Inhaltsverzeichnis
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Editorial: BZÄK kämpft für eine gerechte Honorierung in der GOZ
Dr. Romy Ermler, Vizepräsidentin der Bundeszahnärztekammer
Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) arbeitet unermüdlich daran, dass die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) endlich an die fachliche wie wirtschaftliche Entwicklung angepasst wird. Zuletzt haben wir bei der Politik mit unserer „11-Pfennig- Kampagne“ (der unveränderte Punktwert seit 1988) auf das Problem aufmerksam gemacht. Leider macht die Politik die GOZ von der Novelle der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abhängig. Zwar ist die GOÄ längst umsetzungsbereit, aber der Gesundheitsminister hat erst kürzlich erklärt, dass sie für ihn keine Priorität habe – Ausgang offen. Die Zahnärzteschaft wartet deshalb weiterhin darauf, dass die überalterte GOZ novelliert wird.
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Finanzen sind für jede Zahnarztpraxis ein wichtiges und spannendes Thema, denn neben den Ausgaben und Gewinnen einer Praxis fließen viele weitere Finanzfaktoren in die Thematik ein. Das Statistische Bundesamtes bietet aktuell für das Jahr 2019 eine Übersicht zur Kostenstruktur bei Arzt- und Zahnarztpraxen, die im Folgenden ausschnittweise beleuchtet wird.
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Neben qualifizierten Mitarbeitern sind starke Partner das A und O, wenn es darum geht, die stetig wachsenden Herausforderungen des Praxisalltags zu meistern. NOVENTI, der 360°-Anbieter für IT- und Finanzdienstleistungen sowie Plattformökonomie, bündelt die Bereiche Abrechnung, Liquiditätsmanagement und innovative Systemlösungen unter einem Dach.
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Die zahnärztliche Abrechnung in der Theorie, verklauselt in BEMA und GOZ-Statuten und, dem gegenüber, die Abrechnungsrealitäten in der täglichen Praxis sind wie zwei einander skeptisch beäugende Schwestern – sie gehören zwar zusammen, leben aber eher getrennt. Ein Gespräch mit Karina Müller, Spezialistin für Zahnärztliche Abrechnung und Qualitätsmanagement in der Zahnarztpraxis, über den veralteten GOZ-Punktewert, ungenutzte Honorarchancen und Insiderwissen für die eigene Praxis.
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Kolumne: Buy the f**king Latte! Oder: Kauf’ den verdammten Caffè Latte!
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Sabine Nemec
Sallie Krawcheck, eine amerikanische Bankmanagerin und seit zwei Jahrzehnten eine bekannte Größe an der Wall Street, hat den Spruch geprägt, den ich dieser Kolumne als Überschrift vorangesetzt habe. Krawcheck zählte zu den zehn mächtigsten Frauen der Welt und hat 2014 ihr eigenes Unternehmen gegründet: Ellevest, eine digitale Investmentplattform und Vermögensverwaltung von Frauen für Frauen. Warum? Weil die Finanzbranche von Männern für Männer ausgelegt ist. Dabei wird vielerorts suggeriert, dass Frauen nicht so gut mit Zahlen umgehen könnten, dass Frauen sparen und Finanzfragen lieber abgeben sollten, während es Männern in die Wege gelegt sei, erfolgreich investieren und großzügig „Geld machen“ zu können.
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Wie überall, wird auch rund um die Oralmedizin alles digitalisiert, was sich digitalisieren lässt. „Die Digitalisierung soll im Alltag der Patienten ankommen“, sagte der damalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn anlässlich einer Pressekonferenz. Und so wurden zum 1. Oktober 2020 einige neue Leistungen, wie z. B. die „Videosprechstunde“ als Kassenleistung in den Bewertungsmaßstab für Zahnärzte (BEMA) aufgenommen. Das klingt zunächst recht positiv, bei genauerer Betrachtung wird jedoch schnell klar, dass nicht alle Versicherten der GKV davon profitieren werden...
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Praxisfinanzierung:Externe Unterstützung mit eigenem Know-how kombinieren
Dr. Matthias Feyka und Andreas Dufhaus im Interview mit Alicia Hartmann
Manchmal ist es gut, trotz aller Planung, dem Zufall etwas Spielraum zu überlassen, denn er gehört – ebenso wie glückliche Fügungen – zu den heimlichen Gesetzmäßigkeiten des Lebens. So war es dann auch ein Zufall, dass die beiden Zahnärzte Dr. Matthias Feyka und Andreas Dufhaus während ihrer Suche nach einem geeigneten Objekt für ihre Gründung eine passende Praxis fanden. In der Finanzierung etwas dem Zufall zu überlassen, kam für die beiden Zahnärzte jedoch nicht infrage. Wie sie die Finanzierung ihrer Niederlassung in Angriff genommen und geschafft haben, verrät Dr. Matthias Feyka im Interview.
