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Ästhetische Restaurationen im Oberkieferfrontzahnbereich
Priv.-Doz. Dr. med. dent. habil. Christian R. Gernhardt
Die ästhetischen Ansprüche und Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten sind sicherlich in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Nicht zuletzt infolge des etablierten und weiter anwachsenden Mundgesundheitsbewusstseins sind ästhetische Korrekturen im sichtbaren Frontzahnbereich ein Wunsch, mit dem wir in der Praxis nahezu täglich konfrontiert werden. Die Möglichkeiten reichen dabei von Bleichtherapien bis hin zu direkten und indirekten Restaurationstechniken, wie beispielsweise Kompositrestaurationen oder Veneerversorgungen. Eine zusätzliche Versorgungsvariante, die in den letzten Jahren auf dem Markt eingeführt wurde, ist die Kombination von direkter Technik mit präfabrizierten, industriell hergestellten Veneers aus Komposit. In vorliegendem Beitrag wurde das Componeer-System benutzt.
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Schöne Zähne ist der Wunsch vieler Menschen, wie seit Jahren Umfragen ergeben. Im Zentrum der Ästhetik stehen das Lachen und das natürliche Aussehen der Zähne. Zusätzlich verlangt der Patient von heute neben der Ästhetik funktionierende Langlebigkeit und Biokompatibilität. Die heutigen adhäsiven Technologien und die vollkeramischen Systeme/CAD/CAM-Technologie bilden die Basis für eine moderne rekonstruktive Zahnheilkunde.
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„Mit Lava Ultimate (Abb. 1) bekommt der Begriff Chairside-Produktivität eine ganz neue Bedeutung“, schreibt Hersteller 3M ESPE auf seiner Internetseite zu der Verbundkeramik. Fast zwei Jahre Praxiserfahrung haben gezeigt, dass der Werkstoff tatsächlich einige Vorteile gegenüber herkömmlichen CEREC-Materialien wie Feldspat- und Lithiumdisilikatkeramiken bietet und aus meiner Sicht eine effiziente Alternative für ein flexibles Indikationsspektrum darstellt. Einen kleinen Einblick in die Leistungsfähigkeit von Lava Ultimate bietet die folgende Fallbeschreibung.
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Das selbstnivellierende Komposit Smart Dentin Replacement (SDR) des Herstellers DENTSPLY stand im Mittelpunkt einer komplexen materialwissenschaftlichen Vergleichsstudie.1 Untersucht wurde die Frage, ob dieses für die Bulk-Fülltechnik konzipierte Unterfüllungskomposit sich hinsichtlich seines Schrumpfverhaltens von konventionellen niedrig- beziehungsweise hochviskosen Kompositen unterscheidet. Dazu wurden SDR sowie vier weitere methacrylatbasierte Komposite und ein Siloran auf Schrumpfungsstress und relevante mikromechanische Eigenschaften getestet und diese Parameter in Bezug auf die chemischen Kompositionen statistisch geprüft.
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Zur temporären Befestigung von Provisorien stehen Zahn-ärzten heute diverse unterschiedliche Dental-zemente zur Verfügung. Am häufigsten zum Einsatz kommt die Gruppe der Zinkoxid-Zemente. Diese sind als eugenolhaltige und eugenolfreie Variante verfügbar. Für welche Variante sich Zahnärzte auch immer entscheiden, drei wesentliche Eigenschaften sollte der Zement unbedingt bieten: Sichere Haftung sowie leichte und rückstandsfreie Entfernung. Eingesetzt im Frontzahnbereich sollte aus ästhetischen Gründen zudem ein Zement gewählt werden, der keine Verfärbungen generiert und möglichst „unsichtbar“ ist.
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Glasionomerzemente (GIZ) haben ihren Platz in der zahnärztlichen Palette der Füllungsmaterialien seit Längerem eingenommen und kommen aufgrund ihrer chemischen Haftung an der Zahnhartsubstanz1 und der Fluoridfreigabe2 unter anderem bevorzugt bei minimalinvasiven Therapieansätzen zur Anwendung. Moderne Restaurationskonzepte kombinieren eine glasionomerbasierte Füllungskomponente mit einem hochgefüllten Composite-Coating. Eines dieser Konzepte ist das zweistufige Füllungssystem EQUIA. Glasionomerzemente (GIZ) haben ihren Platz in der zahnärztlichen Palette der Füllungsmaterialien seit Längerem eingenommen und kommen aufgrund ihrer chemischen Haftung an der Zahnhartsubstanz1 und der Fluoridfreigabe2 unter anderem bevorzugt bei minimalinvasiven Therapieansätzen zur Anwendung. Moderne Restaurationskonzepte kombinieren eine Glasionomer-basierte Füllungskomponente mit einem hochgefüllten Composite-Coating, was unter anderem dem Einsatz des Materials für dauerhafte Versorgungen im Seitenzahnbereich dienlich sein soll. Eines dieser Konzepte ist das zweistufige Füllungssystem EQUIA.
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Hochwertige, makellos gepflegte medizinische Geräte und Ins-trumente sind das Aushängeschild einer guten Zahnarztpraxis. Das ist jedoch oft leichter gesagt als getan, denn die hohe Frequenz der täglichen Beanspruchung zieht meist auch eine dem-entsprechende Abnutzung mit sich. Deshalb gilt es einmal mehr, bereits bei der Anschaffung clever zu investieren, sodass Produktentscheidungen zugunsten von Instrumenten aus besonders widerstandsfähigen und belastbaren Materialien ausfallen. Diese besitzt beispielsweise die Synea Vision Reihe von W&H.
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Die Haut ist eines unserer wichtigsten Organe, die Hände sind eines der unverzichtbarsten Werkzeuge – kommen sie doch bei nahezu allen Tätigkeiten zum Einsatz. Durch diesen intensiven Einsatzbereich ergibt sich gleichzeitig auch die Problemstellung – berühren unsere Hände tagtäglich doch eine Vielzahl von Personen sowie Gegenständen und werden zwangsläufig zur idealen Anlaufstelle für Bakterien und Keime. Hier gilt es besondere Schutz- und Pflegemaßnahmen zu ergreifen.