Inhaltsverzeichnis
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Mehr Inhalt, mehr Informationen, mehr Nutzen, mehr Aktualität – das neue Implantologie Journal
Ihr Jürgen Isbaner
Vor 18 Jahren wurde von der OEMUS MEDIA AG das Implantologie Journal als Mitgliederzeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) und erste implantologische Fachzeitschrift, die sich vorrangig am -Informationsbedürfnis des Praktikers orientierte, in den Markt eingeführt. Heute zählt das Journal nach wie vor zu den -erfolgreichsten implantologischen Fach-zeitschriften im deutschsprachigen Raum. Ungeachtet dieses Erfolges schlagen die OEMUS MEDIA AG und die DGZI mit dem komplexen Relaunch des Implantologie Journals ein neues, den veränderten Bedingungen in der Implantologie und im Implanto-logiemarkt Rechnung tragendes, Kapitel der Fachmarktkommunikation auf.
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Die Periimplantitis stellt derzeit ein nicht vollständig gelöstes Problem in der dentalen Implantologie dar. Als besonders komplikationsbeladen zeigen sich postoperative Kieferhöhlenaffektionen, denen ein nach intrasinusoideal perforierendes Implantat oder ggf. eine Infektion durch alloplastisches Knochenmaterial zugrunde liegt. Klinisch äußern sich die Komplikationen in Form von chronischen Sinusitiden bis hin zu akuten Infekten, bei denen die Patienten unterschiedlich ausgeprägte Schmerzsymptomatiken aufweisen. Im Folgenden wird hierzu ein Patientenfall dokumentiert.
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Der Wunsch nach einem unbeschwerten Lächeln und einem -sicheren Biss bewegt immer mehr Patienten dazu, sich für festsitzenden Zahnersatz auf Implantaten zu entscheiden. Um das Risiko für Periimplantitis zu minimieren, setzen Behandler und Zahntechniker vor allem bei größeren Versorgungen zunehmend auf verschraubte Lösungen, wie der Fall von ZTM Norbert Frei zeigt.
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Periimplantitis – Das sollte man wissen
Dr. Tim Backhaus, Dr. med. Dr. med. dent. Torsten Erdsach, Priv.-Doz. Dr. Dr. Matthias Kreppel
Die Implantattherapie ist heutzutage fester Bestandteil des zahnärztlichen Behandlungsspektrums. Trotz einer generell zuver-lässigen Anwendung besteht jedoch auch immer das Risiko einer Entzündung von periimplantären Geweben und damit einer -periimplantären Mukositis sowie Periimplantitis. Die adäquate -Behandlung einer solchen Erkrankung stellt die Zahnmedizin vor eine große Herausforderung. Eine optimale Diagnostik, Vor-behandlung und Nachsorge sind dabei unerlässliche Bestandteile der täglichen Praxis. Folgender Artikel fasst prägnant zusammen, was Zahnärzte über periimplantäre Erkrankungen wissen sollten.
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Open 3-D-Navigation und 3-D-Modellierung – Vision oder Mission?
Dipl.-Inform. (FH) Frank Hornung, Dr. Harald Streit, ZTM André Helmuth
Die Autoren erklären im folgenden Artikel, nach einer ausführlichen Einleitung zu Technik, -Material und Methode, exemplarisch die 3-D-Navigationsplanung, Herstellung einer individuellen Bohrschablone und zugehörigem Meistermodell mithilfe eines CBCT-Scans von -Patienten, Silikonabformung oder Gipsmodell.
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Implantationsrelevante Erkrankungen der Kieferhöhle
Prof. Dr. Hans Behrbohm, Priv.-Doz. Dr. Dr. Steffen G. Köhler
Obwohl heute die Sinusbodenaugmentation – im allgemeinen Sprachgebrauch der Sinuslift – als ein sicheres Verfahren zu den Routineeingriffen in der Hand des geübten Implantologen gehört, gibt es auch heute noch eine Reihe komplikationsbelasteter Verläufe. Neben den anatomischen und physiologischen Besonderheiten der Nasennebenhöhlen sind es vor allem Vor-erkrankungen der Kieferhöhlen, die den Erfolg eines operativen Vorgehens im Bereich der Kieferhöhlen infrage stellen können.
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Navigation zeigt den Weg - Sicherheit und Vorhersagbarkeit in der modernen Implantologie
Dr. Alexandros Manolakis, Dr. Marc Hinze, Dr. Kleanthis Manolakis
Mit steigendem Durchschnittsalter der Patienten ist der Zahnarzt immer häufiger mit der Herausforderung konfrontiert, zahnlose Kiefer zu versorgen. Dabei sind immer weniger Patienten mit einer klassischen Totalprothese zufrieden. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Kaufunktion, soziales Verhalten und insgesamt die Lebensqualität von zahnlosen Patienten mit Totalprothesen -signifikant eingeschränkt sind (Fillion et al. 2013).
