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Das Thema Praxiseinrichtung im Jahr 2018 lässt sich anhand zwei ganz simpler Fragen sehr genau erschließen: Ist die Einrichtung einer Praxis deren wichtigstes Merkmal, das A und O überhaupt? Gewiss nicht! Ist somit die Einrichtung eher nebensächlich, denn wer schaut schon genau hin, und was zählt, ist ganz allein die hochwertige Versorgung?
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Noch vor einigen Jahren mussten sich Ärzte und Zahnärzte nur wenige Gedanken über die Praxisgestaltung, insbesondere die Farb- und Materialwahl, machen. Die Einrichtung war meistens „von der Stange“ und pflegeleicht. Die Wände zierten bekannte Kunstdrucke, der Empfang war häufig hölzern und dunkel, dafür das Licht kalt. Als Bodenbelag wurde wahlweise eine pflegeleichte, aber trittlaute Fliese, ein PVC in grau-marmorierter Kunststoffoptik oder ein Teppichboden aus Nadelfilz gewählt. Der persönliche Geschmack des Praxisbetreibers spiegelte sich im Gesamtambiente wenig bis gar nicht wider.
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Mitten in der Augsburger Innenstadt, in der Maximilianstraße, fand das Praxiskonzept des Zahnärzte-Ehepaars Dres. Constanze und Georg Kirchner jüngst ein Zuhause. Der Name der Praxis stellte sich ganz unkompliziert ein: Aus dem Straßennamen, kombiniert mit der Hausnummer, wurde MAX23 geboren. So einfach der Name, so besonders die Praxisausgestaltung!
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Die Zahnarztpraxis von Dr. Parham Shafé hat bereits innerhalb eines Jahres nach Eröffnung bei den Berlinern den Ruf als „Praxis mit Herz“ erworben. Dazu trägt nicht nur die herzliche Ausstrahlung des Zahnarztes bei, sondern auch die einzigartige, intime Atmosphäre der Räumlichkeiten. Damit fügt sich die Charlottenburger Praxis nahtlos in den Ku’damm-Kiez mit den umliegenden Kunstgalerien, Restaurants, Bars, Cafés und Jazzclubs ein.
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Stellt man Kindern die Frage nach ihrer Lieblingsfarbe, wird diese immer schnell beantwortet. Denn Kinder wissen meist sicher, welche Farbe sie momentan am liebsten mögen. Doch später fällt es uns als Erwachsene oftmals nicht mehr so leicht, diese Frage zu beantworten. Und doch verlangt es oft nach einer „farblichen“ Entscheidung …
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Eine gute Beratung ist das A und O im Vorfeld der Praxiseinrichtung. Damit aus kreativen Ideen kein Luftschloss wird, begleitet das Dentaldepot dental bauer Praxisinhaber Schritt für Schritt. Im Interview erläutert Corina Krauß, Niederlassungsleiterin für die Standorte Nürnberg und Regensburg, worauf Kunden bei der Auswahl ihres Einrichtungspartners achten sollten und was eine qualitative Beratung ausmacht.
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Die Möbelmesse in Mailand sowie die dazugehörige DesignWeek sind Jahr für Jahr das Ereignis, wenn es um die neuesten Trends in Sachen Einrichtung geht. Besucher aus aller Welt finden in den Messehallen und den vielen Showrooms in der Innenstadt die spannendsten Neuerungen des Jahres, und die großen Möbelfirmen stellen ihre Innovationen vor. Für ZWP war Innenarchitekt Rudi Kassel von herzog, kassel + partner hier unterwegs und hat uns die neuesten Trends aus Mailand mitgebracht.
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Der Aufbereitungsraum oder auch AEMP (Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte) ist ein Thema, über das bei der Praxisgründung oder Erneuerung nur selten gesprochen wird. Oft wird dieser Bereich der Praxis etwas vernachlässigt oder in den Hintergrund gerückt. Denn der Patient hält sich in diesem Raum nicht auf, keiner bekommt diesen Raum zu Gesicht. Doch auch hier ist Aufklärung wichtig.
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Die Natur nachzubilden gehört zu den herausfordernden Aufgaben eines Zahnarztes. Denn Patienten wünschen sich heute Restaurationen, die sich nicht mehr von natürlichen Zähnen unterscheiden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist unter anderem auch eine gute Ausleuchtung Grundvoraussetzung. Zahnarzt Dr. Gerhard Werling aus Bellheim schwört deshalb nicht einfach auf Licht oder gutes Licht, sondern auf natürliches Licht in seinen Behandlungsräumen, denn dieser vermeintlich kleine Unterschied hat große Auswirkungen, wie im folgenden Interview zu erfahren ist.
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Bauchgefühl war gestern: Wirtschaftliche Prozesse sind Kopfsache. Einleuchtend, aber wer weiß schon genau, wie rentabel die eigene Praxiseinrichtung wirklich ist? Für alle, die ihre unternehmerischen Entscheidungen auf repräsentative Daten stützen möchten, gibt es jetzt eine komfortable Lösung: Der neue webbasierte Analysedienst Planmeca Romexis® Insights liefert interaktive Ansichten zum Status und zur Auslastung der Dentalgeräte – jederzeit und überall. Dieses Wissen eröffnet eine völlig neue und digitale Sicht auf die eigene Praxis. Wer die Praxiseinrichtung rentabel und die Abläufe effizient gestaltet, hat langfristig die besten Chancen auf unternehmerischen Erfolg!
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Der Beruf des Zahnmediziners erfordert viel Konzentration und Präzision. Das eingeschränkte Arbeitsumfeld Mund zwingt nicht selten in eine unnatürliche und steife Arbeitshaltung. Zahnärztin Dr. Deborah Horch aus Düsseldorf erläutert im Folgenden, wie der Bambacher Sattelsitz (Hager & Werken) dieses Problem erkannt und gelöst hat, und so nachhaltig Entspannung für ihren Rücken garantiert.
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Eine auf Implantologie spezialisierte Praxis kann grundsätzlich auch klassische zahnmedizinische Leistungen abbilden. Andersherum sieht es schwierig aus. Ein Fachzahnarzt für Kieferorthopädie besitzt aufgrund der zahnärztlichen Ausbildung auch umfassende Kenntnisse in allen Bereichen der Zahnmedizin. Dies trifft auf den regulären Zahnarzt umgekehrt keineswegs so zu. Identisch gestaltet sich dies im Bereich der Praxisfotografie – auch diese Kompetenz will gelernt sein.
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Messebesuche, Eigenrecherche, viele Gespräche mit Kollegen und dem Fachhandel – der Entscheidungsweg bei der Anschaffung von größeren Dentalgeräten kostet Zahnärzte viel Zeit und Nerven. Bis zu 30 Stunden bringt ein Zahnarzt dafür auf, vernünftige Angebote für Praxisgeräte wie Behandlungseinheiten oder Röntgengeräte zu erhalten. Der Praxisalltag sollte jedoch reibungslos weiterlaufen, sodass Zahnärzte für die Suche nach neuen Dentalgeräten nicht selten ihre wertvolle Freizeit opfern. Das Bielefelder Start-up-Unternehmen Zahnarzt-Helden hat nun mit dem ersten Angebotsportal für Dentalgeräte eine digitale Lösung zugunsten einer deutlichen Verkürzung dieses aufwendigen Prozesses gefunden.