Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Zahnarzt und Zahntechniker müssen intensiver zusammenarbeiten
Dr. Georg Bayer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie e.V. (DGOI)
3-D-Diagnostik, computerbasierte Planung, CAD/ CAM-Technologie für die Suprakonstruktionen und neue Materialien sorgen dafür, dass in der Implantologie die klinische und zahntechnische Seite immer weiter zu einem durchgehenden Arbeitsablauf zusammenwachsen. Um in diesem Workflow patientenorientierte Lösungen für den implantatgetragenen Zahnersatz zu planen und umzusetzen, besteht aus meiner Sicht die dringende Notwendigkeit, das zahntechnische Handwerk zukünftig intensiver mit in die Behandlungsplanung und -umsetzung einzubeziehen...
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Sofort- & Frühbelastung in der Implantologie
Dr. med. et Dr. med. dent. Ulrike Kuchler und Prof. Dr. med. dent. Daniel Buser
Das Thema der Früh- und Sofort-belastung stand und steht immer wieder im Mittelpunkt von Konsensuskonferenzen von implantologischen Fachgesellschaften. Dies zeigt, dass die Frage nach der optimalen Einheilzeit immer wieder von großem Interesse ist. Aufgrund der technischen Entwicklungen und den biologischen Erkenntnissen der letzten Jahre unterlagen die Belastungsprotokolle neuen Anpassungen.
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Implantation im Oberkieferseitenzahn-bereich – ästhetisch und minimalinvasiv
Dr. Dr. Rainer Fangmann, M.Sc., Dr. Carsten Franke, ZT Martin Holz
Eine minimalinvasive Behandlung in allen Bereichen der Medizin ist stets Patientenwunsch. Vorausschauendes Behandeln ist dabei in allen Teilabschnitten der Implantologie wesentlich, um den Patienten ein minimalinvasives Verfahren (MIV) anbieten zu können. Die minimal-invasive Chirurgie bezeichnet als Oberbegriff operative Eingriffe mit kleinstem Trauma, d.h. mit kleinster Verletzung von Schleimhaut und Weichteilen.1 Die Autoren beschreiben nachfolgend eine ästhetisch-minimalinvasive Implantation und Versorgung.
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Mit wenig Aufwand und Kosten den Prothesenhalt nachhaltig verbessern, das ist mithilfe von Mini-Implantaten möglich. Diese lassen sich in einem wenig aufwendigen chirurgischen Verfahren selbst bei geringem horizontalen Knochenangebot inserieren. Befestigt wird die Prothese auf ihnen mit speziellen Gehäusen, die auch in bestehende Prothesenbasen eingearbeitet werden können.
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Nach eigenen 25 Jahren Implantologie-Erfahrung und gut 20 Jahren Fortbildungstätigkeit für die KSI Bauer-Schraube steht fest, dass die Mitarbeit des Patienten bei der erfolgreichen Implantation von vielen Kollegen noch immer unterschätzt wird. Dabei liegt hier ein erhebliches Potenzial zur Optimierung der Erfolgsquote, das relativ einfach genutzt werden kann.
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In vielen klinischen Situationen ist das eigene Regenerationsvermögen des natürlichen Knochengewebes nicht ausreichend und knochenaufbauende Maßnahmen sind erforderlich. Welche Technik und welches Material hierbei zum Einsatz kommen, ist situationsabhängig zu entscheiden. Grundsätzlich sind Augmentationsmaterialien in großer Vielfalt verfügbar. Zwar gilt das autologe Knochentransplantat im Allgemeinen als Goldstandard, aber es sind mittlerweile auch allogene und synthetisch hergestellte Knochenblöcke auf dem Markt erhältlich, mit denen vorzeigbare Ergebnisse erzielt werden können.
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Zirkonoxid in seiner Verwendung als Implantatmaterial zeigt nicht nur eine hervorragende Osseointegration, sondern ein dem natürlichen Zahn überlegenes Weichgewebsverhalten. Inzwischen liegen mit den dentalen Keramik-Implantatsystemen über zwölf Jahre Erfahrung vor, die eine verlässliche Aussage zulassen. Der Autor hat selbst über 7.000 Zirkonoxid-Implantate eingesetzt. Der Artikel zeigt die prothetischen Möglichkeiten verschraubter Zirkonoxid-Implantate.
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Anlässlich der 35. Internationalen Dental-Schau in Köln präsentierte CAMLOG erstmals das neue Implantatkonzept iSy und bietet seitdem als erster Premiumanbieter eine Eigenmarke als preisgünstige Lösung für einfache und standardisierte Behandlungskonzepte an. Im Interview zieht Michael Ludwig, Geschäftsführer der CAMLOG Vertriebs GmbH, ei-ne Halbjahresbilanz und gibt einen Ausblick auf bevorstehen-de Aktivitäten.