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Ob Factoring oder zahnmedizinische und zahntechnische Abrechnung, mit dem neuen DZR Produkt- und Dienstleistungsuniversum sind Praxen kompetent betreut und umfassend abgesichert. Für Praxen jeder Größe oder mit speziellen Behandlungsschwerpunkten, in der Gründungs-, Wachstums- oder Abgabephase – DZR bietet ein auf jeden Bedarf individuell zugeschnittenes Leistungspaket.
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Jede Abrechnung braucht eine solide Basis, damit sie nicht auf pure Vermutungen angewiesen ist. Fachliche Grundlagen, Praxiswissen und belastbare, nachvollziehbare Argumente sind unverzichtbar. Diese zu liefern und eine sichere, fehlerfreie und lückenlose Abrechnung zu ermöglichen, ist das Anliegen des Werks DER Kommentar zu BEMA und GOZ, auch bekannt als „Liebold/Raff/Wissing“. In den bald 60 Jahren seiner Existenz hat sich der Kommentar den Ruf eines grundlegenden Standardwerks in der zahnärztlichen Abrechnung erarbeitet.
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Selbstverwirklichung, Freiheit, Unabhängigkeit – all das sind Attraktivitätsmerkmale der Selbstständigkeit, von denen viele Zahnärzte träumen. Jennifer Türkheim hat ihren Traum in die Realität umgesetzt: Im Mai eröffnet die junge Zahnmedizinerin in Oranienburg ihre eigene Praxis „B1“. Was sich nach einem hippen Szenelokal in der Hauptstadt anhört, ist eine 300 Quadratmeter große Praxis mit umfangreichem Leistungsspektrum, modernstem technischem Know-how – und ganz viel Herz.
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Obwohl die praxisinterne Abrechnungskontrolle pro Woche immerhin zwischen zwei und vier Stunden einnimmt, werden regelmäßig erbrachte Leistungen leider nicht oder nicht vollständig erfasst und abgerechnet. Tatsächlich ist dies ca. 90 Prozent aller Praxisinhaber bewusst und sie verzichten damit – mehr oder weniger freiwillig – auf Honorare. Abhilfe kann die einfache und zeitgleich digital lückenlose, zeitsparende und sichere Abrechnungskontrolle der CGM Dentalsysteme mithilfe einer Reihe von CGM Z1.PRO Modulen schaffen...
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Ostern hoppelt in großen Sprüngen heran und damit erstmals auch die neu lancierte Angebotswoche von Bien-Air Dental: Noch bis zum 18. April 2022 legt das Schweizer Qualitätsunternehmen während der HAPPY IMPLANTOLOGY WEEK allen Implantologen und Oralchirurgen seine hochwertigen Innovationen zu besonders attraktiven Aktionspreisen ins Nest. Vom Implantologiesystem über Hand- und Winkelstücke bis zur Steribox – insgesamt fünf frisch geschlüpfte Produktpakete gilt es auf bienair.com zu entdecken. Fündig werden Behandler etwa bei den Implantologie-/ Chirurgiemotoren iChiropro und Chiropro sowie Chiropro Plus, die als Special Offer inklusive den Mikromotoren MX-i LED 3rd Gen bzw. MX-i LED PLUS sowie dazugehörigem Kabel erhältlich sind. Das Osternest von Bien-Air überrascht außerdem mit je zwei Winkel- oder Handstücken zum Sonderpreis sowie einem Mengenrabatt auf Irrigationsleitungen. Also nicht lang suchen, sondern sich direkt die Ei-lights der HAPPY IMPLANTOLOGY WEEK sichern!
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Administration ist häufig eine belastende Zusatzaufgabe für Zahnärzte, da sie die Qualität der eigentlichen Arbeit am Behandlungsstuhl stark einschränken kann. Mit den flexiblen Leistungen der Health AG können sich Zahnärzte auf die bestmögliche Behandlung ihrer Patienten konzentrieren, ohne sich um Bürokratie und finanzielle Risiken zu sorgen...
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Nach dem 20. Designpreis-Jubiläum im vergangenen Juli eröffnen wir eine neue Bewerbungsrunde. Ihre Praxis ist ein Schmuckstück? Egal, ob besondere Materialien oder spezielle Formgebung, ob bewusster Stilmix oder einzigartige Kreationen: Zeigen Sie es uns! Bewerben Sie sich um den diesjährigen ZWP Designpreis 2022 und werden Sie die „Schönste Zahnarztpraxis Deutschlands“!