Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Geht die zahnärztliche Versorgung „den Lauterbach runter“?
Dr. Roland Kaden, Vorstand Gebührenrecht der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein
Ein Organismus ist ein hochkomplexes System. Er lebt, solange seine einzelnen Organe funktionieren, er kann Einschränkungen lange kompensieren. Wenn mehrere Organe ihre Aufgaben nur noch eingeschränkt erfüllen, droht ein Kollaps. Was für ein biologisches System zutrifft, das gilt ebenso für einen gesellschaftlichen Organismus – zum Beispiel das Gesundheitswesen. Diesem Organismus geht es alles andere als gut. Ernste Probleme werden in Krisenzeiten sichtbar. Da eine klare Diagnose fehlt, kann das Gesundheitswesen nicht gesunden...
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Antiker als antik: Auch 2023 ist der GOZ-Punktwert unverändert wie im Jahr 1988 – für viele Zahnärzte und standespolitisch Wirkende ein Skandal! Dagegen läuft die Bundeszahnärztekammer seit Jahren Sturm. Für eine faire und zeitgemäße Vergütung bereitet sie jetzt eine Verfassungsbeschwerde vor. Die Frage bleibt: Wird 2023 endlich die Wende bringen? Dr. Romy Ermler, BZÄK-Vizepräsidentin, erläutert die Verfassungsbeschwerde der BZÄK.
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Wer verschenkt schon gerne Geld? Bei der Abrechnung passiert das schnell. Auch kleine Beträge, die immer wieder vergessen oder mangels Wissen nicht berechnet werden, führen im Lauf der Zeit zu einem erheblichen Verlust an Honorar. Daher ist umfangreiches Fachwissen absolut notwendig, wenn alle erbrachten Leistungen vollständig und fehlerfrei abgerechnet werden sollen. Oberflächliche Informationen reichen hier nicht aus. Detailliertes Fachwissen und belastbare, nachvollziehbare Argumente sind unverzichtbar. Diese zu liefern und eine sichere, fehlerfreie und lückenlose Abrechnung zu ermöglichen, ist das Anliegen des Werks DER Kommentar zu BEMA und GOZ, auch bekannt als „Liebold/Raff/Wissing“. In der dentalen Fachwelt hat sich der Kommentar auf diesem Gebiet den Ruf eines grundlegenden Standardwerks erarbeitet.
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Interview: „Viele Prozesse sind veraltet, manuell und ineffizient“
Marlene Hartinger im Gespräch mit Martin Buhl und Katri Helena Lyck
Arztpraxen stehen in Bezug auf Digitalisierung vor Herausforderungen und Chancen zugleich: Während allein die Anforderungen bereits sehr hoch sind, bieten sich durch innovative Lösungen viele Möglichkeiten, veraltete Prozesse zu vereinfachen. Ein Kurzgespräch mit Martin Buhl, Gründer und CEO von CURE Finance, und Katri Helena Lyck, Fachanwältin für Medizinrecht und Gründerin der Kanzlei Lyck+Pätzold. healthcare.recht.
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Mit rund 9.000 Inseraten ist die Praxis- und Apothekenbörse der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) zehn Jahre nach dem Start eine der größten Vermittlungsplattformen dieser Art bundesweit. Darunter befinden sich etwa 2.300 Einträge von Zahnärzten, davon gut 1.100 Gesuche, dem gegenüber stehen über 1.200 Angebote bereit.
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Interview: Modulares Factoring – tailor made für Ihre Praxis
Lilli Bernitzki im Gespräch mit Gerd Adler
Weniger Administrationsaufwand und damit mehr Zeit für qualitativ hochwertige Arbeit am Behandlungsstuhl: Das bedeutet die Zusammenarbeit mit der Health AG. Sie bietet Optimierungsstrategien und innovative Finanzprodukte für Zahnärzte. Wie das konkret aussieht und welche Trends dazu im Gesundheitswesen eine Rolle spielen, hat uns Gerd Adler, CCO der Health AG, im Interview verraten.
