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Die Zahl der Herzklappenoperationen ist in den letzten Jahren erheblich angestiegen. Während 1990 in der Bundesrepublik Deutschland 7.437 Operationen erfolgten, sind es derzeit jährlich bereits über 25.000 Operationen (www.unimedizin-mainz.de)...
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Sowohl auf dem Gebiet der Zahntechnik als auch in der Chirurgie haben sich Vollkeramiksysteme erfolgreich etabliert.1 Die Notwendigkeit, Patienten in der Praxis metallfreie Versorgungen anbieten zu können, nimmt in den letzten Jahren kontinuierlich zu.2 Die neuere Generation der Keramikimplantate ermöglicht durch eine echte Zweiteiligkeit ähnlich erfolgreiche Versorgungskonzepte wie mit Titanimplantaten. Im nachfolgenden Fallbericht wird die Rekonstruktion einer Oberkieferschaltlücke mit simultaner, transkrestaler Sinusbodenelevation unter Einsatz von drei CERALOG®-Implantaten beschrieben.
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Zweiwurzlige Keramikimplantate für die Sofortimplantation
Dr. med. Ole Jung, Dr. med. Dr. med. dent. Anders Henningsen, Elika Madani,Dr. med. dent. Karl Ulrich Volz, Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Ralf Smeets
In den letzten Jahren gab es deutliche Fortschritte bei der Oberflächenbehandlung von Implantaten, um eine verbesserte und verkürzte Einheilphase und Osseointegration zu gewährleisten. Darüber hinaus ist es möglich, über moderne mikroraue Oberflächen eine vergrößerte Kieferknochenkontaktfläche zu erreichen. Die Ergebnisse verschiedener Studien ergaben, dass eine erfolgreiche Osseointegration u. a. maßgeblich mit der Implantatoberfläche assoziiert ist und die Verwendung von Implantaten mit mikrorauer Oberfläche die Anlagerung von Osteoblasten auf die Implantatoberfläche beschleunigen kann.1–3
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Eine 72-jährige Patientin stellte sich mit Wunsch eines neuen Zahnersatzes im Unterkiefer vor. Klinisch wies die Patientin eine gut sitzende Totalprothese im Oberkiefer auf. Die Prothese im Unterkiefer wies einen suboptimalen Halt auf. Die Anamnese war unauffällig, es bestanden keine Vorerkrankung und kein Nikotinabusus. Wunsch der Patientin war ein besserer Halt der Unterkieferprothese.
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Zahnfrakturen infolge von Überbelastungen sind oft in der täglichen Praxis zu beobachten. Üblich sind sie bei wurzelbehandelten Zähnen mit Stiftverankerungen und Kronen. Oft wird der Versuch unternommen, den Zahn erneut aufzubauen und die alte Krone wieder zu befestigen. Durch die endodontische Behandlung, den Wurzelstift und die eventuelle chirurgische Kronenverlängerung kommt es nicht selten nur zum kurzfristigen Erfolg und zur ästhetischen Beeinträchtigung. Dieser Fachbeitrag beschreibt eine Sofortimplantation als alternative Behandlungsmöglichkeit nach einer Zahnfraktur in Regio 11.
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Festsitzende Totalprothetik ohne Zementieren und Verschrauben
Dr. Karl-Ludwig Ackermann, ZTM Gerhard Neuendorff, ZTM Janez Fiderschek
Die Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) zeigt, dass die Bevölkerung in vielen Ländern nicht nur im Durchschnitt älter wird, sondern dass der Wunsch nach Lebensqualität u. a. bezogen auf den Erhalt der Zähne bzw. deren Funktionalität stetig wächst. Parodontale Erkrankungen sind gewissermaßen die Hauptursache für den Zahnverlust. Gleichzeitig sinkt mit dem Verlust der Zähne nicht nur die Fähigkeit, eine physiologische Kaufunktion zu erhalten, sondern die allgemeine Lebensqualität nimmt ab. Die zahnlosen Menschen fühlen sich eingeschränkt und zum Teil ausgegrenzt. Folgender Fachbeitrag beschreibt die Herstellung einer festsitzenden Suprakonstruktion im zahnlosen Unterkiefer mithilfe eines neuartigen Attachmentsystems.
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Die Kombination eines mechanischen Debridements unterstützt von einer sorgfältigen Dekontamination mithilfe eines antimikrobiellen Präparats auf Basis von Chloraminen, bietet eine gut dokumentierte nichtchirurgische Option zur Behandlung von parodontalen Entzündungen. In dieser Fallstudie wird die Übertragung dieses Konzepts auf die erfolgreiche Dekontamination einer periimplantären Mukositis vorgestellt.
