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Im modernen Zeitalter der Endodontie ist eine Festsetzung vom „State of the Art“ schwierig. Es gibt eine Vielzahl von Parametern, die den Erfolg einer endodontischen Behandlung beeinflussen. Letztlich gibt es nur Erfolg oder Misserfolg. Korrekte Diagnostik, ausreichend dimensionierte Zugangskavität, suffiziente Aufbereitung, umfassendes Spülprotokoll, dreidimensionale Obturation und bakteriendichter koronaler Verschluss gehören zu den wichtigen Schritten der Behandlung, von denen jeder einzelne Diskussionen auslösen kann. Ziel sollte in erster Linie der Zahnerhalt sein, auch wenn bisweilen der Weg zur Implantation als einfachere und bessere langfristige Lösung suggeriert wird...
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Still und leise haben die Aufbereitungstechniken für den Wurzelkanal in den vergangenen Jahren einen wahren Innovationsschub erlebt. Im Schatten der Euphorie für die Implantologie sind die Instrumente und Systeme für die Endodontie enorm verbessert worden. In diesem Artikel beschreibt der Autor seine praktischen Erfahrungen mit der reziproken Aufbereitungstechnik und erläutert diese anschaulich an drei Patientenfällen.
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Die Möglichkeiten in der Endodontie haben sich gerade im letzten Jahrzehnt deutlich verändert. Ein wesentlicher Aspekt dieser Entwicklung ist der Einsatz von Ultraschall. Die Erzeugung von Ultraschall durch das piezoelektrische Prinzip bietet für die Endodontie eindeutige Vorteile: Durch die Veränderung des Piezokristalls, die durch das Anlegen einer elektrischen Spannung hervorgerufen wird, kommt es zu einer leichten Vor- und Rückwärtsbewegung des Instruments und einer linearen Schwingung. Zahnärzte profitieren von einer effizienten und sicheren Anwendung – Patienten von einer möglichst schonenden Behandlung.
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Junge Zahnärzte können sich heute kaum vorstellen, dass es vor 50 Jahren den Begriff „Adhäsivtechnik“ praktisch noch nicht gab. Erst in den Achtzigerjahren kamen die ersten Systeme auf den Markt, die eine klinisch brauchbare Haftung von Füllungsmaterialien zu Schmelz und Dentin bewirken konnten. Viele „Generationen“ sind seitdem erschienen, die Haftkräfte wurden stärker und die Handhabung einfacher. Wo stehen wir heute?
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Für die Rekonstruktion der klinischen Krone bei wurzelbehandelten Zähnen bietet Komet verschiedene Stift- und Schraubensysteme zur Verankerung des Stumpfaufbaus. Wie es das Familienunternehmen schaffte, die entscheidenden Kriterien wie Passung, Friktion und Retention über neun Jahrzehnte zu optimieren, zeigt ein Sortiment, das alle Wünsche bedient – egal, welche Indikation gefordert ist bzw. welcher Aufbaumethode der Zahnarzt den Vorzug gibt.
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Die 2. Jahrestagung der DGET (Deutsche Gesellschaft für Endo-dontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V.) vom 1. bis 3. November in Leipzig wurde gemeinsam mit Hauptsponsor Morita veranstaltet. Rund 450 Teilnehmer nutzten im Hotel The Westin Leipzig zahlreiche Informationsmöglichkeiten über die neuesten Produkte aus dem Bereich der Endodontie und ein erstklassiges wissenschaftliches Rahmenprogramm.
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Im Rahmen der Spezialisten-Kursreihe der OEMUS MEDIA AG startet im Februar 2013 ein weiterer kombinierter Theorie- und Demonstrationskurs. Unter der Überschrift „Endodontie praxisnah“ stehen sichere Lösungen für die täglichen end-odontischen Behandlungsfälle im Fokus. Die Redaktion sprach mit Dr. Tomas Lang, Essen, über die neue Kursreihe.
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Die Deutsche Gesellschaft für Endodonto-logie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET) blickt auf erfolgreiche Curricula zum Thema Wurzelkanalbehandlung zurück. Aufgrund der großen Nachfrage sind bereits weitere Termine in München und Düsseldorf in Planung. Die Kernkompetenz der DGET liegt dabei weiterhin unbestritten in der Etablierung einer hochwertigen Endodontie unter besonderer Berücksichtigung der adäquaten Umsetzung in die zahnärztliche Praxis...