Inhaltsverzeichnis
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Editorial: E-Learning-Module im Curriculum Implantologie der DGZI
Univ.-Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. mult. Ulrich Joos
Fortbildung kann in der Zahnmedizin auf eine lange Tradition zurückblicken. Üblicherweise erfolgte die Wissensvermittlung als Präsenzveranstaltung in Kongressen oder Workskops. Da dafür ein nicht unerheblicher zeitlicher Aufwand erforderlich ist, bieten die neuen Medien erhebliche Chancen zur Optimierung der postgraduierten Fortbildung für den Zahnarzt...
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Interdisziplinäre Versorgung von multiplen Frakturen im Ober- und Unterkiefer
Sarah Miersch, Dr. Thomas Barth, Dr. Anke Steiniger, Prof. Dr. Wolfram Kaduk
Im vorliegenden Fall stellte sich eine junge Patientin nach Trauma durch einen Fahrradsturz mit operativ versorgter beidseitiger Collumfraktur, Alveolarfortsatzfraktur im Oberkiefer und Fraktur im Bereich der Symphyse des Unterkiefers vor. Der postoperative Zustand des Gebisses der Patientin war weder aus funktionellen noch aus ästhetischen Gesichtspunkten zufriedenstellend. Somit war eine umfangreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fach-gebiete Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Implantologie, Kieferorthopädie, Prothetik und der konservierenden Zahnheilkunde notwendig, um die Patientin umfassend zu versorgen und eine Wiederherstellung aller Funktionen des orofazialen Systems zu erzielen.
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Vertikale Distraktionsosteogenese des Alveolarfortsatzes
Dr. Umut Baysal, Dr. Arzu Tuna, Dr. Rainer Valentin
Durch verschiedene Techniken, wie freie Knochentransplantate, alloplastische Materialien und gesteuerter Knochenregeneration, lassen sich vertikale Kammaugmentationen realisieren. Eine Alternative stellt die Distraktionsosteogenese dar. Anhand des vorliegenden Patientenfalls wird dieses Verfahren genauer beschrieben.
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Seit vielen Jahren ist die Implantologie die Lokomotive des Dentalmarktes. Oft finden Innovationen zuerst hier ihren Einsatz, ehe sie auch in anderen Bereichen der Zahnmedizin erfolgreich verwendet werden. Für den Anwender ist es jedoch nicht immer einfach, zwischen echten und vermeintlichen Neuerungen zu unterscheiden bzw. den Implantologiemarkt in seiner Gesamtheit zu überblicken.
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Mini-Implantate als strategische Pfeiler zur verbesserten Retention von Teilprothesen
Priv.-Doz. Dr. Friedhelm Heinemann, Prof. Dr. Dipl.-Phys. Christoph Bourauel, Dr. Istabrak Hasan, M.Sc. B.D.S., Priv.-Doz. Dr. Torsten Mundt
Auf natürlichen Zähnen abgestützte Teilprothesen gehören zu den Standards in der Zahnheilkunde. Demografischer Wandel und präventive Maßnahmen zum Zahnerhalt tragen dazu bei, dass die vollständige Zahnlosigkeit bei älteren Menschen abnehmen wird. Die Bedeutung von Teilprothesen wird hingegen im gleichen Maße steigen. Analog zu Totalprothesen können bei Teilprothesen anstelle konventioneller Implantate Mini-Implantate mit reduziertem Durchmesser eingesetzt werden. Im nachfolgenden Artikel beschreiben die Autoren die Indikationen und Prinzipien der implantatprothetischen Versorgung mittels Mini-Implantaten.
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Der folgende Fallbericht beschreibt einen minimalinvasiven Eingriff zur Verbreiterung eines durch Traumata, endodontische und parodontale Läsionen stark zerstörten Alveolarkammes im ersten Quadranten mittels einer Tunnelierungs-Technik. Die Idee der Tunnelierung für den Knochenaufbau ist bereits seit Jahrzehnten bekannt, es ergaben sich allerdings in der Durchführung immer wieder Hindernisse, die einen echten Augmentationserfolg unmöglich machten. Doch warum wird eigentlich regelmäßig wiederkehrend versucht, alternative Methoden zu den gängigen Techniken zu finden?
