Inhaltsverzeichnis
3
Editorial: DGZI – immer am Puls der Zeit!
Dr. Rolf Vollmer, 1. Vizepräsident und Schatzmeister der DGZI e.V
Vor wenigen Wochen verstarb der Gründer der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI), Prof. Dr. Dr. h.c. Hans L. Grafelmann (s. Nachruf auf S. 33). Er war ein Visionär der modernen Implantologie, der maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass diese in den 1970er-Jahren noch fast unbekannte Therapieoption den Patienten zugänglich gemacht werden konnte...
6
Im ästhetisch hochsensiblen Frontzahnbereich liegen bei einer Sofortimplantation mit Sofortversorgung Erfolg und Misserfolg eng beieinander. Ein fallspezifisch richtiges Vorgehen bei der Extraktion und der Implantation sind die entscheidenden Voraussetzungen, um die Frontzahnästhetik wunschgemäß realisieren zu können. Die Erfolgsaussichten untersuchte der Autor im Zuge einer Kohortenstudie, deren Gesamtergebnis sich auch in den zwei hier dargestellten Fällen widerspiegelt.
14
Protagonist des im Artikel vorgestellten Weichgewebemanagement-Konzeptes ist ein besonderer Implantataufbau. Die Basis verbleibt im Zuge dieses Verfahrens ab der Implantatinsertion bis zur endgültigen Versorgung der Implantate an ihrer Position. Das Weichgewebe kann somit ungestört verheilen. Die mukosale Integration wird nicht gestört. Anhand eines Patientenfalls stellt der Autor die Therapielösung und den Arbeitsablauf vor.
20
Die Implantation im ästhetischen Bereich bei einem späten Defekt ist oft mit Kompromissen verbunden. Vor allem, wenn die provisorische Versorgung mit einer Klammerprothese vorgenommen wurde, ist oft das Weichgewebe abgeflacht und die Papillae verschwunden. Gleichzeitig ist der bukkale Defekt mehrwandig. Im folgenden Fallbeispiel konnte die Knochenbreite nicht vollständig klinisch und mit einer Panoramaschichtaufnahme (PSA) beurteilt werden. Der Patient hatte ein mediales Diastema. Der fehlende rechte Inzisivi sollte ersetzt werden.
24
Bei fehlendem Knochenangebot zählt die Augmentation von Hartgewebe mit Knochenersatzmaterialien allogenen, autologen, xenogenen oder alloplastischen Ursprungs zu einem zentralen Erfolgsfaktor in der Implantologie. Allografts genießen beim Patienten eine inzwischen höhere Akzeptanz. Gegenüber den autologen Materialien bleibt dem Patienten beim Einsatz von Allografts eine Komorbidität der Entnahmestelle erspart, und er wird dadurch weniger belastet. Begleitkomplikationen können bei der Entnahme verhindert werden, und darüber hinaus sind allogene Materialien unbegrenzt verfügbar. Der hier vorgestellte Fall beschreibt eine kombinierte horizontale und vertikale 3-D-Knochenaugmentation in Schalentechnik mit allogenen Kortikalisplatten, allogener Spongiosa und aus der Umgebung gewonnenen, autologen Knochenspänen.
30
Der diesjährige DGZI-Jahreskongress am 28. und 29. September in Düsseldorf ist gleichsam der Startschuss für den 1. Zukunftskongress für die zahnärztliche Implantologie. In den vorangegangenen Ausgaben haben wir bereits verschiedene Programmteile dieser Veranstaltung wie die Digitale Poster-Präsentation (DPP) oder die interaktiven Table Clinics vorgestellt. Nun weisen wir auf das Zukunftspodium am Freitagmorgen hin. Dieses Auftaktevent zum Kongress soll den Blick in die Zukunft der Implantologie richten.
32
Zur traditionellen Frühjahrsvorstandssitzung der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) am 3. März traf sich der Gesamtvorstand nicht wie sonst üblich in Frankfurt am Main, sondern folgte der Einladung von Dr. Georg Bach, DGZI-Referent für Fortbildung, in dessen Heimatort Münstertal im Schwarzwald. Hier galt es, wichtige Entwicklungen für die Zukunft in die Wege zu leiten.
33
Wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen!“, wer kennt es nicht, dieses mitunter überstrapazierte Zitat des einstigen Bundeskanzlers Helmut Schmidt. Hans L. Grafelmann ging nicht zum Arzt, stattdessen verwirklichte er unbeeindruckt und konsequent seine Visionen. So konnte 1980, als „Schmidt-Schnauze“ im Bundestagswahlkampf jenen berühmten Satz sprach, eine der bereits verwirklichten Grafelmann’schen Visionen schon ein erstes Jubiläum begehen: Die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) feierte in jenem Jahr das erste Jahrzehnt ihres Bestehens...
