Inhaltsverzeichnis
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Die Zahnheilkunde gehört zu den dynamischsten und innovativsten Teildisziplinen der Medizin. Da bei umfassen die Neuerungen ausnahmslos alle Bereiche – von Endodontie über Implantologie bis hin zu Oralchirurgie und Parodontologie...
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Minimalinvasive Behandlungsformen sind in der heutigen Zahnheilkunde das Gebot der Stunde – gerade komplexe Eingriffe wie Wurzelkanal- oder Periimplantitisbehandlungen verlangen nach schonenden Lösungen kombiniert mit einer gleichzeitig präzisen und sicheren Arbeitsweise.
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Monolithische Restaurationen aus Zirkonoxid schnell und präzise fertigzustellen, ohne zeitaufwendige Politur und Glasur und ohne Nacharbeit – das gelingt mit einem transparenten Lithiumsilikat zum Sprühen. Das ist erklärungsbedürftig. Denn was da hochglänzend und porenfrei aus dem Keramikofen kommt, ist aus dentaltechnischer Sicht völlig neu. Den Fragen dazu stellen sich Entwickler Dipl.-Ing. Michael Schmidt vom Hersteller Elaboro GmbH sowie ZTM Dennis Huck, Produktmanager beim Vertriebspartner Komet.
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Orale Biofilme sind für die Zerstörung von Zahnsubstanz und die
Schädigung des Parodont seit Langem als ursächlich anerkannt. Im Feld der Materialwissenschaften finden sich vergleichbare Konstellationen, bei denen durch biologisch induzierte Korrosions- und Degradationsprozesse Metalle und/oder Kunststoffe geschädigt werden.
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Was für den Laien zunächst zerbrechlich klingt, stärkt effektiv die Belastungsfähigkeit zahnmedizinischer Versorgungen: Glasfasern. Mit ihrer besonderen Zug- und Druckfestigkeit fördern sie die Bruchfestigkeit von Kunststoffen, die gleichzeitig dank ihrer hohen elastischen Bruchdehnung eine gewisse Flexibilität beibehalten. Von diesen Eigenschaften profitiert auch die zahnärztliche Füllungstherapie. So bieten glasfaserverstärkte Komposite Vorteile in der direkten Versorgung großer Kavitäten im Seitenzahnbereich, wie derzeit u. a. das everX Posterior (GC) beweist. Dieses mit kurzen Glasfasern versehene Komposit erzielt eine fast doppelt so hohe Bruchfestigkeit gegenüber Referenzmaterialen – und erreicht damit sogar das Niveau von natürlichem Dentin.
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Zahnarztpraxen müssen sich immer häufiger mit dem Thema Praxisbegehung auseinandersetzen.
Die Zahl der Begehungen nimmt deutlich zu, und die Einhaltung der Richtlinien, gerade in Bezug auf die Medizinprodukteaufbereitung, wird immer kritischer überprüft. Alexandra Flatscher, Produktmanagerin für Hygiene beim österreichischen Dentalhersteller W&H, erläutert im Interview, wie Hygieneprozesse optimiert werden können.