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50 Jahre DGZI – das ist in vielerlei Hinsicht ein beachtliches Jubiläum. Zum einen ist die DGZI die älteste europäische Fachgesellschaft für Dentale Implantologie und hat in ihrer DNA die Anfänge der Oralen Implantologie eingeschrieben wie kaum eine andere europäische Fachgesellschaft auf die-sem Gebiet. Die DGZI wurde 1970 von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans L. Grafelmann mit der Idee gegründet, die führenden Implantologen der damaligen Zeit zusammenzubringen, um einen regel-mäßigen Wissens- und Erfahrungsaustausch untereinander zu ermöglichen und die Implantologie in der Breite für die Praktiker zugänglich zu machen...
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Gründe für das Atrophieren von Alveolarknochen können vielfältig sein: parodontale oder systemische Erkrankungen, Karies, Zahnverlust sowie der Einfluss von Medikamenten. Ist das Knochenangebot bereits stark minimiert, lässt sich der Betroffene meist nicht mehr problemlos mit Implantaten versorgen. Zunächst muss neuer Knochen gewonnen werden. Das kann z. B. mit Knochenblocktransplantation, einer Distraktionsosteogenese oder dem Bone Spreading erfolgen. Warum sich insbesondere das Bone Spreading in Kombination mit einem Implantatsystem mit sehr hoher Primärstabilität empfiehlt, veranschaulicht folgender Beitrag.
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Sofortversorgungskonzepte – zeiteffizient und patientenfreundlich
Dr. Rüdiger Mintert, MOM, M.Sc., M.Sc.
Die Implantation in eine frische Extraktionsalveole im ästhetischen Bereich ist in der heutigen zahnklinischen Praxis ein etabliertes Behandlungskonzept. Um die hohen Anforderungen der Patienten in Bezug auf ihr Erscheinungsbild zu erfüllen, werden diese Implantate zunehmend prothetisch sofort versorgt. Voraussetzung für den langfristigen Erfolg ist eine genaue prächirurgische Diagnostik und die Festlegung eines abgestimmten individuellen Therapiewegs. Im folgenden Patientenfall werden neben der geführten Implantation auch Verfahren zum Erzielen der stabilen periimplantären Hart- und Weichgewebe vorgestellt.
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Komplexe implantatprothetische Neuversorgung
Dr. med. dent. Janik Roesner, Dr. med. Thomas Barth, Dr. med. habil. Volker Ulrici
Umfangreiche implantatprothetische Restaurationen von Ober- und Unterkiefer stellen Zahnärzte vor große Herausforderungen. Neben einer intensiven Diagnostik und Planung bedarf es einer ausführlichen individuellen Beratung des Patienten. Auf dem Dentalmarkt werden verschiedenste Implantatsysteme und konzepte beworben. Der nachfolgende Beitrag stellt einen Behandlungsablauf eines hochkomplexen implantatprothetischen Falles vor und versucht, auf etwaige Fallstricke sowie Grenzen der Implantatprothetik hinzuweisen.
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Einsatz hochtouriger Übertragungsinstrumente in der Chirurgie
Dr. med. dent. Frank-Michael Maier, M.Sc.
Neben der üblichen Verwendung von Hand- und Winkelstücken für die Chirurgie und Implantologie können chirurgische Schnellläufer für moderne Behandlungskonzepte eingesetzt werden. Die Chirurgieeinheit Chiropro PLUS (Bien-Air) bietet eine zusätzliche Bedienebene für chirurgische Schnellläufer. Neben allen Schritten der Implantation können damit effizient minimalinvasive Osteotomien, Wurzelspitzenamputationen, Hemisektionen, Präparationen von Knochenblöcken, PET (Partial Extraction Therapy) sowie Entepithelisierungen von Bindegewebetransplantaten mit nur einem Gerät durchgeführt werden.
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Die älteste europäische Fachgesellschaft für zahnärztliche Implantologie – die DGZI – kehrt anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens an ihren Gründungsort zurück. Der Jubiläumskongress findet am 6. und 7. November 2020 im Maritim Hotel & Congress Centrum Bremen statt. Besonderes Highlight – Präsidenten, Past-Präsidenten, Vorsitzende und Vorstände von DGI, DGOI, BDO und DGZI halten die wissenschaftlichen Vorträge im Hauptprogramm.
