgerungen renommierter internationaler Referenten bis hin zum Test für angehende Astronauten.
75
76
78
Spezial Patientensicherheit: “Rundum-Sicherheit” im Implantatmarkt!? Nachgefragt bei
RA Dr. Klaus Volker Schiller/Köln Redaktion
Marketing und Wettbewerb sind essenzielle Bestandteile der Marktwirtschaft und somit auch des Dentalmarktes. Besonders in wirtschaftlich kritischen Zeiten ist eine ausgereifte Produkt- und Marketingstrategie von besonderer Bedeutung, um nicht in der Masse der Anbieter und Produkte unterzugehen. Dabei gilt es nicht nur, ein Produkt ausschließlich aufgrund ausgewählter Eigenschaften “an den Mann zu bringen”, sondern vielmehr auch mit ganzheitlichen Konzepten auf die Bedürfnisse der potenziellen Kunden einzugehen. Für die Anbieter moderner Zahnimplantate bedeutet dies einerseits, die Wünsche des Zahnarztes als Anwender eines Systems zu erfüllen, andererseits aber auch, der Forderung des Patienten nach einer dauerhaft und sicheren implantologischen Versorgung zu entsprechen. Aktuell wird dieses Thema im Zusammenhang mit Garantieleistungen im Falle eines Implantatverlustes heiß diskutiert. Am Ende steht die Frage: Kann es eine auch langfristig sichere und damit garantierte Implantatversorgung geben? Und wenn ja, wie müsste diese aus sehen? Ein ausgereiftes Konzept, bei dem sich sowohl der Patient im Verlustfall auf eine allumfassende Hilfe verlassen kann, der implantologisch tätige Zahnarzt vertrauenswürdige Angebote offerieren und der Hersteller für eine vollständige Gewährleistung im Fall der Fälle garantieren kann, steht als Vision für die Zukunft im Raum. Rundum-Sicherheit jedoch, wenn es sie überhaupt geben kann, hat ihren Preis. Ob das derzeit unter dem Slogan der vollständigen Sicherheit werbende Konzept diesen Forderungen im Ernstfall auch gerecht wird, bleibt abzuwarten.