Inhaltsverzeichnis
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Fürwahr, es ist nicht einfach, ein Edi-torial für die erste Ausgabe unseres Implantologie Journal in diesem Jahr zu schreiben. Zu bewegt sind die Zeiten, zu hoch sind die Emotionen, zu limitierend die momentanen Bedingungen, als dass man die üblichen Formulierungen für einen Ausblick in ein gerade angefangenes Jahr niederschreiben könnte. Uns bleibt tatsächlich nur eine sinnvolle Option – Kurs halten! Kurs halten in unseren Familien, in unseren Praxen, in unseren Teams und letztendlich auch als Fachgesellschaft...
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Verfahren in der Parodontalchirurgie werden zunehmend weniger invasiv und der Einsatz von Schmelz-Matrix-Proteinen hat maßgeblich zu überzeugenden klinischen Ergebnissen und breiten Einsatzgebieten geführt. Folgender Beitrag beschreibt ein minimalinvasives Vorgehen ohne Lappenoperation.
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Der dargestellte Behandlungsfall soll zeigen, wie auch Fälle mit großem Knochenverlust mit Keramikimplantaten und PRF (Platelet Rich Fibrin) als alleinigem Augmentationsmaterial in nur einer chirurgischen Sitzung gelöst werden können.
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Soll Kieferknochen aufgrund knöcherner Defekte rekonstruiert werden, stehen Anwender vor einer Vielzahl verschiedener Knochenaufbaumaterialien. Diese unterscheiden sich insbesondere in den jeweils verwendeten Ausgangsmaterialien und in den Herstellungsprozessen. In diesem Fachartikel wird ein phykogenes Knochenaufbaumaterial (KAM) verwendet und anhand eines Patientenfalls beschrieben.
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Stereolithografisch präfabrizierte chirurgische Schablonen und Brücken
Andreas van Orten, M.Sc., M.Sc.
Eine prognostizierte, weltweit stetig wachsende Nachfrage nach dentalen Implantaten stellt in den nächsten Jahren für die implantologisch tätigen Ärzte und Zahnärzte sowohl eine große Chance als auch eine verpflichtende Aufgabe dar.5 Die Implantatinsertion kann grundsätzlich freihändig, aber auch unterstützt von analog erstellten Positionierungshilfen oder auf 3D-Datensätzen basierenden chirurgischen Schablonen durchgeführt werden. Ebenfalls die Unterstützung durch dynamische Systeme zur Navigation in Echtzeit ist anwendungserprobt.
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Für die traditionell stark an Fortbildung interessierte Zahnärzteschaft waren die letzten Monate geprägt von Absagen und Verschiebungen bereits gebuchter Kongresse und Veranstaltungen. Auch im erfolgreichen Curriculum Implantologie der DGZI mussten Module mit hohem praktischen Anteil abgesagt und auf den Frühsommer 2021 verschoben werden. In der Konsequenz sind damit die Abschlüsse der Teilnehmer am Curriculum im geplanten Zeitraum nicht oder nicht vollständig gewährleistet.
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Corona und Lockdown wirken, wie z. B. beim Online-Unterricht, als immense Beschleuniger und haben die implantologische Welt verändert. In 20 Jahren konnte die Keramikimplantologie, gestartet durch den Pionier Dr. med. dent. Karl Ulrich Volz, gerade mal einen Marktanteil von etwa fünf Prozent erringen. Doch seitdem der Fokus seit knapp einem Jahr immer stärker auf Gesundheit und Immunsystem gerichtet ist und alles andere in den Hintergrund tritt, wachsen Firmen wie SDS mit dem biologisch-immunologisch orientierten SWISS BIOHEALTH CONCEPT im Corona-Jahr immer noch zweistellig. Doch welche Einflüsse und Auswirkungen hat dies auf die Aus- und Weiterbildungen?
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Das Unternehmen Dr. Ihde Dental ist seit über 60 Jahren ein zuverlässiger Partner für ein breites Spektrum an Implantatsystemen und Verbrauchsmaterialien. Im Interview spricht Dr. Stefan Ihde, Implantologe und Oralchirurg, mit Georg Isbaner, Redaktionsleiter Fachjournale OEMUS MEDIA AG, über sein Konzept der Sofortbelastung und die damit verbundenen Vorteile.
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Implantologie und moderne Zahnheilkunde stehen am 4. und 5. Juni 2021 in Valpolicella/Italien auf der Tagungsordnung. Sozusagen unter der Sonne Italiens bieten die Giornate Veronesi nach einer Phase der Corona-bedingten Einschränkungen hochkarätige wissenschaftliche Vorträge, Seminare, Table Clinics, ein Live-Tutorial sowie ein tolles Rahmenprogramm.
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Erster volldigitaler Zahnkredit mit Kreditentscheidung in Echtzeit
Wolfgang J. Lihl im Gespräch mit Antje Isbaner
In Zeiten sinkender Kaufkraft und finanzieller Unsicherheit sind für Zahnarzt-Unternehmer Umsatzsicherung, Liquiditätssteigerung und Patientenbindung entscheidende Voraussetzungen für den dringend notwendigen Praxiserfolg. Ein effektives Instrument zur Steigerung des wirtschaftlichen Erfolgs sind Ratenzahlungsangebote für Patienten zur Finanzierung zahnmedizinischer Behandlungen. Ein Gespräch mit dem dent.apart-Geschäftsführer Wolfgang J. Lihl über den Einsatz von innovativen Patienten-Zahnkreditlösungen und wie Zahnarztpraxen von solchen Angeboten unmittelbar profitieren können.