Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Digitale und traditionelle Implantologie – Chance auf Kompetenzaustausch
Prof. Dr. Dr. Peer Kämmerer, MA, FEBOMFS
Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Digitalisierung hat in der Zahnmedizin während des letzten Jahrzehnts immer mehr an Relevanz gewonnen. In der Implantologie werden immer häufiger intra- orale Scanaufnahmen mit 3D-Röntgen kombiniert, um akkurate chirurgische Schablonen – optimalerweise einfach aus dem hauseigenen 3D-Drucker – herzustellen, um die Implantate so minimalinvasiv an anatomisch und prothetisch idealen Positionen zu verankern. Im Kombination mit CAD/CAM-Techniken für die prothetische Versorgung ein wahres digitales Wunderland. Die Planung wird zum Hochglanzprodukt, der chirurgische Eingriff zum Kinderspiel und die Versorgung am besten sofort in voller Funktion inkorporiert. Ich selbst habe allerdings in nicht wenigen Fällen feststellen müssen, dass es dann eben doch Probleme gab und ich notgedrungen auf traditionelle Techniken ausweichen musste. Diese müssen dann aber wieder beherrscht werden...
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Immediacy-Konzepte sind heute – im wahrsten Sinne des Wortes – in aller Munde. Die Bandbreite reicht von der Sofortimplantation über die Sofortversorgung bis hin zur Sofortbelastung. Die Versorgungsarten können frei miteinander kombiniert werden, haben jedoch jede für sich unterschiedliche Aspekte und Anforderungen. Dennoch vereint die grundsätzliche Herangehensweise das „Sofort“ – im Englischen etwas geschmeidiger mit „Immediacy“ bezeichnet. Auf den gesamten Patienten übertragen, spricht man von frühfunktioneller Versorgung und Belastung. In der chirurgischen Orthopädie wird die frühfunktionelle Belastung beim Ersatz von Gelenken durch Totalendoprothesen, z. B. künstliche Hüftgelenke, künstliche Knie – bereits seit vielen Jahren erfolgreich angewendet. Der Vorteil ist der ideale Erhalt der Gewebe, die nach langer Immobilisierung erst wieder mühevoll aufgebaut werden müssten. Die frühe Funktion und die damit verbundene frühe Bewegungsfähigkeit der Patienten ist aber auch für die Lebensqualität während der Heilphase ein unschätzbarer und psychosozial wichtiger Pluspunkt.
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Mit der Einführung einer einheitlichen Klassifikation von parodontalen und periimplantären Erkrankungen 2018 wurden nun auch für Implantate Definitionen von Gesundheit und Krankheit festgelegt – eine vergleichbare Evidenz der Periimplantitis sollte daher künftig möglich sein.1 In den letzten Jahren gab es enorme Weiterentwicklungen in der Implantologie hinsichtlich des digitalen Workflows, der Materialien, aber auch neue Erkenntnisse, was zu einem Misserfolg führen kann bzw. wie man einer periimplantären Mukositis und in weiterer Folge Periimplantitis entgegensteuern kann.2
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Mögliche Nutzung von computerassistierten Operationsverfahren – Funktionelle und ästhetische implantologische Behandlungen
MUDr. Jiri Hrkal
Das Ziel einer implantologischen Behandlung für den Zahnarzt und vor allem für den Patienten ist ein ideales, funktionelles und ästhetisches, langfristig stabiles und nachhaltiges Ergebnis. Aktuelle Technologien, Materialien und Verfahren helfen uns, dieses Ziel zu erreichen. Die digitale Implantologie nutzt die Computertechnologien im Laufe der gesamten implantologischen Behandlung, von der diagnostischen Phase, in der wir mithilfe von CBCT-Untersuchungen das Knochenangebot im Bereich der geplanten Implantation hinsichtlich Knochenquantität und -qualität beurteilen, über die Planung der Implantatpositionen, die provisorische oder definitive prothetische Behandlung mithilfe von Planungssoftwares, die Implantatinsertion mittels statischer oder dynamischer Navigation bis hin zur Herstellung von provisorischen oder definitiven prothetischen Versorgungen unter Einsatz von CAD/CAM-Technologien.
