Inhaltsverzeichnis
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Diese Ausgabe der ZWP spezial beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Themengebiet der endo dontischen Therapie. Nicht nur durch neue Verfah ren im Bereich der maschinellen Aufbereitung und der Wurzelkanalfüllung haben sich die Erfolgsquoten einer endodon tischen Behandlung in den letzten zwanzig Jahren deutlich verbessert. Vor allem das umfassendere Wissen um bakteriologische Zusammenhänge und den Stellenwert der Desinfektion, in Kombination mit einer optischen Vergrößerungshilfe und neuen technischen Möglichkeiten, macht die Erfolge einer endodontischen Behandlung in vielen Fällen vorhersagbarer...
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Folgender Beitrag geht der Frage nach, ob „Single-visit root canal treatment“ unter Einsatz u. a. der aPDT, adhäsiver Endodontie und zeitnaher definitiver Zahnersatzversorgung auch bei Zähnen mit (teilweise ausgedehnter) apikaler Parodontitis Erfolg versprechen kann.
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In einer endodontischen Überweisungspraxis bekommt man Fälle von Wurzelperforationen, Instrumentenbruch oder auch missglückter Wurzelspitzenresektion frei Haus geliefert. Ein HNO-Patient mit „laufender Nase“ wirkt da auf den ersten Blick eher unspektakulär. Der folgende Patientenfall zeigt jedoch, wie viel Lebensqualität eine solide endodontische Revision wiederherstellen kann und warum bei über einem Dutzend insuffizienten Wurzelkanalbehandlungen buchstäblich kein Auge trocken bleibt …
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Die korrekte Aufbereitung von Medizinprodukten stellt die gesamte zahnärztliche Praxis vor große
Herausforderungen. Um diese regelkonform durchzuführen, müssen alle Mitarbeiter einer Praxis über ausreichende Sachkenntnis verfügen. Denn die Aufbereitung fängt nicht erst im Aufbereitungsraum an.
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Endodontie bedeutet Zahnerhaltung. Wer seinen Patienten die beste Behandlung bieten möchte, wägt vor einer Implantation sorgfältig ab. Doch endodontische Behandlungen können ihre Tücken haben, das gilt besonders für Revisionen. Wichtige Problemlöser sind orthograde und retrograde Ultraschallinstrumente. Hierfür stehen Antriebe in unterschiedlicher Leistungsintensität zur Verfügung.
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In den vergangenen Jahren wurde die endodontische Praxis um einige Innovationen bereichert, zu denen auch die neue Sicherheitsfunktion OTR (Optimum Torque Reverse) gehört. OTR optimiert die Arbeitssicherheit im Rahmen der rotierenden maschinellen Wurzelkanalaufbereitung. Die Funktionsweise erscheint einfach: Im Gegensatz zu anderen Systemen benötigt OTR zur permanenten Kontrolle des Drehmomentes während der Aufbereitung nur eine vergleichsweise kleine Winkeldrehung der Feile – was das Risiko eines Feilenbruches minimiert. Dies hilft, die natürliche Zahnsubstanz zu schonen. Die neue Funktion erweitert damit nicht nur das modulare Endodontiesystem DentaPort ZX Set OTR (Morita), sondern gibt dem Behandler ein hilfreiches Feature für die maschinelle WK-Aufbereitung an, oder besser, in die Hand.