Inhaltsverzeichnis
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Korrektur eines Gummy Smile in Verbindung mit einer ästhetischen Gesamtrehabilitation
Dr. Ha Vy Hoang-Do und Dr. Uwe Basset
Der Gang zum Zahnarzt fällt vielen Patienten immer noch schwer. So machen manche Patienten jahrelang einen Bogen um die Zahnarztpraxis. Traumatische Vorfälle, schmerzhafte Erinnerungen oder unbefriedigende Ergebnisse können die Ursache sein. Diese Patienten betreten erst dann eineZahnarztpraxis, wenn ihr Leidensdruck sehr groß geworden ist. Caries profunda, gelockerte Zähne durch Parodontitis oder apikale Ostitis sind häufig gestellte Diagnosen bei der Erstaufnahme. Bei aller Professionalität stehen Vertrauensbildung, Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl des gesamten Teams im Vordergrund. Eine erfolgreiche und schmerzfreie Initialbehandlung ist der Schlüssel, das Vertrauen des Patienten zu gewinnen, um anschließend eine weitergehende Therapie zur Wiederherstellung
der Kaufunktion durchzuführen.
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Ästhetische und funktionelle Wiederherstellung der mittleren oberen Schneidezähne
Dr. Kleanthis Manolakis und Diamantis Tsifoutakos, MDT
Von unseren Patienten werden heutzutage nicht nur funktionell einwandfreie Behandlungsergebnisse verlangt, sondern auch immer häufiger eine wesentliche Verbesserung des Aussehens erwartet. Symmetrische und strahlend weiße Zähne wirken anziehend und gelten als Ausdruck von Vitalität und Gesundheit. Dagegen können unästhetische, schiefstehende oder verfärbte Zähne oft zu Hemmungen und Kontaktschwierigkeiten führen.
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Ästhetik ist ein Aspekt, der in der modernen Zahnmedizin mittlerweile eine große Rolle spielt. Weil immer mehr Patienten ein „perfektes Lächeln“ wünschen, sind Zahnärzte zunehmend gefordert, hochästhetische Versorgungen und Optimierungen der natürlichen Situation zu leisten. Der vorliegende Fall zeigt die mit indirekten Komposit-Veneers.
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Prothetische Restaurationen mühelos und mit vorhersagbarem Resultat durchführen zu können, ist heutzutage anhand neuer und optimierter Produkte kein Wunschdenken mehr, sondern Realität. In nur wenigen Schritten lässt sich ein maximaler Verbund zwischen Zahn und Keramik herstellen, der den funktionalen und ästhetischen Ansprüchen von Anwendern wie Patienten entspricht, ohne aufwendige Vorarbeit und mühsames Folgen langer Gebrauchsanweisungen. Der folgende Anwenderbericht gibt Einblick in das adhäsive Zementieren mit nur einem Zement für alle Zement-Indikationen.
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Die Harmonie von roter und weißer Ästhetik ist vor allem an den Frontzähnen im Oberkiefer eine
Herausforderung für den Zahnarzt. Oft reicht es hier nicht aus, nur restaurativ zu denken und zu arbeiten, um eine abgestimmte Proportionalität, Symmetrie und Funktionalität zu erreichen.1 Unter ästhetischen Gesichtspunkten ist nicht nur die Zahnmorphologie und -stellung, sondern auch das Zusammenspiel von Gingivaverlauf, Lippe und Lachlinie essenziell.2 Oft kann der Zahnarzt deswegen nur mit einem interdisziplinären präprothetischen Vorgehen beste Ergebnisse erzielen. Dabei gilt es immer, Biologie und Funktion zu berücksichtigen, um langfristig die komplikationsfreie Integration von zahntechnischen Arbeiten und Dentalmaterialien zu gewährleisten.3
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Zahlreiche Wissenschaftler präsentieren im Rahmen des Ende 2015 in Antalya stattfindenden 47. CED-
IADR-Kongresses neue Forschungsergebnisse auf ihren jeweiligen Fachgebieten. Dabei präsentierte
Dr. Falk Schwendicke, Oberarzt der Abteilung für Zahnerhaltung und Präventivmedizin an der Charité,
Berlin, erste In-vitro-Daten zum neuen Füllungssystem EQUIA Forte (GC), welches auf einer Glashybrid-Technologie basiert. Die Glashybride sind eine Weiterentwicklung der Glasionomerzemente (GIZ) und decken aufgrund verbesserter Materialeigenschaften ein breiteres Indikationsspektrum ab.