Inhaltsverzeichnis
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Ich glaube, mit Recht sagen zu können, dass in Verbindung mit dem 40. Internationalen Jahreskongress der DGZI Anfang Oktober in Berlin Geschichte geschrieben wurde. Wie keine andere implantologische Fachgesellschaft verkörpert die DGZI die außerordentlich erfolgreiche Entwicklung der Implantologie von einer „Außenseitertherapie“ mit vielen Gegnern und einer Handvoll Enthusiasten zu einer modernen, anerkannten und umfassend wissenschaftlich dokumentierten zahnärztlichen Disziplin. Wenn in diesem Zusammenhang heute der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Kollege Engel, in seiner Ansprache die Leistungen besonders der Praktiker würdigt, und der Präsident der DGI, Kollege Terheyden, selbstverständlich auch keinen Widerspruch zwischen Universität und Praxis sieht und im Gegenteil ein sehr enges Verhältnis zwischen Wissenschaft und Praktikern fordert, so ist auch das kennzeichnend für diese insgesamt sehr erfreuliche Entwicklung. Die Fachgesellschaften gehen heute sehr kollegial miteinander um und leisten nicht zuletzt innerhalb der Konsensuskonferenz, welcher derzeit Kollege Roland Hille vorsteht, gemeinsam eine wichtige Arbeit im Interesse der Implantologie und der implantologisch tätigen Zahnärzte.
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Nachhaltigkeit in der Implantologie - Ein Fallbericht zur Sofortimplantation als Zehnjahresretrospektive
Dr. Georg Bach, ZTM Christian Müller/Freiburg im Breisgau
Sofortimplantationen gehören zu jenen implantologischen Themen, bei denen in den vergangenen Jahren überaus viel veröffentlicht wurde. Dabei lag der Schwerpunkt jedoch eher auf der Beschreibung von Insertationstechniken und den Resultaten. Retrospektive Betrachtungen, vor allem unter dem Gesichtspunkt der Dauerhaftigkeit des einstmals erzielten Ergebnisses, nehmen hingegen (noch) eine untergeordnete Rolle ein.
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Langzeiterfolg bei der Sofortbelastung im zahnlosen Unterkiefer - Fallbericht und Studienergebnisse aus der Praxis
Dr. Jürgen Weber Branca/Bern, Schweiz
Als in den 1970er-Jahren Pioniere wie Philippe D. Ledermann mit ihren damals innovativen Behandlungsmethoden die moderne dentale Implantologie begründeten, dachte noch keiner von ihnen daran, dass ihre Versorgungen mehr als drei Jahrzehnte unverändert in der Mundhöhle der Patienten überdauern könnten. Die folgende retrospektive Untersuchung eines über 33 Jahre erfolgreichen Falls soll dies exemplarisch aufzeigen.
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Der Erhalt des krestalen Knochens und die Strukturierung des periimplantären Gewebes sind Forderungen in der modernen Implantattherapie. Dem Abbau des Knochens im ersten Jahr nach Implantation und prothetischer Versorgung kann durch das sogenannte Platform Switching entgegengewirkt werden. Dieser Artikel zeigt die Bedeutung der Oberflächenstruktur zur Anlagerung von Hart- und Weichgewebe am Implantathals.
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Paroimplantologische Rehabilitation mittels Navigationschirurgie - Schritt für Schritt zur finalen Versorgung
Dr. Ralf Luckey, M.Sc./Hannover
Immer wieder sind Zähne aus parodontalen Gründen nicht mehr zu erhalten. Implantologische Maßnahmen bilden eine sinnvolle Option, um Patienten mit festsitzenden Versorgungen neue Lebensqualität zu bieten.
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Moderne Kieferkammaugmentation – -Implantologie mit Wachstumsfaktoren: Bone Morphogenetic Proteins zum Aufbau des Alveolarfortsatzes
Dr. med. dent. Phillip Wallowy, Dr. med. Dr. med. dent. Andreas Dorow/Waldshut
Die Augmentation des Alveolarknochens prae implantionem hat sich als vorbereitende Maßnahme bereits fest etabliert. Ein moderner Ansatz ist die zusätzliche Gabe von BMPs zur Verbesserung des knöchernen Implantatlagers. Folgender Artikel soll einen Überblick gewähren und die einfache Handhabung darstellen.
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Bilddokumentation in der Implantologie - Einsatz eines beschlagfreien Intraoralspiegelsystems
Dr. Georg Bach/Freiburg im Breisgau
Die zahnärztliche Fotografie ist heute fester Bestandteil einer vollständigen Behandlungsdokumentation. Durch die Umstellung von analog zu digital haben sich neue Vorgehensweisen und Aufnahmetechniken etabliert. Ein befriedigendes Ergebnis ist jedoch das -Produkt aus korrekter Aufnahme(-technik), einem geschulten Team und guter Ausrüstung.
