Inhaltsverzeichnis
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Editorial: „2011 wird ein aufregendes Jahr für die Implantologie“
Prof. Dr. Dr. Frank Palm, Präsident der DGZI
Als neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie möchte ich mich bei Ihnen kurz vorstellen. Nach meiner Studienzeit in Göttingen verbrachte ich die Ausbildung zum Arzt für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie in Ulm. Hier war ich als leitender Oberarzt und zwischenzeitlich kommissarischer Leiter der Abteilung für MKG-Chirurgie am Bundeswehrkrankenhaus tätig...
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Navigierte Implantation ohne konventionelle Abformung - ein Case-Report
Dr. Jan-Frederik Güth, Priv.-Doz. Dr. Florian Beuer, Prof. Dr. Daniel Edelhoff/MünchenEva Kretzschmann/Leipzig
Die präzise dreidimensionale Beurteilung der anatomischen Gegebenheiten, die vorliegende klinische Situation und die geplante prothetische Versorgung sind Grundvoraussetzungen für sinnvolles Backward Planning. Das hier beschriebene Vorgehen macht dies durch die Möglichkeit der Kombination von intraoral erfassten 3-D-Scandaten und DICOM-Datensätzen ohne konventionelle Abformung möglich.
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Digitale Planung und CT/DVT-schienengestützte Insertion von Implantaten finden sich immer mehr in Praxen wieder. Nicht jeder Implantologe sollte gleich mit einem schwierigen Fall beginnen. Vielmehr ist es sinnvoll, seine eigenen individuellen Kenntnisse einzuschätzen und eine persönliche Lernkurve mit der Planungssoftware zu entwickeln, um langfristige Behandlungserfolge gewährleisten zu können.
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Special: Erfahrungen zur Indikation und -Anwendung der Volumentomografie
Dr. med. Dr. med. dent. Herbert Kindermann, Ute Hunfeld-Freund, Dr. med. Sebastian Freund/Berlin
Sätze wie „Früher haben wir ohne Volumentomografie auch erfolgreich implantiert“ oder „Ich kann ohne Volumentomografie nicht sicher implantieren“ sind im Kollegenkreis immer wieder zu hören und stellen die Extreme der Indikationsstellung für die DVT dar. Wie viel DVT „braucht“ die Implantologie heute? Mit dieser Frage beschäftigt sich der folgende Beitrag.
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Special: Funktion und Ästhetik – Implantologische Versorgung mittels CAD/CAM
Dr. Erhard Reichelt/Oldenburg
Der Schlüssel zum klinischen Behandlungserfolg liegt in einem funktionierenden Team--approach von Chirurg, Prothetiker, Zahntechniker und Dentalhygienikerin. Der Computer übernimmt inzwischen einen ganz maßgeblichen Teil in puncto Planung und Ausführung. Schlagworte wie Backward Planning, CAD/CAM-Design und digitale Abformung werden die Zukunft bestimmen.
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Von der Notwendigkeit der 3-D-Diagnostik: Nichtanlage oberer seitlicher Incisivi – ein aufwandminimiertes Konzept
Dr. Bernd Neuschulz, M.Sc./Hameln
Die dreidimensionale virtuelle Darstellung anatomischer Strukturen erleichtert die prä-operative Diagnostik. Sie sollte jedoch streng indikationsbezogen sein und verantwortungsbewusst eingesetzt werden. Sie ersetzt zudem kein chirurgisches Know-how. Leit-linien zur Anwendung gäben Sicherheit für Anwender und Patienten.
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Prothetische Planung: Digital einfach und schnell ans Ziel
Dr. Lieven Renier, Dr. Dominik Muylaert/Leuven, Belgien
Immer häufiger kommen heute bei der Implantation digitale Verfahren zum Einsatz. Im Folgenden soll dies exemplarisch anhand eines Falls zur Optimierung der Frontzahnästhetik beschrieben werden.
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Zunehmend wird Zahnersatz computergestützt hergestellt. Dabei ist es nicht einfach, wichtige von weniger wichtigen Entwicklungen zu unterscheiden. In diesem Beitrag soll ein neuer Ansatz zur Herstellung von individuellen Implantatabutments mithilfe von CAD/CAM-Technologie vorgestellt werden.