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Erhöhung des Alveolarkammes mit -Distraktionsosteogenese
Dr. Phillip Wallowy, Dr. Ullrich Jeggle, Dr. Frank Kehrer
Um Patienten dauerhaft und erfolgreich mit Implantaten prothetisch versorgen zu können, bedarf es unter anderem eines ausreichend dimensionierten, periimplantären knöchernen Volumens. Eine große Herausforderung in der augmentativen Chirurgie ist die absolute vertikale Erhöhung des Alveolarkammes. Es wird eine neue Methode der Distraktionsosteogenese vorgestellt, die einen höheren Patientenkomfort aufweist als herkömmliche Systeme.
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Interview: Es ist so weit - Das Warten hat sich gelohnt!
Jürgen Isbaner sprach mit Dr. Nina Chuchracky und Walter Esinger
Auf der Pressekonferenz anlässlich des 27. Kongresses der DGI stellte BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG am 28. November 2013 ihre lang angekündigten neuen Implantatsysteme vor. Angesichts eines vor allem in Deutschland schon seit geraumer Zeit äußerst umkämpften Implantatmarktes, innerhalb dessen zahlreiche Anbieter mit einer immer größer werdenden - implantologischen Produktpalette um die gleiche Zielgruppe konkurrieren, sind Neuerscheinungen auf dem Markt von besonderer Brisanz. Die Redaktion sprach mit Frau Dr. Nina Chuchracky, Leiterin des Produktmarketings der BEGO Implant Systems, und Herrn Walter Esinger, Geschäftsführer der BEGO Implant Systems, über die allgemeine Entwicklung in der Implantologie und die neu eingeführten Implantatsysteme.
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2013 – eine Premiere für das Young ITI Meeting! Erstmals fand die im Fortbildungskalender der Deutschen ITI-Sektion zwischenzeitlich fest verankerte Veranstaltung in den neuen Bundesländern statt. Ein Grund hierfür ist in Priv.-Doz. Arne Boeckler zu suchen, der dieses Jahr das Young ITI Meeting ausrichtete und dieses deshalb am 28. September in seine Heimat holte.
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DGZI intern-Interview: Neues E-Learning Curriculum Implantologie der DGZI seit Jahresbeginn 2014
Interview mit Dr. Roland Hille
Mit dem „Curriculum Implantologie“ und dem „Curriculum Implantatprothetik“ hat die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) Maßstäbe gesetzt. Es folgte die erste und in Deutschland bisher einzige Qualitätsprüfung für Implantologen, „Active Membership“, heute „Spezialist Implantologie – DGZI“. Entsprechendes bietet die DGZI mit der Prüfung zum „Spezialist für zahntechnische Implantatprothetik“ an. Und wieder setzt die DGZI einen markanten Akzent in der Fortbildungslandschaft der implantologisch tätigen Zahnärzte: In Kooperation mit dem international renommierten „International Medical College“, IMC (Wissenschaftlicher Direktor: Univ.-Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. mult. Ulrich Joos), baut die DGZI ihr Curriculum um und integriert ab sofort E-Learning-Module, die es Zahnärztinnen und Zahnärzten in Deutschland erlauben, bis zu 50 Prozent des Curriculums online zu absolvieren. Wir sprachen mit DGZI-Vizepräsidenten Dr. Roland Hille.
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Mit der Neuausrichtung und Strukturierung des Curriculums Implantologie der DGZI -haben Teilnehmer erstmalig die Möglichkeit, nicht nur flexibel, sondern auch zeitsparend innerhalb eines kalkulierbaren Aufwandes ein von der Konsensuskonferenz Implantologie zu 100 Prozent anerkanntes Curriculum zu absolvieren.
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Das Autorentrio Jonathan Fleiner, Andres Stricker und Nils Weyer präsentieren mit ihrem Fachbuch „Dentale Volumentomographie – DVT-Diagnostik“ ein außergewöhnliches und sehr fundiertes Nachschlagewerk zur dentalen Volumentomographie.