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Der Implantologiemarkt steht vor neuen Herausforderungen. Ging es bis vor Kurzem noch darum, speziell die Folgen der Finanzkrise zu meistern, sind es derzeit vor allem strukturelle und technologische Herausforderungen. Wie stark der Markt im Wandel ist, lässt sich z.B. an der Zahl der Zukäufe und der damit -verbundenen Konzentration der Markt-anteile in den Händen einiger weniger -international agierender Dentalunternehmen beobachten. Verbunden ist dieser Trend gleichzeitig mit einem in diesem Segment eher unüblichen Personalkarussell bis hinauf in die Chefetagen der renommierten Implantatanbieter. Die bisher gerade im deutschen Implantologiemarkt gültige Formel, nämlich -Innovation Qualität Service = -Vertrauen Identifikation zufriedene -Anwender wird dem Vernehmen nach mehr und mehr aufgelöst. Ob dieser Weg in die richtige Richtung führt, bleibt abzuwarten. Gleichwohl eröffnet er aber auch Chancen für kleinere Unternehmen. Dass die es verstehen, diese Chancen zu nutzen, bewiesen in der jüngsten Vergangenheit nicht zuletzt die Anbieter im sogenannten Value-Segment mit stringent wachsenden Verkaufszahlen und entsprechend vergrößerten Marktanteilen. Folgt man den aktuellen Einschätzungen der Implantanbieter, hat sich der Markt etwas stabilisiert. Die Zahl der verkauften Implantate steigt und das Gesamtvolumen bewegt sich nach wie vor auf hohem Niveau. Daher wird versucht, dieses ohne Zweifel vorhandene Potenzial des Marktes durch neue Wachstumsstrategien zu mobilisieren. Ganz klar stehen Themen wie die CAD/CAM-Technologie und das Preisniveau sowie Keramik-implantate als ernst zu nehmendes Angebot nicht nur im Premiumsegment zur Diskussion. Die Unternehmen stellen sich mit unterschiedlichen Strategien den neuen Herausforderungen. Dabei wird das Preis-Leistungs-Verhältnis immer mehr zu einem wichtigen Faktor für den Erfolg. Ob in einem hoch potenten Markt der ausschließliche Weg über den Preis und die damit verbundene Kannibalisierung notwendig oder gerade im Hinblick auf Qualität, Service und Innovationsfreudigkeit langfristig sinnvoll ist, muss diskutiert werden. Die Unternehmen werden jedoch in diesem Kontext auch bestimmte Strukturen im Interesse von Effizienz und Kostenreduktion auf den Prüfstand stellen müssen.Immerhin setzen die meisten Firmen in dieser Situation konsequenterweise weiterhin auf die Markterweiterung. Nach wie vor werden Implantatsysteme und implantologisches Equipment verbessert oder neu entwickelt auf den Markt gebracht. Diese „permanente Innovation“ dient sicher der Fortentwicklung der -Implantologie als Ganzes, hat aber auch zur Folge, dass es selbst für versierte -Anwender kaum noch möglich ist, zwischen echten und vermeintlichen Neuerungen zu unterscheiden bzw. den Implantologiemarkt in seiner Gesamtheit zu überblicken.Wie die nachstehende Übersicht zeigt, haben inzwischen rund 170 Unternehmen implantologisches Equipment oder implantologische Produkte im Portfolio. Über 70 davon bieten Implantate an – Tendenz steigend. Zugleich wird aber auch deutlich, es gibt ein Kommen und Gehen. Es gibt einen über Jahre, z.T. auch über Jahrzehnte hinweg stabilen Kern des Marktes – so teilen sich die drei großen Implantatanbieter Straumann, CAMLOG und DENTSPLY Implants ca. 75 Prozent des Marktes – und es gibt neue Anbieter, während andere vom Markt verschwunden sind bzw. eigene Aktivitäten in diesem Bereich ganz oder teilweise aufgegeben haben.Wie bereits in den vergangenen Jahren möchten wir unseren Lesern mit der nachstehenden Übersicht auch für das Jahr 2015 einen Überblick des Marktes – über die Produkte und Anbieter – geben und so die Suche und die Entscheidungsfindung erleichtern.Die folgende Übersicht beruht auf den Angaben der Hersteller bzw. Vertreiber. Wir bitten unsere Leser um Verständnis dafür, dass die Redaktion für deren Richtigkeit und Vollständigkeit weder Gewähr noch Haftung übernehmen kann.
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Die Konsensuskonferenz Implanto-logie (KKI) hat am 7.10.2014 die Beschreibung der Indikationsklassen in der Implantologie an die zwischenzeitliche Entwicklung des Fachgebiets angepasst. Die Indikationsklassen waren erstmals 1994 beschrieben und am 5.6.2002 fortgeschrieben worden.