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Die CAD/CAM-Technologie ermöglicht die computergestützte Herstellung der Prothetik. Dies umfasst die Planung der Versorgung und die nachfolgenden Schritte entsprechend des im Computer generierten Designs: Bearbeitung, Sintern, Fräsen und 3D-Druck.1–10 Die Technologie wurde in den 1980er-Jahren zunächst für die Versorgung an Zähnen eingesetzt und später auf die Versorgung von Implantaten ausgeweitet. Für die Herstellung einer Prothetik auf Implantaten war es notwendig, verschiedene Technologien zu entwickeln, die die Position des Implantats und die Ausrichtung der prothetischen Verbindung im Mund des Patienten registrieren und diese in einer Software wiedergeben konnten. Dieser Punkt war von größerer Komplexität im Vergleich zur Wiedergabe von Stümpfen natürlicher Zähne.11, 12
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Erfolgreiche Implantologie braucht nicht immer High End: 51. Internationaler Jahreskongress der DGZI am 30. September und 1. Oktober
Redaktion
Die aktuellen Trends der Implantologie sind, ähnlich wie in anderen Bereichen, der Zahnmedizin klar: minimalinvasiv, zeitsparend, wirtschaftlich und High End. Der 51. Internationale Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) stellte bewusst die provokante Frage, wie viel High End wirklich nützlich ist. Unter der wissenschaftlichen Leitung von DGZI-Präsident Dr. Georg Bach diskutierten die Teilnehmer diese Frage mit hochkarätigen Referenten in wissenschaftlichen Vorträgen und Table Clinics.
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Innovative Retraktionspaste RetraXil – Anwendbar mit der analogen und digitalen Abformtechnik
Redaktion
Ganz gleich, ob Anwender die analoge oder digitale Abformtechnik preferieren; die innovative Retraktionspaste RetraXil lässt sich mit beiden Abformtechniken kombinieren. Dabei ermöglicht RetraXil ein effizientes Weichgewebsmanagement, mit dem Ziel einer präzisen Abformung, für eine passgenaue prothetische Versorgung.
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Grow Stronger als Leitbild – Erfolgreiches Knochenwachstum durch EthOss® Kombinationslösung
Redaktion
EthOss® ist eine Kombination aus b-Tricalciumphosphat und Calciumsulfat und schafft eine Umgebung, die reich an Phosphat- und Calciumionen und ideal für das Knochenwachstum ist. Das Calciumsulfat wirkt als eingebaute Barriere gegen das Eindringen von Weichgewebe und macht eine zusätzliche Kollagenmembran überflüssig. Die klinische Evidenz führt klar zu Weiterempfehlungen – zum Beispiel von Implantologe Dr. Henrik-Christian Hollay aus München.
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Liquiditätssicherung als Weg aus der Krise – Optimierung des Workflows in der Implantattherapie
Alicia Hartmann
Die Themen Wirtschaftlichkeit und Finanzierung gewinnen aufgrund der aktuellen Inflation und sinkenden Kaufkraft in der Bevölkerung zunehmend an Bedeutung. Zahnärzte werden immer mehr „gezwungen“, sich mit Maßnahmen einer dauerhaften Liquiditätssicherung auseinanderzusetzen. Dadurch rücken Finanzdienstleister wie dent.apart in den Mittelpunkt des Interesses.
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Individuelle PEEK-Gingivaformer und Abformpfosten – Optimierung des Workflows in der Implantattherapie
Redaktion
Dass Implantate osseointegrieren, wird heute nicht mehr infrage gestellt. Im Fokus steht vielmehr der Erhalt der periimplantären Gewebestrukturen sowie die Steigerung des Patientenkomforts bei maximal möglicher Reduktion der Morbidität und Behandlungszeit. Mit individuellen rotationssicheren PEEK-Gingivaformern und individuellen PEEK-Abformpfosten, die auf Basis der patientenspezifischen Emergenzprofile designt und aus ein und demselben Datensatz im CAD/CAM-Verfahren hergestellt werden, ermöglicht Camlog mit den DEDICAM-Services einen neuen Workflow in der Implantattherapie.