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Durchtrittsprofile korrekt einstellen - Der Einfluss der Provisorien auf den Erfolg der definitiven Versorgung
Dr. Orcan Yüksel/Frankfurt am Main, Dr. Kris Chmielewski/Danzig, Polen
Die Ausformung der Weichgewebe mit Provisorien trägt entscheidend zu einem final zufriedenstellenden Ergebnis bei. Im Frontzahnbereich kommt als zusätzliche Herausforderung die Ästhetik hinzu. Drei Beispiele sollen die Anwendung bei Spätversorgungen -illustrieren.
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Individuell und dennoch schnell - Implantatprothetik für den Praktiker
Dr. Robert Laux, M.Sc., M.Sc./Welzheim
35 Grad Divergenzausgleich für einen Implantatpfeiler und verschiedenste Anwendungsbereiche wurden in der Implantatprothetik durch ein konfektionelles Element bisher nicht erreicht. Ein universeller Konnektor, der auf verschiedenen Implantatsystemen anwendbar ist, soll in diesem Artikel beschrieben werden.
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Aufgrund der Vielzahl der angebotenen Fortbildungsmöglichkeiten unterschiedlichster -Anbieter und der veränderten Anforderungen an Aus- und Weiterbildung hat sich die DGZI, Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V., entschlossen, das erfolgreiche Curriculum Implantologie neu zu gestalten.
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DGZI-Curriculum – Ihre Chance zu mehr Erfolg!
DGZI – Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V.
Schon mehr als 1.000 meiner Kollegen und Kolleginnen haben das erfolgreiche und von erfahrenen Referenten aus Wissenschaft und Praxis getragene DGZICurriculum erfolgreich abgeschlossen. Mit 100% Anerkennung durch die Konsensuskonferenz ist das Curriculum der DGZI eines der wenigen anerkannten Curricula und Aufbaustudium auf dem Weg zum Spezialisten Implantologie und zum Master of Science.
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Berufspolitik: Stellungnahme der -Konsensuskonferenz -Implantologie
Dr. med. dent. Roland Hille/Viersen
Die Konsensuskonferenz Implantologie beobachtet seit geraumer Zeit die Patientenakquise und damit verbundene Werbeaussagen und Anpreisungen implantologisch tätiger Kollegen und Kliniken mit großer Sorge.
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Interview: „Die DGZI verkörpert Tradition und Dynamik“
Dr. Marion Marschall/Bonn sprach mit DGZI-Präsident Dr. Friedhelm Heinemann
Anfang Oktober 2010 hat die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert – eine Erfolgsgeschichte, die automatisch die Frage nach der Zukunft aufwirft. DGZI-Präsident Dr. Friedhelm Heinemann gibt im Interview einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Implantologie und seiner Fachgesellschaft.
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„Am Puls der Implantologie – UPDATE“: Nach 40 Jahren im besten Alter: DGZI feiert mit hochkarätig besetztem Kongress
Dr. Christian Ehrensberger/Frankfurt am Main
Der 40. Internationale Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) am 1./2. Oktober in Berlin stieß mit über 500 Teilnehmern auf großes Interesse und erfüllte die hochgesteckten Erwartungen. Hochkarätige Referenten aus Praxis und Wissenschaft zeigten die heutigen Möglichkeiten und Zukunftschancen des boomenden Teilgebiets der Zahnheilkunde auf. Dabei feierte man nicht zuletzt den runden Geburtstag eines Verbandes, der für das heutige „Standing“ der Implantologie gekämpft und sie federführend vorangebracht hat.
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Erworbenes Wissen wieder aufzufrischen und dabei gleichzeitig auf den neuesten Stand kommen – dank seines klar strukturierten Konzeptes hat sich die Fortbildung Anatomie der DGZI zum Dauerbrenner entwickelt, und das bei steigender internationaler Beteiligung! Von den 40 Teilnehmern kam bereits ein Viertel aus dem Ausland.
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Leitlinienkonferenz im Schloss Münchhausen bei Hameln - Leitlinie zur 3-D-Bildgebung verabschiedet
Dr. Georg Bach/Freiburg im Breisgau
Mehr als ein Dutzend wissenschaftlicher Gesellschaften und Verbände hatte Delegierte zur Leitlinienkonferenz „Orale Implantologie“ in der letzten Septemberwoche nach Aerzen bei Hameln entsandt.