Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Die Kombination der vielfältigen Materialien ist therapieentscheidend
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Ralf Smeets
Neben dem autolog entnommenen Knochen als Goldstandard für die Rekonstruktion von knöchernen Defekten in der Implantologie kann mittlerweile auf eine erhebliche Auswahl an Knochenersatzmaterialien (KEM) zurückgegriffen werden. Sowohl KEM natürlichen (xenogenem, allogenem oder phytogenem) als auch synthetischen Ursprungs wird entweder in Kombination mit Eigenknochen oder substituierend eingesetzt. Die xenogene Transplantation von Knochen in Granulatform galt lange Jahre als das Zugpferd der KEM im implantologischen und oralchi rurgischen Bereich. Jedoch kann aufgrund der vergleichsweise geringen mechanischen Stabilität und des geringen Remodelling-Potenzials dieses Mate rials als Formkörper für größere Defektbereiche nicht universell auf diese Möglichkeit zurückgegriffen werden...
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Als Folge der ausgeprägten bakteriellen Entzündungen während des Krankheitsverlaufs einer Parodontitis beziehungsweise Periimplantitis stellen sich häufig signifikante Defekte von Teilen des Zahnhalteapparats beziehungsweise des periimplantären Gewebes (Bindegewebe und Knochen) ein (Page 1997, Jung 2008, Heitz-Mayfield 2010). Dabei zeigen Implantate nicht nur eine deutlich höhere Entzündungsneigung als gesunde Zähne, sondern auch die Entzündungsprozesse der periimplantären Mukosa verlaufen intensiver und der Übergriff auf periimplantäre Knochenstrukturen stellt sich deutlich schneller ein (Davis 2003, Sclar 2009).
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Resorbierbares Knochenersatzmaterial bei Periimplantitistherapie
Dr. Fernando Duarte, Dr. Gregor Thomas
Periimplantitis ist eine der medizinischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Weltweit suchen Implantologen und Parodontologen immer wieder nach zuverlässigen und umsetzbaren therapeutischen Lösungen. Anhand eines klinischen Fallbeispiels zeigen die Autoren ihr bevorzugtes Protokoll einer Periimplantitisbehandlung auf. Dabei kommen ein biomimetisches Knochenersatzmaterial sowie eine resorbierbare Kollagenmembran zum Einsatz.
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Anhand der vorliegenden Fallpräsentation soll verdeutlicht werden, dass ein eingeübter digitaler Workflow inklusive der geführten Chirurgie implantologische Eingriffe sicherer und effizienter machen kann. Entscheidend dabei sei unter anderem die richtige Arbeitsteilung zwischen Behandler und Praxisteam, so der Autor.
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Am 28. und 29. September 2018 veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) in Düsseldorf ihren 1. Zukunftskongress für die zahnärztliche Implantologie. Das bisherige Kongresskonzept wurde sowohl inhaltlich als auch in Bezug auf den Ablauf und die Kongressstruktur komplett auf neue Füße gestellt.