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Der Begriff Goldstandard steht für Therapie-formen, die bis zum heutigen Tage unübertroffen sind. Seit 1913 Greenfield die moderne Implantologie mit seinem zweiteiligen, korbförmigen Implantat begründete, sind einhundert Jahre vergangen. Einhundert Jahre gekennzeichnet durch Empirie, experimentelle und klinische Forschung, aber auch durch viele Fehlentwicklungen und Irrwege...
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Sofortimplantation: GTR und simultane Rezessionsdeckung
Dr. Eduard Sandberg, Dr. Nikolaos Papagiannoulis, Dr. Marius Steigmann
Zu den Schwierigkeiten einer Sofortimplantation zählt vor allem entzündetes Weichgewebe: So ist das Verhalten des entzündlichen Weichgewebes nicht immer vorhersehbar und das Risiko einer Rezession steigt. Unvorteilhafte Ausgangssi-tuationen, wie z.B. Miller-Klasse III oder IV, stellen potenziell eine Kontraindikation für die Sofortimplantation. Die immer steigende Nachfrage nach Ästhetik zwingt uns, alte Protokolle zu überdenken und moderne Materialien anzuwenden.
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Zahnärztliche und Kieferchirurgie – Indikationen von Membranen
Dr. Dr. Michael Wiesend, Dr. Bettina Hübinger-Wiesend
Vor allem im Bereich der Implantat- und der Parodontalchirurgie ist die Verwendung von Membranen heutzutage oftmals bereits Standard. Grundsätzlich werden in der zahnärztlichen Chirurgie und in der Kieferchirurgie Membranen immer dann verwendet, wenn ein knöcherner Defekt oder Knochenrückgang vorliegt und neuer Knochen wieder aufgebaut oder die körpereigene Re-generation von Knochen unterstützt werden soll. Doch welche Indikationen müssen vorliegen?
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Im folgenden Bericht soll anhand eines Fallbeispiels der Behandlungsweg von einer Zahnextraktion bis zum Implantateinsatz gezeigt werden. Aufgrund der ständigen Weiterentwicklungen im Bereich der Implantologie, vor allem in den letzten zehn Jahren, ist es möglich, hier eine vom Patienten als schonend und schmerzfrei erfahrene Behandlung zu umreißen.