Inhaltsverzeichnis
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Beim Stichwort „Digitalisierung der Dentalmedizin“ denken wohl die wenigsten von uns als Erstes an die sozialen Medien. Aber wer hätte gedacht, dass ausgerechnet ein Mann mit dem vielsagenden Namen „Zuckerberg“ Endo-Experten einmal eine Plattform zur Verfügung stellen würde, auf der man sich weltweit über knifflige Patientenfälle und wichtige Praxiserfahrungen austauscht? ...
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Die Avulsion bleibender Zähne stellt eine schwerwiegende traumatisch bedingte Dislokationsverletzung dar. Die langfristige Prognose avulsierter Zähne wird entscheidend von deren Lagerung und einer korrekten Erstversorgung beeinflusst. Besonders nach trockener oder unsachgemäßer Lagerung der traumatisch geschädigten Zähne außerhalb der Mundhöhle müssen regelmäßige klinische und röntgenologische Nachkontrollen erfolgen, um u. a. Resorptionen auszuschließen und im Zweifelsfall rechtzeitig alternative Therapieoptionen einzuleiten.
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Modifizierte Thermo-Obturationmit fließfähigem Biosealer
Dr. Alfredo Iandolo, Dr. Massimo Calapaj, Dina Abdellatif
Die mechanische Aufbereitung erreicht oft nur Teilabschnitte des dreidimensionalen Wurzelkanalsystems. Fließfähige Füllungsmaterialien mit bioaktiven Eigenschaften sorgen hingegen für eine zuverlässige Versiegelung komplexer anatomischer Strukturen. Im Folgenden wird anhand mehrerer Patientenfälle gezeigt, wie mit der modifizierten Warmfülltechnik eine langfristig sichere Obturation geschaffen wird – selbst in schwer zugänglichen Bereichen.
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Die Firma E. HAHNENKRATT GmbH war 1995 trendgebend das erste Unternehmen in Deutschland, das Wurzelstifte aus Faserverbund-Werkstoffen herstellte. Fundierte Ergebnisse aus wissenschaftlichen Arbeiten sowie praxisorientierte Langzeiterfahrung seit über 20 Jahren zeigen die Vorteile der Stift-systeme Cytec, Contec und Exatec, etwa die hohe Bruchresistenz oder die mikroretentive Stiftoberfläche. Zudem wurden nun Cytec und Contec um die Durchmesser 1,0 mm und 1,1 mm ergänzt.
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Die genaue Kenntnis der Kanalanatomie sollte die Ausgangsbasis einer endodontischen Behandlung sein. Schließlich können immer gewisse Variablen auftreten, die das Arbeiten im Kanalsystem erschweren.1 Im beschriebenen Fall ist es die ungewöhnliche Anatomie eines primären Molaren im Oberkiefer, die ein ganz spezielles Instrumentarium erfordert.
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Entscheidet sich der Behandler bei einer postendodontischen Versorgung für eine indirekte koronale Restauration, kommen mitunter adhäsiv befestigte Glasfaserstifte zum Einsatz. Deren klassische Befestigung bringt jedoch – insbesondere bei einer komplexen Kanalgeometrie – eine spezielle Herausforderung mit sich: Zum erfolgreichen Aushärten der Adhäsivschicht muss ausreichend Licht in die Tiefen des Kanals gelangen.
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Mittels der Piezochirurgie ist das Bearbeiten von Weich- und Hartgewebe in unterschiedlicher Weise möglich. Hierbei handelt es sich um eine „Schlüsseltechnologie“, die es jedem Zahnarzt in seiner Praxis ermöglicht,weichgewebeschonend, sicher und schnell Zähne zu extrahieren. Die Ultraschallschwingungen wirken auf den Knochen schneidend und je nach Arbeitsaufsatz auch abtragend. Da es sich um einen selektiven Prozess handelt, bleibt das Weichgewebe davon unbeschadet.
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Bereits zum achten Mal lud die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET) zu ihrer Jahrestagung ein. Vom 22. bis 24. November wurde 450 Teilnehmern im Hilton Hotel in Düsseldorf ein umfassendes, wissenschaftliches Update für die Endodontie geboten.