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Bei dem hier vorgestellten Patientenfall handelt es sich um eine Freiendsituation im vierten Quadranten bei einer älteren Patientin, die den Wunsch nach festem Zahnersatz hatte. Der Knochen war stark eingefallen, daher war eine Augmentation mit Knochenersatzmaterial und Membran notwendig. Bei der Behandlung kam das Neoss ProActive Edge Implantat zum Einsatz, das für reduzierte Knochenentfernung und Stabilität des Zahnersatzes sorgt sowie optimal im Kiefer einheilt.
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Langfristiger Implantaterfolg dank innovativer Prothetik – Der Glasfaseraufbau des zweiteiligen Patent™ Implantatsystems
Redaktion
Insbesondere zweiteilige Keramikimplantate wurden in der Vergangenheit mit erhöhten Frakturraten in Verbindung gebracht. Die Krux liegt dabei in deren prothetischer Verbindung: Bei der Implantatentwicklung ist es entscheidend, dass sich Herstellerfirmen nicht lediglich an Designs von Titanimplantaten orientieren und diese auf die Keramikimplantologie übertragen. Vielmehr müssen die spezifischen Materialeigenschaften von Implantatkeramiken berücksichtigt werden – und diese unterscheiden sich fundamental von Titan.
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Optimierte nichtaugmentative Implantation im Seitenzahnbereich – Stabile periimplantäre Gewebe und minimalinvasives chirurgisches Verfahren
Jan H. Koch
Das neue Straumann® TLX Implantatsystem wurde entwickelt, um die Erfolgsgeschichte des Tissue Level Konzepts fortzusetzen: Wie schon bei den ursprünglichen Implantaten sorgt die biologisch orientierte Höhe der transgingivalen Halspartie für eine Verlagerung der Implantat-Sekundärteil-Schnittstelle weg vom Knochen. Dies führt zu maximaler Gewebestabilität und vereinfacht die prothetische Versorgung, insbesondere im Seitenzahnbereich.1, 2 Dieses neue System kombiniert das Tissue Level-Konzept mit einem vollkonischen enossalen Implantatkörper und einem progressiven Gewindedesign, optimiert für Protokolle mit Sofortimplantation und Sofortbelastung.
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Mit der Integration humaner Knochenersatzmaterialien in das bestehende Portfolio regenerativer Biomaterialien bietet Camlog eine umfassende Produktpalette für nahezu alle Anforderungen zur Regeneration von Hart- und Weichgewebedefiziten. Das allogene Biomaterial der botiss biomaterials GmbH ist seit vielen Jahren erfolgreich im klinischen Einsatz und wird ab Oktober unter dem Markennamen MinerOss® A von BioHorizons Camlog vertrieben. Im Juli erhielt das pharmazeutische Unternehmen ALTATEC GmbH, ebenfalls Teil der Global Oral Reconstruction Group von Henry Schein, die Großhandelserlaubnis für das als Arzneimittel gelistete humane Knochenmaterial.
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Die Deutsche Sektion des Internationalen Teams für Implantologie trauert um Professor Dr. Dr. Franz Härle, der jüngst in seinem sechsundachtzigsten Lebensjahr verstorben ist. Auch wenn Professor Härle nie ein Amt im rührigen Deutschen ITI Leadership Team innehatte, so war er doch fester Bestandteil unserer Sektion...
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Am 22. April 2023 laden das Team von BTI Deutschland und Prof. Dr. Eduardo Anitua, Inhaber und Leiter von BTI, zum inzwischen bereits 7. BTI Day nach Frankfurt am Main ins Hilton Frankfurt Airport „THE SQUAIRE“ ein. Stattfinden werden gewohntermaßen hochkarätige Vorträge sowie aktuelle Workshops aus sowohl medizinischen sowie praxisorganisatorisch relevanten Bereichen. Ganz klar bereits ein Termin für den Kalender des kommenden Jahres.
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Essener Forum für Innovative Implantologie: Wie wird Knochen- und Geweberegeneration optimiert?
Redaktion
Am 4. November 2022 ist es wieder so weit. Bereits zum zwölften Mal findet im ATLANTIC Congress Hotel das Essener Forumten Mal findet im ATLANTIC Congress Hotel das Essener Forum für Innovative Implantologie statt...