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America First – Gibt es Bereiche, in denen das zutrifft? Nach dem ständigen Wettrennen der Dentalhersteller um die kleinste Feilensequenz entwickeln Vorreiter in Sachen radikaler Ideen in Kalifornien gerade konsequent die „Kein-Feilen-Technik“: ...
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Technische Neuerungen in der Endodontie und nicht zuletzt der eindeutige Trend der modernen Zahnmedizin, weg vom Generalisten hin zum Spezialisten, verschieben auch die Grenzen des Möglichen im Bereich der konservierenden Zahnheilkunde. Komplexe Fälle, welche vor einigen Jahren den schnelleren Griff zur Zange zur Folge gehabt hätten, lassen sich Dank moderner Verfahren und unter Einsatz von bioaktiven Materialien nachhaltig lösen.
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Genau wie im Straßenverkehr ist der Weg im endodontischen Behandlungsalltag nicht immer eben und leicht passierbar. Flexible NiTi-Feilen lassen sich vorbiegen und arbeiten somit sicher, ohne das Kanalzentrum zu verlagern. Im Folgenden illustrieren drei sizilianische Patientenfälle, wie passende Endo-Instrumente je nach Verlauf des individuellen Wurzelkanalsystems eine effektive, zuverlässige Aufbereitung und Obturation ermöglichen.
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Seit über zehn Jahren sind 3-D-Röntgenaufnahmen in der Zahnmedizin mit hoher Detailtreue und vertretbarer Strahlenbelastung durch die DVT-Technologie möglich. In Kombination mit der neuen Endodontie-Software 3D Endo™ (Dentsply Sirona) bietet diese Art der Bildgebung einen noch größeren Mehrwert für die Planung der Wurzelkanalbehandlung. Anhand der 3-D-Daten und der Visualisierung in der Endodontie-Software können fallspezifische Anforderungen an die Wurzelkanalbehandlung des Zahnes erkannt und Wurzelkanalverläufe sehr gut analysiert werden.
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In der Endodontie agiert der Zahnarzt immer im Bereich sehr feiner Strukturen. Das erfordert eine ruhige Hand und optimale Arbeitsbedingungen. Außerdem unterliegen auch Endodontologen wirtschaftlichen Zwängen und sind daher auf einen reibungslosen Workflow angewiesen. Kriterien wie die Handlichkeit, Sicherheit und Effizienz von Instrumenten spielen daher immer eine Rolle, denn sie können ausschlaggebend für den Erfolg oder Misserfolg einer Endo-Behandlung sein. Auch wenn der Zahnarzt nach bestem Wissen und Gewissen handelt, lässt sich das Risiko von bakteriellen Infektionen nie ganz ausschließen.
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Die Wurzelkanalaufbereitung ist das Herzstück jeder endodontischen Behandlung. Welche Feile dabei zum Einsatz kommt, ist reine Geschmacksache des Behandlers. Aber was unterscheidet Feilensysteme wie F360, F6 SkyTaper oder R6 ReziFlow voneinander und welches System passt am besten zur persönlichen Arbeitsweise? Eine klare Differenzierung hat nur ein Ziel: den Spaß an der Endo zu wecken bzw. weiter zu optimieren.
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Inzwischen sind Composites die am häufigsten verwendeten Restaurationsmaterialien. Die Ursache liegt in den gestiegenen und weiter steigenden ästhetischen Ansprüchen der Patienten.1 Zahnärzte hingegen erwarten nicht nur ein Composite-Material mit hoher Ästhetik, sondern auch mit niedriger Polymerisationsschrumpfung, perfekter Randqualität und guten physikalischen Eigenschaften. Ein einfaches Anwendungsprotokoll und eine kurze Applikationszeit gehören ebenfalls zu den Erwartungen.
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Das Ziel einer endodontischen Behandlung ist die instrumentelle Ausformung und Erweiterung des Wurzelkanals zur Schaffung idealer Verhältnisse für Spülung und Obturation. Grundsätzlich ist es zunächst unerheblich, ob der Behandler die Aufbereitung unter Verwendung manueller oder maschineller Hilfsmittel vornimmt. Tatsächlich gewinnt die maschinelle Aufbereitung jedoch an Beliebtheit, überzeugt sie doch mit einem schnelleren Vorgehen bei hoher Ergebnisqualität.
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Moderne endodontische Behandlungen mit dem Ziel eines langfristigen Zahnerhalts verlangen nach Sicherheit und Effizienz zugleich. Mussten sich Endodontologen bislang bei der Behandlung für das eine oder das andere Attribut entscheiden, also für reziprokes oder rotierendes Arbeiten, profitieren Anwender und Patienten nun von einer Neuentwicklung am Markt.