Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Let’s make it better – Digitalisierung inder Implantologie
Prof. Dr. Jeremias Hey, Leiter der Universitätspoliklinik für Zahnärztliche Prothetik im Department für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universitätsmedizin Halle
Der Blick in die Fortbildungsangebote von Fachgesellschaften und Unternehmen zeigt es: Die Digitalisierung der Praxen und der berühmte „digitale Workflow“, der in den Anfängen nicht immer so flüssig strömte, wie sich die Nutzer dies gewünscht hätten, sind im zahnärztlichen Alltag angekommen. Damit öffnet sich die Chance auch für jene Kolleginnen und Kollegen, die selbst nicht oder wenig implantieren, sich dieses Therapie- mittel weiter zu erschließen. Mit den Zutaten Intraoralscanner, DVT und Planungsprogramme lässt sich das eigene Beratungs- und Behandlungsspektrum sicher zum Vorteil der eigenen Patienten ausbauen...
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Statement: Abrechnungsfelder der Implantologie
Dr. Barbara Mattner, Vizepräsidentin der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK)
Implantate mit hochkarätigen, filigranen Suprakonstruktionen sind die hohe Kunst der Wiederherstellung der Kaufunktion. Sie sind aus der modernen Zahnheilkunde nicht mehr wegzudenken. Allerdings entsprechen solche Rekonstruktionen nicht mehr den Vorgaben des Gesetzgebers, alle Behandlungen zulasten der Solidargemeinschaft der gesetzlich Krankenversicherten gemäß Sozialgesetzbuch V „notwendig, ausreichend und wir tschaftlich“ zu gestalten. Aus diesem guten Grund sind die Leistungen der Implantologie im BEMA nicht enthalten und können nur über die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) abgerechnet werden...
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Die erste internationale Leitlinie zum Thema Materialunverträglichkeiten bei dentalen enossalen Implantaten, von der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V. (DGI) initiiert, ist veröffentlicht. In diesem Interview beleuchtet Dr. Lena-Katharina Müller-Heupt Hintergründe und Empfehlungen dieser S3-Leitlinie. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Poliklinik für Parodontologie der Universitätsmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität war sie als Mitglied der Leitliniengruppe an deren Ausarbeitung beteiligt und gibt interessante Einblicke in die Identifizierung und Behandlung möglicher Unverträglichkeiten im Zusammenhang mit Suprakonstruktionen und Implantaten.
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Digitale Implantologie: Smarte Workflows und GOÄ-konforme Abrechnung
Anja Pfaff, DZR Kompetenzcenter GOZ/GOÄ/BEMA
Der digitale Workflow in der Implantologie bezieht sich meist auf den Einsatz moderner Technologien und computergestützter Verfahren, um den Behandlungsprozess bei der Implantatversorgung zu optimieren. Der nachfolgende Beitrag zeigt in diesem Zusammenhang einige Schritte und Technologien, die durch Digitalisierung in der Implantologie denkbar sind und wie diese nach der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) berechnet werden können.
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Um die Zukunft der Implantologie zu gestalten, ist kontinuierliche Weiterbildung natürlich unabdingbar. Wie das für den realen Praxisalltag aussieht, können Teilnehmer der Future Dental Academy erleben. Dabei stehen minimalinvasive medizinische Implantationen (MIMI) im Mittelpunkt der erfahrenen Veranstalter. Der folgende Beitrag beschreibt, wie Praxisnähe und Live-OPs in 3D den Unterschied in der Fortbildung ausmachen.
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Am 22. und 23. September 2023 findet im EMPIRE RIVERSIDE HOTEL auf St. Pauli das Hamburger Forum für Innovative Implantologie statt. Der wissenschaftliche Leiter, Univ.-Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets, verrät im Kurzinterview, was die Veranstaltung in ihrem zehnten Jahr zu bieten hat.
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Tooth Shell Technique: Kieferkammrekonstruktion im ästhetischen Bereich – Verwendung von autologem Dentin
Prof. Dr. Michael Korsch, M.A., Dr. Abdel-Karim Mamar
In den letzten Jahren ist eine Zunahme des Interesses an Knochenaugmentationen mit nicht erhaltungswürdigen Zähnen erkennbar. Das Verwerfen von extrahierten Zähnen ist zurzeit in Zahnarztpraxen und Kliniken noch tägliche Routine. Dieser Fallbericht illustriert die Situation eines 62-jährigen Patienten, bei dem nach Entfernung der Oberkieferfrontzähne der Alveolarfortsatz einen komplexen knöchernen Defekt aufwies. Die Schaltlücke wurde zweizeitig rekonstruiert. Hierbei wurde der knöcherne Defekt mittels der Tooth Shell Technique nach Korsch unter Verwendung von autologem Dentin rekonstruiert und mit zwei Implantaten sowie Implantatkronen prothetisch versorgt. Abschließend erfolgte eine Transplantation von freier keratinisierter Schleimhaut zur Rekonstruktion des Vestibulums und zur Stabilisierung der periimplantären Mukosa.