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Interview: Die DGZI ist aber schon lange keine reine Praktikergesellschaft mehr, sondern versucht, die -Verbindung von -Hochschule und den -Praktikern zu pflegen.„DGZI-Weiterbildungsprogramm ist international hoch angesehen“
Prof. (CAI) Dr. Rolf Vollmer
Die DGZI (Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V.) ist die älteste dentale Fachgesellschaft für Implantologie in Europa und damit ein Urgestein auf diesem Fachgebiet: Die DGZI ist mit ihren rund 4.000 Mitgliedern wichtiger Teil der Implantologie-Geschichte und mit ihren vielfältigen internationalen Kontakten auch im Ausland fest verwurzelt. Die enge Kooperation mit dem zahntechnischen Berufsstand und dem damit verbundenen Angebot einer implantologischen Schulung ist eine DGZI-Besonderheit. Die weitere Entwicklung der Fachgesellschaft wird maßgeblich von deren Vorstand geprägt. Diese handelnden Personen stellt die DGZI in loser Folge vor. Der 1. Vizepräsident, Prof. (CAI) Dr. Rolf Vollmer (Wissen), dessen Hauptaufgabe im Amt des Schatzmeisters (seit 1996 in Zusammenarbeit mit DGZI-Sekretärin Katrin Mielke) und in der Betreuung und Pflege der internationalen Kontakte der DGZI liegt, gibt Einblicke im Interview.
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„Zwei Fortbildungshighlights zum Abschluss eines erfolgreichen FFI-Studiengruppenjahres“Dr. Verena Stoll, Dr. Georg Bach
Dr. Verena Giers, Dr. Georg Bach
„Es liegt zweifellos das erfolgreichste Jahr in der gut 15-jährigen Geschichte des Freiburger Forums Implantologie (FFI) hinter uns!“ – Zufrieden konnte FFI-Gründer und -Vorsitzender Prof. Dr. Dr. Peter Stoll resümieren und fuhr fort: „Angefangen mit unserer tollen Jubiläumsveranstaltung im Zahnärztehaus Freiburg, bis hin zu den beiden Abschlussveranstaltungen – so viele Kolleginnen und Kollegen haben wir noch nie erreicht!“
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Der „Implantology meets CAD/CAM“-Kongress stand im Zeichen der interdisziplinären Zusammenarbeit von Zahnarzt und Zahntechniker. Insgesamt folgten rund 450 Teilnehmer der Ein-ladung des Bremer Dentalspezialisten. „Wir sind stolz, heute so viele Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet, Österreich und sogar den Niederlanden begrüßen zu dürfen. Der Kongress bietet immer eine gute Möglichkeit, nicht nur Neues aus der Zahntechnik und der Zahnmedizin zu erfahren, sondern auch, um persönliche Gespräche zu führen, auf die wir uns sehr freuen“, so Christoph Weiss, geschäftsführender Gesellschafter der BEGO, bei der Begrüßung der Teilnehmer...
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Mehr als gelungen war der Auftakt für das in Kooperation mit der Klinik Garbátyplatz erstmals durchgeführte Implantologieforum Berlin (IFB). Ziel war es, erstklassige wissenschaftliche Vorträge mit breit angelegten praktischen Möglichkeiten und Referentengesprächen zu kombinieren...
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Am Samstag, dem 8. November 2014 nahmen Zahnärzte aus dem In- und Ausland an der speziellen Weiterbildung zur Qualitätssicherung in der Funktionsdiagnostik und -therapie mit dem DIR®-Konzept teil. Bei dem geprüften Qualitätssiegel handelt es sich um ein Gütesiegel, das eine regel-mäßige, einheitliche Qualitätssicherung der Behandler sicherstellt. In dem bis auf den letzten Platz ausgebuchten -Seminar wurde die Funktionsdiagnostik und -therapie weitreichend von allen Seiten beleuchtet...
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Aktuelle Trends bei Implantatsystemen und Werkstoffen, digitale Techniken bei Implantatplanungen, Strategien für Osseokonduktion und -integration – dies sind die Schwerpunktthemen der kommenden IDS. Die Zahlen bestätigen es: Die Implantologie ist ein Wachstumsbereich der Zahnheilkunde. Pro Jahr werden allein in Deutschland mehr als 800.000 Implantate inseriert...
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DGI-Kongress/Implant expo®DGI-Kongress/Implant expo®: Implantologie 2014: Was kommt, was bleibt?
Jenny Hoffmann
Die Fachmesse Implant expo® feierte ihr fünfjähriges Bestehen und lud Ende November 2014 zusammen mit dem DGI-Kongress ins CCD Congress Center in Düsseldorf ein. Mehr als 80 international renommierte Referenten aus sieben Ländern präsentierten aktuelle Entwicklungen und neue Konzepte in der Implantologie. Insgesamt gab es auf der Tagung mehr als 100 Präsentationen. Es konnten mehr als 1.800 Teilnehmer begrüßt werden...
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Das von Dr. Georg Bach verfasste Buch „Laserzahnheilkunde – Ein Arbeitsbuch für die tägliche Praxis – vom ersten Interesse bis hin zur Integration“, erschienen im Spitta Verlag, ist die 2. Auflage des im Jahre 2007 veröffentlichten Vorgängerbandes. Das Buch wurde komplett überarbeitet und wesentlich erweitert. Dabei berücksichtigt es die enorme Entwicklung und die gewaltigen Fortschritte der Laserzahnheilkunde in den vergangenen Jahren...