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Mit dem alphatech® Guided-Surgery-Konzept bietet Henry Schein ein innovatives Implantologieprodukt an. Das Konzept stellt eine sichere Möglichkeit der schablonengeführten Implantatbettaufbereitung dar. Im Interview geht Siegfried Dormann, Senior Manager Dentale Implantologie Henry Schein Deutschland GmbH, auf die Vorteile dieses Konzepts sowie die derzeitigen Entwicklungen auf dem Implantologiemarkt ein.
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Der Kiefer des Menschen hält so einiges an Überraschungen bereit – leider nicht immer nur Gutes: Die Bandbreite reicht von klassischen Zahnlücken, die durch Karies oder Parodontitis entstanden sind, über durchgebrochene Weisheitszähne, verlagerte oder nicht angelegte Zähne und schmale Restlücken bis hin zu einem erblich bedingten Diastema und angeborenen Kieferfehlstellungen (Dysgnathie). Jeder Fall ist anders, jeder Patient hat seine eigene Geschichte. Der Zahnarzt ist gefordert, immer die individuell passende Versorgungslösung zu finden. Dr. Dr. Andreas Hoffmann, Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, spricht im Interview über die Vorteile des Xive-Implantatsystems.
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Nach langen Monaten der intensiven Planung und Vorbereitung war es am Wochenende des 4. und 5. September 2020 endlich so weit: Mit dem Modul 1 ist die diesjährige MasterClass von Argon Dental mit Dr. med. dent. Kai Zwanzig in Bingen am Rhein erfolgreich gestartet.
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Am 11. September 2020 veranstaltete die Blood Concentration Academy (BCA) unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Dr. Shahram Ghanaati in Frankfurt am Main erstmals den Blood Concentrate Day. Gegenstand des Symposiums mit über 120 Teilnehmern war der wissenschaftlich fundierte Einsatz von Blutkonzentraten in der Regenerativen und Allgemeinen Zahnheilkunde.
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Am Wochenende 18. und 19. September 2020 bot die OEMUS MEDIA AG gleich in zwei Städten hochkarätig besetzte Weiterbildungskongresse für Zahnärzte und das Praxisteam. Im pentahotel Leipzig fand bereits zum 17. Mal das Leipziger Forum für Innovative Zahnmedizin statt. Paral-lel dazu lud das direkt im Epizentrum von St. Pauli gelegene EMPIRE RIVERSIDE HOTEL Hamburg zum siebten Mal zum Hamburger Forum für Innovative Implantologie ein.
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„Millionen Europäer steuern auf private Schuldenkrise zu“, berichtete die WELT am 11.8.2020. Selbst in klassischen Sparerländern wie Deutschland würden sich Bürger Sorgen machen, ob sie ihre Rechnungen künftig bezahlen können. Zweifellos: Die Kaufkraft sinkt und der zahnärztliche Wettbewerb um investitionsbereite Patienten nimmt entsprechend zu. So wird es für Praxisinhaber immer wichtiger, bei ihren Patienten Kaufbereitschaft zu wecken und dadurch den Umsatz zu steigern. Neue Factoring-Teilzahlungsmodelle haben Konjunktur. Nur: Sind solche Angebote immer nützlich für Zahnärzte und Patienten? Worauf gilt es zu achten?
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Interview: „Heute weiß ich, wie viele Anrufe wir früher verpasst haben“
Dr. Frank Friedrich im Interview
Welche Maßnahmen erleichtern den Praxisalltag für Behandler und Praxisteam nachhaltig und optimieren den Service für Patienten? Während für Zahnarzt Dr. Frank Friedrich die Antwort klar auf der Hand lag – Telefonie outsourcen – hielt Dr. Gaby Friedrich das für nicht realisierbar. Im Interview erläutert die Hamelner Zahnärztin und Praxisinhaberin, warum sie ihre Meinung geändert hat und im Nachhinein ausgesprochen froh darüber ist.