Inhaltsverzeichnis
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Kariesprävention bei Kindern – von Anfang an vorbeugen
Dr. Julian Schmoeckel, OÄ Dr. Ruth M. Santamaría, Prof. Dr. Christian H. Splieth
Das Ziel der Kariesprävention ist es, Zähne langfristig gesund zu erhalten. Karies wird heute als ein lokaler, multifaktorieller Prozess begriffen, bei dem die demineralisierenden Faktoren überwiegen und die kariöse Kavität eine Folge, also ein Spätstadium, darstellt.1 Mit Maßnahmen wie Plaquekontrolle, Fluoridierung und Ernährungslenkung kann Karies allerdings verhindert werden.
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Sowohl bei Laien als auch in zahnärztlichen Teams ist die Tatsache, dass klimakterisch bedingte orale Probleme häufiger auftreten, noch zu wenig bekannt. Hormonrezeptoren in der oralen Mukosa bewirken bei menopausalen Hormonumstellungen Mundtrockenheit und Schleimhautschmerzen. Einige Krankheitsbilder, wie z. B. der orale Lichen planus oder das „Burning-MouthSyndrom“, treten ebenfalls in den Wechseljahren signifikant häufiger auf und stellen für Betroffene und Behandler ein Problem dar.
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Ein Paradigmenwechsel imBiofilmmanagement
Dr. Klaus-Dieter Bastendorf, Dr. Nadine Strafela-Bastendorf
Über Jahrhunderte hinweg waren mineralisierte Beläge (Zahnstein und Konkremente) als Ursachen für Zahnerkrankungen definiert.1 Dann kam die Zeit, in der in von Bakterientoxinen durchsetztem Wurzelzement die Ursache der Parodontitis erkannt wurde.2 Die logische Konsequenz war die vollständige Entfernung von Zahnstein, Konkrementen und Zement (Scaling und Root Planing), wobei häufig das Dentin verletzt wurde.2 Heute wissen wir, dass mineralisierte Beläge eine poröse Oberfläche haben, die Bakterien und Endotoxinen „Unterschlupf“ gewähren. Endotoxine (LPS) sind nicht im Zement absorbiert, sie können somit leicht entfernt werden.3 Ein extensives Entfernen des Zementes und Dentins ist kontraindiziert und kontraproduktiv.
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In der zahnärztlichen Praxis findet seit einigen Jahren ein Wandel von der kurativen zur prophylaxeorientierten Therapie statt. In unserer Praxis beschäftigen wir uns nun seit mehr als zwanzig Jahren mit Individualprophylaxe. Hierzu gehört neben der Anleitung zur normalen Zahnpflege ebenso die richtige Zahnzwischenraumreinigung. Bei fortgeschrittenem Zahnfleischrückgang bedarf es besonderer Hilfsmittel, weil die Zahnseide hier nicht mehr eine ausreichende Reinigung ermöglicht.
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Aus der steigenden Nachfrage nach strahlend weißen Zähnen ergibt sich für Zahnarztpraxen die Chance, mit Zahnaufhellung eine langfristige Patientenbindung und wirtschaftlichen Erfolg zu generieren. Nicht zuletzt hängt dies auch vom geeigneten Produktsortiment und einer geeigneten Kalkulation ab.
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Der US-Konzern Young Innovations ist ein führender Entwickler, Hersteller und Händler hochwertiger Dentalprodukte. Zum Sortiment gehören Lösungen für die Prophylaxe, Restauration und Diagnostik sowie Instrumente und Hilfsmittel. Seit Jahresbeginn beliefert das Unternehmen auch den europäischen Markt und baut das Angebot Schritt für Schritt weiter aus.
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Der Erhalt der natürlichen Zahnsubstanz bis ins hohe Alter ist für viele Zahnärzte ein zentraler Bestandteil ihrer Praxisphilosophie. Noch nie war es so einfach, Zähne und Zahnfleisch langfristig gesund zu erhalten – regelmäßige Kontrolltermine und eine gründliche Mundhygiene vorausgesetzt. Dank innovativer Konzepte und Produkte aus der modernen Zahnheilkunde ergeben sich vielfältige Möglichkeiten zur schonenden und nachhaltigen Behandlung von Zahn- und Munderkrankungen. Dennoch steht der Behandler immer wieder vor neuen Herausforderungen.