Inhaltsverzeichnis
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Edirorial: Zahnärztinnen engagieren sich zunehmend in der Implantologie
Dr. med. Dr. med. dent. Anette Strunz
Frauen sind in der Zahnmedizin auf dem Vormarsch. Nahezu die Hälfte unseres Berufsstandes ist inzwischen weiblich. In der Gruppe der unter 35-Jährigen sind es 63 Prozent. Mehr als zwei Drittel der Studierenden sind Frauen, ebenso knapp zwei Drittel der Studien-abgänger mit Examen...
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Sofortimplantation in der ästhetischen ZonePlanung, Analyse und Risikoeinschätzung
Dr. Frederic Hermann, M.Sc.
Der vorliegende Fachartikel vermittelt anhand eines Patientenfalles die Rehabilitation einer Einzelzahnlücke in der ästhetischen Zone. Besondere Bedeutung kommt der Analyse der patientenspezifischen Ausgangssituation und Risikoeinschätzung, der digitalen Fallplanung und der Rolle der langzeittherapeutischen Versorgung während der Einheilphase des Frontzahnimplantates zu. Die Eigenschaften eines biologisch aktiven Provisoriums zur Stabilisierung der weichgewebigen Architektur und Übertragung auf eine funktionell-ästhetische Implantatprothetik werden herausgearbeitet und das Bewusstsein der individuellen patientenbezogenen Komplexität einer Frontzahnrehabilitation vermittelt.
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1,3 Millionen Implantate setzen Zahnärzte derzeit jährlich alleine in Deutschland. Vor 20 Jahren waren es geschätzt gerade mal 380.000 Implantate. Hauptgründe für die steigende Zahl sind der demografische Wandel und die Versorgung von immer mehr Risikopatienten mit Implantaten. Diese Patienten erwarten für sich durch die Implantate eine bessere Lebensqualität. Doch was braucht es, damit sich die Erwartungen auch einstellen?
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Mit dem Paradigmenwechsel weg von der Restaurativen hin zur Präventiven Zahnheilkunde hat sich in der Zahnmedizinerschaft auch die Überzeugung verankert, dass die regelmäßige Entfernung des dentalen Biofilms als wichtigste Prophylaxestrategie zur Vermeidung von parodontalen Erkrankungen gelte. Das setzt nicht nur eine hohe Motivation und eine sehr gute regelmäßige Mundhygiene des Patienten voraus, sondern erfordert auch gute motorische Fähigkeiten. Zahnfehlstellungen, sehr eng stehende Zähne oder permanente Zahnspangen können bewirken, dass der Zahnbelag durch die mechanische Reinigung allein häufig unzureichend entfernt wird.
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Die Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie (DGOI) kommuniziert ihre Veranstaltungen seit Beginn dieses Jahres unter einer neuen Dachmarke: „ImpAct“ steht für „Implantologie in Action“. Damit bringt die implantologische Fachgesellschaft für den Praktiker ihr Verständnis von modernen Veranstaltungsformaten auf den Punkt. Evidenzbasiertes Wissen wird aktiv, kollegial und mit Leidenschaft für die Implantologie geteilt.
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Hydrodynamische Knochenpräparation kombiniert mit internem Sinuslift oder lateraler Augmentation
Dr. Kai Zwanzig
Ein möglichst optimales Knochenangebot in Volumen und Qualität ist eine wesent-liche Voraussetzung für die erfolgreiche Implantation. In dem dreistündigen Workshop wird die hydrodynamische Knochenpräparation mithilfe der Densah®-Bohrer-Technologie (Osseodensification) praktisch und theoretisch vermittelt sowie über geeignete und vorhersagbare laterale Augmentationskonzepte disku-tiert. Darüber hinaus werden die Grundlagen für ein in der Praxis realisierbares biologisches Knochenmanagement dargelegt...