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Neue Zähne an einem Tag - ein Konzept zur Implantation ohne GBR
Dr. Rolf Fankidejski, M.Sc./Böhl-Iggelheim
Die implantatprothetische, festsitzende Versorgung stark athrophierter Kiefer stellt eine Herausforderung für das implantologische Team dar. Durch die maximale Ausnutzung des Restknochens kann über angulierte Implantate meist auf eine Knochentransplantation verzichtet und eine sofortbelastete, verschraubte Kunststoffbrücke eingegliedert werden. Der folgende Fall beschreibt das Vorgehen und ein besonderes prothetisches Konzept.
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Allogener Knochen – Option bei der Auflagerungsplastik: Kieferkammaugmentation mittels Schalentechnik
Dr. med. dent. Phillip Wallowy, Dr. med. Dr. med. dent. Andreas Dorow/Waldshut
Um einen massiv atrophierten Kieferkamm verlässlich mit Implantaten zu versorgen, stehen eine Vielzahl von Augmentationsmöglichkeiten zur Verfügung. Ein Ansatz ist der laterale Aufbau mittels Kortikalisschalen und einem granulärem Augmentat, die sog. „Schalen- oder Blocktechnik“. Dabei gibt es durchaus eine Alternative zum autogenen Knochen: allogenes Material, d.h. humaner Spenderknochen.
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Neben mangelhaftem periimplantären Weichteilabschluss und biomechanischer Überbelastung des Implantats sind opportunistische Infektionen mit Mikroorganismen Ursache einer Periimplantitis. Zahnhalteapparat und Implantat bieten Bakterien eine natürliche -Besiedlungsoberfläche. Angelagerte Zuckerbestandteile begünstigen die Ansiedlung der Bakterien zusätzlich. Nisten sich Brückenkeime und aggressive Periimplantitiserreger ein, ist der Weg zur Entstehung einer Periimplantitis geebnet.
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Im Jahr 2008 erweiterte die RIEMSER Arzneimittel AG ihr bestehendes Dentalgeschäft durch die Übernahme der Dentalsparte der curasan AG. Deren Business Unit Dental ist auf die zahnmedizinische Fachdisziplin Oralchirurgie fokussiert. Wir sprachen mit dem Geschäftsbereichsleiter Dr. Michael Leible über die Zukunft seines Ressorts.
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Aufgrund der Vielzahl der angebotenen Fortbildungsmöglichkeiten unterschiedlichster Anbieter und der veränderten Anforderungen an Aus- und Weiterbildung hat sich die DGZI, Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V., entschlossen, das erfolgreiche Curriculum Implantologie neu zu gestalten.
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Vor wenigen Monaten hat der große Jubiläumskongress der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie anlässlich des 40-jährigen Bestehens mit großem Erfolg in Berlin stattgefunden. Derzeit laufen die Vorbereitungen für den 41. Internationalen Jahreskongress der DGZI am 30. September und 1. Oktober dieses Jahres in der Domstadt Köln.
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Freiburger Forum Implantologie der DGZI bot wieder allerlei Neuigkeiten - Zweiteilige Zirkonoxid-Implantate und Kurs zur Sterilgutassistentin thematisiert
Dr. Georg Bach/Freiburg im Breisgau
Zwei „implantologische Dauerbrenner“, wenn auch höchst unterschiedlicher Natur, standen im Fokus des letzten Studiengruppentreffens des Freiburger Forums Implantologie vor der Winterpause. Zwar werden beide durchaus kontrovers diskutiert, dann aber hören die Gemeinsamkeiten auf …
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Fortbildung: „Neue Techniken in der Implantologie – Evolution oder Revolution?“
Claus Pukropp/Karlsruhe
Im weihnachtlichen Wien (Österreich) trafen sich am ersten Wochenende im Dezember 2010 gut 300 interessierte Implantologen, Zahntechniker und Assistentinnen zum Erfahrungsaustausch. BIOMET 3i, der drittgrößte Implantatanbieter der Welt, lud zu seinem 1. Symposium der D.A.CH.-Region, um seinen Kunden ein Programm der Extraklasse bieten zu können.
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Vernetzte Zukunft für Praxis und Labor? Erstes Symposium über digitale Lösungen in der Zahnheilkunde
Wolfgang Hansen/Köln
Das digitale Symposium der Straumann GmbH hatte am 11. Dezember 2010 in Berlin Premiere. 13 Referenten sorgten für abwechslungsreiche Vorträge bei den bei Schnee und Eis angereisten 120 Gästen. Einen ersten Einstieg und Vorgeschmack boten drei Workshops am Vortag, die von Spezialisten und Anwendern aus der Zahntechnik und Zahnmedizin -moderiert wurden.