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Wir sprachen im Interview mit Dr. Georg Bach über die konzeptionelle und inhaltliche Neuausrichtung des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) als Zukunftskongress. Der Kongress findet am 28. und 29. September in Düsseldorf statt und bietet neben den wissenschaftlichen Vorträgen auch das Streamen von Live-Operationen in Full-HD-Qualität aus ausgewählten klinischen Kompetenzzentren in den Tagungssaal, interaktive Table Clinics auf Augenhöhe mit den Referenten und eine umfangreiche Digitale Poster-Präsentation im Rahmen des Implant Dentistry Award der DGZI.
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In den letzten Jahren ist sehr viel bei CAMLOG passiert. Es wurde die Mehrmarkenstrategie implementiert und der Vertrieb für die BioHorizons Produkte integriert sowie ein Keramik-Implantatsystem eingeführt. Des Weiteren wurde eine D-A-CH Organisation gebildet und die internationalen Märkte gestärkt. Im Gespräch geht Michael Ludwig, Geschäftsführer der CAMLOG D-A-CH-Region, auf einzelne Aspekte ein.
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Am 2. März 2018 startete der erste Teil der jeweils zweitägigen Modulreihe mit Dr. Stefan Scherg, Spezialist für Implantologie, in Nürnberg. Die von ihm gezeigten Fälle werden als Continuum über die Kursreihe in ihrer zunächst chirurgischen und anschließend prothetischen Lösung angeboten, sodass die einzelnen Behandlungsschritte detailliert nachverfolgt werden können. Im Gespräch informiert Dr. Stefan Scherg über Ziele und Themen der Modulreihe.
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Nachfrage steigend: Präzisionsimplantate „made in Germany“
Georg Isbaner im Gespräch mit Matthias Matthes und Detlef Hille
Die Dentegris GmbH mit Sitz in Duisburg ist spezialisiert auf Biomaterialien, Implantate und Implantatprothetik und bietet seit Neuestem die innovative Implantatplattform 3,8/4,1. Das aktuelle Portfolio und zukünftige Pläne erläutern Herr Matthias Matthes, Geschäftsführer von Dentegris, sowie Herr Detlef Hille, neuer Außendienstmitarbeiter NRW, im Gespräch.
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Ultraschallspitzen mit großer Auswahl und einfacher Anwendung
Susan Oehler m Gespräch mit Vesna Braun i
Das Reinigen von Zahnoberflächen gehört zur täglichen Arbeit jeder Dentalhygienikerin. Das richtige Werkzeug ist dabei das A und O. Allerdings muss jede Praxis auch wirtschaftlich denken und will natürlich Kosten sparen. Die QM-Managerin Vesna Braun (Abb. 1) erklärt im Interview mit dem Implantologie Journal, warum es sich lohnt, auf Qualität zu achten, und stellt den Wert guter Arbeitsmaterialien am Beispiel von Ultraschallspitzen der Firma ACTEON vor.
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„Die digitale Zukunft ist jetzt“ – Unter diesem Motto lud BEGO Implant Systems am 9. und 10. Februar zur vierten Global Conference in Dubai. Workshops am Freitag und Vorträge am Samstag deckten nahezu alle Aspekte der modernen Implantologie ab. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die attraktive Lage des Austragungsortes, einem abenteuerlichen Beduinen-Dinner in der Wüste vor den Toren Dubais am Freitag und einem exklusiven Galadinner am Samstagabend im Tagungshotel.
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Die Leser des Implantologie Journal haben jeden Monat die Möglichkeit, ein thematisches Webinar des DT Study Clubs abzurufen und wertvolle Fortbildungspunkte zu sammeln. Die Teilnahme am Webinar ist kostenfrei.
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Gewebeentzündungen um ein Zahnimplantat gefährden ganz wesentlich den Implantaterfolg. Ist eine Entzündung, früh erkannt und behandelt, noch reversibel, so drohen bei einer Periimplantitis Folgeschäden bis hin zum Implantatverlust. Es ist daher von größter Wichtigkeit, dass Behandler und Patienten vertrauensvoll zusammenarbeiten und sich auf eine engmaschige und konsequente Kontrolle und Prophylaxe einlassen. MKG-Spezialist Dr. Nils Osgart aus Norderstedt erläutert, wie dies in seiner Praxis gehandhabt wird.