Inhaltsverzeichnis
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Editorial: High-End-Zahnmedizin ist interdisziplinär
Prof. Dr. Martin Jörgens, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V.
unter dem Thema „Cosmetic Dentistry – State of the Art“ lädt unsere Fachgesellschaft am 26. und 27. April 2013 zu ihrer Jubiläumstagung anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens in das Hotel Palace nach Berlin ein. Wir haben Berlin als diesjährigen Kongressstandort gewählt, weil hier im Jahr 2004 mit großem Erfolg unsere erste Jahrestagung stattfand. Inzwischen hat sich unsere Fachgesellschaft hervorragend entwickelt und das Thema „kosmetische Zahnmedizin“ hat sich, trotz des nicht unerheblichen Gegenwindes besonders in den Anfangsjahren, fest im Markt etabliert.
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Ästhetische Rekonstruktionen nach Frontzahntrauma
Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer, Dr. Steffen Kistler, Dr. Frank Kistler, Dr. Georg Bayer
Durch eine stumpfe Gewalteinwirkung im Gesichts-bereich kann es zur Schädigung der Zähne im anterioren Oberkiefer der Patienten kommen, sodass hier eine Einschränkung der Lebensqualität unter ästhetischen Aspekten einhergeht.18 Je nach Ausgangssituation der vorhandenen Zähne, dem Umfang des Traumas und der Möglichkeiten der initialen Versorgung können die Zähne erhalten werden oder es steht eine Entfernung an.
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Die moderne Adhäsivtechnik ermutigt immer mehr Praktiker, fehlende Zahnhartsubstanz mit einem Composite zu ersetzen. Dank der Forschung und Entwicklung bieten sich dem Behandler hierfür unterschiedliche Materialien, Techniken und Verfahren an. Mit unserem Verständnis für Zahnfarben sind wir stetig bemüht, naturnah zu rekonstruieren. Hierfür benötigen wir Materialien, deren Lichtbrechungsindex jenem von natürlichen Zähnen ähnlich ist – am liebsten würden wir Dentin mit Dentin und Schmelz mit Schmelz ersetzen.4,5 Dieser Artikel beschreibt, wie mit unterschiedlichen Materialien hochästhetische Restaurationen im Front- und Seitenzahnbereich hergestellt werden können.
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Schöne Zähne liegen im Trend. Patienten wünschen sie – doch zögern sie meist, das Thema anzusprechen, selbst bei ihrem Zahnarzt. Man sieht ihn als Fachmann für gesunde Zähne – aber für Zahnästhetik? Hier ist das Praxisteam gefragt und aufgefordert, in die Offensive zu gehen.
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Dank der Möglichkeit der Verarbeitung mittels CAD/CAM-Technologie werden immer mehr innovative, keramische Zahnersatzmaterialien entwickelt, mit denen sich natürliche Zähne hervor-ragend nachbilden lassen. In der Materialklasse der Oxidkeramiken ist die Einführung von transluzentem Zirkoniumdioxid hervorzuheben, das sich nicht nur als Gerüstmaterial, sondern auch für monolithische Restaurationen eignet. Doch die bestehende Vielfalt der CAD/CAM-Materialien stellt die Zahnarztpraxis vor neue Herausforderungen, da für die definitive Eingliederung der entsprechenden Restaurationen je nach Werkstoffeigenschaften, Indikation und Grad der Retention unterschiedliche Zemente bzw. Befestigungscomposite empfohlen werden.