Inhaltsverzeichnis
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Händewaschen, Gesichtsmasken, Desinfizieren – durch die Corona-Pandemie ist das Thema Hygiene weltweit in den Fokus gerückt. Für uns Zahnärzte gehört Hygiene schon lange zur täglichen Arbeit in der Praxis. Unsere Standards waren hier schon vor der Pandemie sehr hoch, insbesondere im Vergleich zu anderen Facharztgruppen. Der Schutz von Patienten und Praxisteams vor Infektionen hat immer höchste Priorität. Die geltenden Hygiene- und Infektionsschutzvorschriften gehen davon aus, dass regelmäßig potenziell infektiöse Patienten (mit Viren und Bakterien, wie zum Beispiel bei Masern oder HIV) zur Behandlung kommen, dafür gibt es auch den Musterhygieneplan von Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Deut-schem Arbeitskreis für Hygiene in der Zahnmedizin...
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COVID-19 hat in den vergangenen Monaten eine Anpassung bestehender Hygienekonzepte in (Zahn-)Arztpraxen erfordert. Was genau sich verändert hat, vor allem in Bezug auf den Patientenumgang – dazu sprachen wir mit der Hygieneexpertin Iris Wälter-Bergob (IWB Consulting, Meschede) in einem Web-Interview auf ZWP online.
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Im Februar 2020 gaben der Deutsche Arbeitskreis für Hygiene in der Zahnmedizin (DAHZ) und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) gemeinsam den Hygieneplan 2020 heraus. Ende April 2020 veröffentlichte der DAHZ zudem eine Stellungnahme zu SARS-CoV-2/COVID-19 – Risikomanagement in Zahnarztpraxen. Wir sprachen mit Prof. Dr. Lutz Jatzwauk, Vorsitzender des DAHZ, über Praxishygiene in COVID-19-Zeiten.
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Das Image der Praxishygiene hat in den vergangenen Wochen und Monaten eine Delle bekommen, ohne es selbst verschuldet zu haben. Vielmehr führten viele gegensätzliche Informationen rund um den Infektionsschutz zu Skepsis und Unsicherheit aufseiten der Patienten. Wir sprachen mit der Stuttgarter Zahnärztin Leonie Wälder über ihr Hygienekonzept vor und nach Corona.
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Hygiene auf dem Papier und Hygiene in der Praxis können zwei sehr verschiedene Dinge sein – beides zu verbinden, ist die hohe Kunst der praxistauglichen Umsetzung. Hygiene- und QM-Expertin Andrea Krämer kennt sich mit beiden Seiten sehr gut aus – als Mitglied des DAHZ (Deutscher Arbeitskreis für Hygiene in der Zahnmedizin) wirkt sie auf die Erstellung von Vorgaben ein, als Angestellte einer Heilbronner Zahnarztpraxis führt sie sie aus.
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Alle Welt spricht von der Digitalisierung und Prozessoptimierung – nicht erst seit Corona. Jedoch hat mit Beginn der Pandemie die Fokussierung auf die Einhaltung der Hygiene deutlich zugenommen. Das digitale Hygiene-QM-System PROKONZEPT® hilft dabei, den Überblick zu behalten. Wie genau, verrät Hygienespezialistin Yvonne Stadtmüller, PROKONZEPT® Vertriebs- und Produktmanagerin bei dental bauer.
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Bereits 2006 beschrieb die Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut (KRINKO) im heute als Standard geltenden Doku- ment „Infektionsprävention in der Zahnheilkunde – Anforderungen an die Hygiene“ die Notwendigkeit der dokumentierten Freigabe aufbereiteter Medizinprodukte und beschreibt im Weiteren auch die inhaltlichen Vorgaben einer solchen Dokumentation.
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Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege berichtet von häufigen Nadelstichverletzungen im Praxisalltag. Spritzen und Kanülen werden oft nicht unmittelbar nach Gebrauch entsorgt und es mangelt an geeigneten Sammelbehältern. Dabei herrschen klare Vorgaben der TRBA 250* für die Sicherheit von Personal und Patient. Gleiches gilt für den Umgang mit amalgamhaltigen Abfällen durch gesetzliche Regelungen, die sicher vor dem Gefahrenstoff Quecksilber schützen sollen.
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Hygiene – noch nie war sie in unseren Köpfen präsenter. Dabei ist die Wasserhygiene ein integraler Bestandteil einer intakten Hygienekette. Ohne sie ist jede noch so aufwendige Aufbereitung der Instrumente hinfällig, werden diese an verkeimte Wasserwege angeschlossen. SAFEWATER schafft hier Abhilfe. Das ganzheitliche Hygiene-Technologie-Konzept sorgt zuverlässig für hygienisch einwandfreies Wasser. So schützen Sie sich vor Infektionen, sparen Geld und gewinnen Rechtssicherheit.
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Die Belastung der Raumluft und der Oberflächen in Behandlungs- wie auch in Wartezimmern mit Keimen war auch schon vor der Corona-Problematik ein Thema, das nun jedoch eine wesentlich brisantere Bedeutung erlangt hat und daher neue Ansätze erfordert.