Inhaltsverzeichnis
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cosmetic dentistry – eine Erfolgsgeschichte
Dr. Jens Voss, Präsident der DGKZ – Deutsche Gesellschaft für Kosmetische Zahnheilkunde e.V.
Wer in diesen Tagen das Heft 1/2012 unserer Verbandszeitschrift cosmetic dentistry in der Hand gehalten hat, wird neben der gewohnt hohen inhaltlichen und optischen Qualität der Publikation nebenbei vielleicht auch bemerkt haben, dass die cosmetic dentistry mit dieser Ausgabe bereits in ihr zehntes Erscheinungsjahr getreten ist.
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In unserer – durch allgegenwärtige Werbung – auf Äußerlichkeiten fixierten Welt haben Schönheit und Ästhetik einen hohen Stellenwert. Der Wunsch nach einem jugendlichen Erscheinungsbild, der strahlenden Kraft von Gesundheit und Dynamik, ist in einer alternden Gesellschaft weit verbreitet. Schöne Zähne und ein ästhetisches Lächeln gehören einfach dazu. Und warum denn auch nicht? Es lässt sich alles einrichten. Niemand muss monatelang Diät halten, seine ungesunde Lebensweise ändern oder täglich Sport treiben, um schöne Zähne vorzuweisen. Es genügt das nötige Kleingeld und der Gang zum Zahnarzt. Moderne Zahnheilkunde und hochwertige Zahntechnik können fast jeden Wunsch erfüllen.
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In der heutigen Zeit spielt die Ästhetik in der Zahnmedizin eine wichtige Rolle. Verschiedene Umfragen ergeben, dass zwischen 75–90% der befragten Personen gepflegte und schöne Zähne als wichtiges Merkmal für Attraktivität und gepflegtes Erscheinungsbild empfinden. Der Wunsch nach schönen, hellen Zähnen ist heutzutage geradezu selbstverständlich. Besonders im Frontzahnbereich ist das ästhetische Bewusstsein der Patienten nicht mehr zu Kompromissen bereit.
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Direkte Kompositrestaurationen sind inzwischen eine fest etablierte Versorgungsform in der konservierenden Zahnerhaltung geworden – zum einen, weil bei einer indikationsgerechten Anwendung ausgezeichnete, dauerhafte Resultate erzielt werden können, und zum anderen, weil die deutlich bessere Ästhetik gegenüber herkömmlichen Materialien seitens der Patienten gewünscht wird. Im Folgenden wird die Versorgung eines männlichen Patienten (30 Jahre) im rechten unteren Quadranten beschrieben. Es soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass hier keine professionelle, universitäre Fotodokumentation vorgenommen werden konnte, da die Versorgung im laufenden Praxisbetrieb durchgeführt wurde.
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Sobald die biologische Breite infolge eines ausgeprägten Destruktionsgrades oder einer Überpräparation verletzt wurde, ein unsymmetrischer Arkadenverlauf oder ein sogenannter Gummy Smile vorliegen, sind die Schallspitzen SFS120/ 121/122 (Komet) indiziert. Sie ersetzen auf elegante, minimalinvasive Weise die herkömmliche, aufwendige Kronenverlängerung mit Lappenbildung. Die Ästhetikprofis und Ideengeber Dr. Thomas Schwenk und Dr. Marcus Striegel, Nürnberg, beschreiben, wie die Schallspitzen eine gelungene rot-weiße Ästhetik unterstützen und die Verletzung der biologischen Breite vermeiden. Prof. Dr. Daniel Edelhoff, LMU München, unterstützt die Thesen mit klinischen Bildern.
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Nur ein Fortbildungstag, keine Geräte- oder Instrumentenanschaffung – und Zahnärzte/-innen können ihre Patienten in nur einer Sitzung mit einer neuen ästhetischen Front versorgen. Hierzu werden industriell vorgefertigte Schmelzschalen aus Komposit („Direct Venears“) individualisiert und auf nicht oder mini--mal-invasiv beschliffene Zähne aufgebracht. Mit etwas Übung ist dies je nach Situation und Fall in etwa zwei Stunden möglich. Die Fertigkeit und das nötige Wissen können auf einem Workshop von edelweiss dentistry in Zusammen-arbeit mit Pluradent erworben werden.
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Das Philipp-Pfaff-Institut mit Sitz in Berlin bietet die Aufstiegsfortbildungen zum/r Dentalhygieniker/-in (DH), zum/r Zahn-medizinischen Prophylaxeassistenten/-in (ZMP) und zum/r Zahnmedizinischen Verwaltungsassistenten/-in (ZMV) an. Das Philipp-Pfaff-Institut mit Sitz in Berlin bietet die Aufstiegsfortbildungen zum/r Dentalhygieniker/-in (DH), zum/r Zahnmedizinischen Prophylaxeassistenten/-in (ZMP) und zum/r Zahnmedizinischen Verwaltungsassistenten/-in (ZMV) an.