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Am 6. und 7. Oktober 2023 findet in Hamburg der 52. Internationale Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) statt. Die Teilnehmer erleben einen Kongress, der die Weichen für die Zukunft stellt, neue Fragen aufwirft und Antworten gibt sowie in der Interaktion von Teilnehmern, Referenten und der Industrie auch neue Wege aufzeigt. Dieser inhaltliche Anspruch spiegelt sich auch im Programm des Kongresses und dem innovativen organisatorischen Konzept wider. Konkret bedeutet dies eine gemeinsame Veranstaltung für den Praktiker, die Zahnärztliche Assistenz und den Zahntechniker...
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Im Januar 2014 wurde in Konstanz die International Society of Metal Free Implantology (ISMI) gegründet. Der Gründungspräsident ist der Konstanzer Implantologe und Pionier auf dem Gebiet der Keramikimplantate Dr. Karl Ulrich Volz. Zum Gründerkreis gehören renommierte Implantologen aus dem In- und Ausland. Der innovative Fachverband verfolgt das Anliegen, moderne metallfreie implantologische Behandlungskonzepte zu fördern, und versteht sich mit über 100.000 gesetzten Keramikimplantaten durch die Mitglieder des Vorstandes vor allem als Praktikergesellschaft. Die Mitglieder der ISMI profitieren von entsprechenden Fortbildungsangeboten, zudem erkennt die Fachgesellschaft das Curriculum „Spezialist für Biologische Zahnheilkunde und Keramik implantate“ der SDS SWISS DENTAL SOLUTIONS AG offiziell an...
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Das Implantat OmniTaper EV ist das jüngste Mitglied der EV-Implantat-Familie von Dentsply Sirona. Auf verschiedenen Veranstaltungen haben Zahnärzte die Möglichkeit, mehr über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei Implantate (Astra Tech Implant EV, PrimeTaper EV und Omni-Taper EV) mit ihrer einheitlichen EV-Prothetik zu erfahren...
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Die Verwendung von BEGOs branchenführenden 3D-Druck-Materialien für permanente und temporäre zahnmedizinische Restauratio- nen ist ab sofort für das Ivoclar PrograPrint-System weltweit zugelassen. Mit sofortiger Gültigkeit haben Ivoclar, global eine der füh- renden Anbieterinnen von integrierten Lösungen für qualitativ hochwertige dentale Anwendungen, und BEGO, der Bremer Spezialist für Dentalmate- rialien mit einer über 130 Jahre währenden Historie in der Dentalbranche und mehr als 20 Jahren Ex- pertise im Bereich der additiven dentalen Fertigung – besser bekannt als 3D-Druck –, ihre Partnerschaft auf diesem Gebiet bekannt gegeben...
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Der TRIOS 5 ist von der Food and Drug Administration (FDA) zugelassen und setzt durch sein hygienegerechtes Konzept neue Maßstäbe für Patientenschutz und Infektionskontrolle. Er verfügt über einen vollständig geschlossenen, autoklavierbaren Scanaufsatz und Spiegel sowie eine hauchdünne, festsitzende und nahezu unsichtbare Schutzhülle, die das Risiko einer Kreuzkontamination mini- miert. Er ist der bislang kleinste und leichteste Scanner von 3Shape, der perfekt ausbalanciert ist und bequem in jeder Hand liegt...
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Im Unternehmen Zahnarztpraxis trotz schwieriger Zeiten liquide und flexibel bleiben? Getreu dem Unternehmenscredo, die tägliche Arbeit prakti- zierender Ärzte zu vereinfachen, erleichtert Bien-Air Dental den Behandleralltag: Seit 2015 bietet das Miet- konzept der Schweizer Innovationsschmiede alle unternehmenseigenen Produkte zu günstigen Raten ab 16,17 Euro/Monat – egal, ob es sich um die leistungs- starken Winkelstücke, Turbinen oder Chirurgiemotoren handelt...
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Durch den neuen digitalen Workflow von nature Implants wird Kunden eine smarte Lösung geboten, die den Arbeitsprozess erheblich vereinfacht. Das Besondere daran ist die unkomplizierte Anwendung: Es besteht die Möglichkeit, die Abformkappe auch als Scanbody zu verwenden, so wird die Anzahl der be- nötigten Teile reduziert und der Ablauf wird dadurch schneller und effizienter...