34
36
42
Seit mehr als 16 Jahren steht Xive® für vorhersagbare Lösungen und eine einfache Handhabung für Behandler, Überweiser und Labore. Das Implantatsystem aus dem Portfolio von Dentsply Sirona Implants hat sich auch bei der Sofortversorgung einen Namen gemacht. Im Folgenden werden sechs besondere Lösungen näher beleuchtet.
44
46
Nobel Biocare stellte auf dem Midwinter Meeting der Chicago Dental Society (CDS) und dem LMT Lab Day Ende Februar ein neues erweitertes CAD/CAM-Angebot vor, das die Flexibilität und Konnektivität zwischen Behandlungspartnern verbessert. Auf diesen Events wurden der neue KaVo LS 3 Desktop-Scanner sowie die DTX Studio Design-Software vorgestellt, die in Bezug auf Flexibilität des Arbeitsablaufs, Zusammenarbeit bei der Behandlung und besseren Geschäftsmöglichkeiten eine interessante Erweiterung für zahntechnische Labore darstellen.
48
Verlässlich, präzise, effizient sowie sicher sollen sie sein. Und dabei gleichzeitig minimalinvasiv, sanft und schonend: Produktlösungen für die zahnärztliche Chirurgie, aus Behandler- wie auch Patientenperspektive. Diesen hohen Erwartungen kommt W&H gerne nach und präsentiert sich als Lösungskomplettanbieter.
50
Miniimplantate werden seit einiger Zeit erfolgreich eingesetzt. Vor allem in der Indikation als Totalprothesenstabilisierung im Unterkiefer haben sie sich bewährt. Allerdings haben die flexiblen „Minis“ noch deutlich mehr Potenzial. Neben unterschiedlichen anderen Indikationen sticht vor allem der Einsatz zur Pfeilervermehrung hervor, der immer stärker in den Fokus rückt.
52
Die Dentaurum-Gruppe entwickelt, produziert und vertreibt ein umfassendes Produktspektrum für Zahnärzte und Zahntechniker und setzt zudem auf ein breites Fortbildungsangebot. Das inhabergeführte Familienunternehmen wurde 1886 gegründet und hat seinen Hauptsitz im süddeutschen Ispringen bei Pforzheim. Im Gespräch mit Lutz Hiller, Marketing- & Vertriebsvorstand der OEMUS MEDIA AG, sowie Georg Isbaner, Redaktionsleiter Implantologie Journal, äußert sich Mark Stephen Pace, Geschäftsführer Dentaurum, über Herausforderungen und Erfolgsrezepte für sein Unternehmen.
58
Eine bezaubernde Altstadt in direkter Nachbarschaft zu dem neuen beeindruckenden Kongresszentrum, ein facettenreiches Programm mit namhaften Referenten und eine tadellose Organisation – zweifellos: Der Weg nach Bonn hat sich gelohnt! Dies sahen auch gut 800 Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer des ITI Kongresses Deutschland am 16. und 17. März in Bonn so.
62
65
„Sondieren Sie ruhig – trauen Sie sich!“ Mit diesem Appell begann Prof. Dr. Peter Eickholz Mitte Februar seinen Vortrag zum Thema „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß – Diagnostik und Therapie periimplantärer Infektionen“. Neben wissenschaftlichen Studienergebnissen profitierten die teilnehmenden Zahnärzte in Aachen auch von hilfreichen Praxistipps.
66
Nach den erfolgreichen Global Conferences in Cancún, Cannes und Barcelona hat MIS die eigenen Bestleistungen der letzten Jahre ein weiteres Mal übertroffen: In Nassau Paradise Island auf den Bahamas versammelten sich unter dem Motto „360° Implantology“ zahlreiche Experten und namhafte Referenten aus der Dentalwelt. Im Mittelpunkt standen alle wesentlichen Trends, Technologien und Techniken dentaler Implantologie.
68
71
Die Leser des Implantologie Journal haben jeden Monat die Möglichkeit, ein thematisches Webinar des DT Study Clubs abzurufen und wertvolle Fortbildungspunkte zu sammeln. Die Teilnahme am Webinar ist kostenfrei.
72
Patienten werden immer anspruchsvoller und der Wunsch nach ästhetischen Versorgungen wächst. Müssen fehlende Zähne ersetzt werden, entscheidet sich eine steigende Zahl für festsitzenden Zahnersatz. Kronen, Brücken sowie kombiniert festsitzende und herausnehmbare Versorgungen auf Implantaten bieten häufig eine komfortable Lösung. Eine um fassende medizinische Aufklärung über die geplante Behandlung und Alternativen sollten bereits im Vorfeld der endgültigen Planung durchgeführt werden...