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Damit der Umsatz steigt, muss rein wirtschaftlich gesehen mehr verkauft werden. Für die Zahnarztpraxis bedeutet es, entweder mehr Patienten zu führen oder wirtschaftlich attraktive Zusatzleistungen anzubieten. Schwierig wird dies für die meisten Praxen in der Umsetzung. Was fehlt, sind Zeit und Mitarbeitende, um den Mehraufwand zu stemmen. Die Lösung: Manuelle Aufwände reduzieren und Kapazitäten für profitablere Aufgaben schaffen. Digitale Tools und automatisierte Prozesse sind dabei unerlässliche Helfer.
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Alle sprechen darüber, doch eine Blaupause für das Problem unserer Zeit gibt es nicht: Der zunehmende Fachkräftemangel betrifft immer mehr Zahnarztpraxen. Neben möglichen Lösungsansätzen, wie einer modernen Arbeitsausstattung, attraktiven Gehältern und flexiblen Arbeitszeitmodellen, ist das Thema Outsourcing eine wichtige Stellschraube. Der folgende Beitrag verdeutlicht die Hebelwirkung, die der Externalisierung der zahnärztlichen Abrechnung zugeschrieben werden kann.
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Das Mundgesundheitsprogramm in der Zahnarztpraxis hat weitaus mehr zu bieten als die professionelle Zahnreinigung und die im Rahmen des einheitlichen Bewertungsmaßstabes für zahnärztliche Leistungen (BEMA) festgelegte Individualprophylaxe. Es bestehen umfangreiche Tools, die Praxen und Patienten gleichermaßen nutzen sollten, um die Mundgesundheit und Praxiswirtschaftlichkeit auf Kurs zu halten. Ein Treiber in diesem Kontext sind Zahnzusatzversicherungen, die Patienten in ihrer Eigenvorsorge und somit auch die Praxisrentabilität unterstützen.
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#reingehört-Podcast: Unzulässige Abrechnungspraxis in der Zahnmedizin
Prof. Dr. Heiko Burchert im Gespräch
Mögliches Fehlverhalten im Gesundheitswesen ist gewiss kein Sonnenschein-Thema. Doch gerade diese Thematik braucht Transparenz und Aufklärung, um die sich Prof. Dr. Heiko Burchert von der Hochschule Bielefeld seit geraumer Zeit bemüht. Grund für uns, mit dem Dozenten für die Fachbereiche Wirtschaft und Gesundheit in einer neuen Folge unserer Audio-Reihe reingehört zu sprechen – zu seinem Aufklärungsanliegen in Bezug auf unzulässiges zahnärztliches Abrechnungsverhalten und seinen bisherigen Erkenntnissen dazu. Gleichzeitig ruft Prof. Dr. Heiko Burchert die ZWP-Leser zu einer Onlinebefragung auf...
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Die Ausgaben im Gesundheitswesen steigen stetig an: Neben Energie- und Personalkosten macht die Inflation auch vor den Preisen der Dentalprodukte keinen Halt. Rund 10 Prozent der jährlichen Gesamtausgaben einer Praxis resultieren aus Materialbestellungen, daher lohnt es sich, hier genauer hinzuschauen. Die Preisvergleichs- und Bestellplattform AERA-Online bietet ab sofort eine kostenlose Sparanalyse rund um den Materialeinkauf an...
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Mit den CGM Apps für Zahnärzte erleichtern die Softwareexperten sowohl Praxisteams als auch Patienten den Alltag bzw. den Besuch in der Zahnarztpraxis. So kann der Patient mit der CGM Z1.PRO-Anamnese-App den Anamnesebogen vor Ort im Wartezimmer digital ausfüllen und diesen direkt digital unterschreiben. Die Übertragung der Daten in den Patientenstamm der Software erfolgt automatisch. Das Praxisteam legt den Anamnesebogen zum Patienten im CGM PRAXISARCHIV oder in der Dokumentenhistorie im PDF-Format ab – auch die Dokumentation der Ablage in der Karteikarte ist möglich...