Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Kräfte bündeln!
Dr. Carsten Appel (Präsident der DGET), Prof. Dr. Werner Geurtsen (Pastpräsident der DGZ)
Gemäß diesem Motto haben in den letzten Tagen die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) und die Deutsche Gesellschaft für Endo-dontie (DGEndo) ihre Satzungen geändert und so ein neues Kapitel in der Geschichte des Fachgebiets der Endodontologie und der Zahnerhaltung ins-gesamt in Deutschland begonnen. Wir freuen uns daher sehr, Sie hier über diese positive Entwicklung in-formieren zu dürfen.
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Grundlagen: Endodontische Diagnostik und Behandlungsplanung
Dr. Christian Krupp, Dr. Clemens Bargholz
Für den Erfolg der endodontischen Behandlung ist eine systematische Diagnostik von zentraler Bedeutung. Nur so ist es möglich, in einem ersten Schritt zwischen odontogenen und nicht odontogenen Schmerzen zu differenzieren und darauf aufbauend zuverlässig endodontisch bedingte Schmerzen oder pathologische Veränderungen zu diagnostizieren.
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Wurzelkanalbehandlung: Mikroskopunterstützte endodontische Revisionsbehandlung
Dipl.-Stom. Michael Arnold, Dr. medic stom. (RO) Gabriel Tulus
Während die primäre orthograde Wurzelkanalbehandlung unter Anwendung klassischer endodontischer Behandlungskonzepte zu über 90% zu einem erfolgreichen Erhalt des betroffenen Zahnes führt, verringert sich die Erfolgsquote im Fall eines infizierten Wurzelkanalsystems auf 60 bis 80%. Die Prävalenz für eine apikale Parodontitis liegt bei 20- bis 30-Jährigen zwischen 12 und 64% und bei 50- bis 60-Jährigen zwischen 55 und 82%. Mit zunehmendem Alter erhöht sich der Anteil an wurzelkanalbehandelten Zähnen und der Anteil an Zähnen mit apikaler Parodontitis. Mit der allgemeinen Zunahme des Lebensalters der Bevölkerung steigt damit der Bedarf an Revisionsbehandlungen endo-dontisch behandelter Zähne.
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Vergrößerungshilfen wie Lupenbrille mit Licht und besonders der Einsatz von Dentalmikroskopen (DM) haben die Endodontie revolutioniert. Mit zunehmender Vergrößerung und Ausleuchtung des Operationsfeldes nahm auch die Notwendigkeit nach speziellem Mikroinstrumentarium zu (Mikrospiegel, Mikrobohrer, Micro Opener, MC Feilen etc.). Insbesondere die Entwicklung von Ultraschallinstrumenten als Präparationsinstrument in Ergänzung und/oder als Ersatz zu konventionellen „Bohrern“ hat den Zugang zu bisher schwer oder gar nicht erreichbaren Strukturen stark verbessert.
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Retention glasfaserverstärkter Wurzelkanalstifte
Dr. med. dent. Katrin Babenhauserheide, A. Rössner, Prof. Dr. med. dent. Wolfgang B. Freesmeyer
Faserverstärkte Stiftstumpfaufbauten (Faserstifte) sind in den vergangenen Jahren intensiv untersucht worden. Ihr dentinähnliches biomechanisches Verhalten, die Möglichkeit eines minimalinvasiven Vorgehens bei der Restauration des Zahnstumpfes und ihre leichte Entfernbarkeit ohne Zahnsubstanzverluste führten dazu, dass sie große klinische Bedeutung erlangt haben.2,6,8,10
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VertiseTM Flow von Kerr ist das erste selbsthaftende fließfähige Komposit; in seine Formulierung ist die OptiBond® Adhäsivtechnologie integriert. Es stellt den nächsten logischen Schritt in der Entwicklung einfacherer und benutzerfreundlicherer Komposite dar. Der Verbund mit der Zahnsubstanz wird durch chemische Bindungen zwischen den funktionellen Phosphatgruppen der GPDM-Monomere (Glycerolphosphat-Dimethacrylat) und den Kalzium-Ionen im Schmelz und Dentin erzielt.
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Am 4. März 2003 gründete Michael Ermerling die Firma HanChaDENT – einen Dentalvertrieb, der sich durch innovative Ideen und eine stetige Weiterentwicklung seiner Produktpa-lette auszeichnet. Das neueste Highlight aus dem Hause HanChaDENT: der HD-Imaging-Port für ein effizientes Dokumentationsmanagement in der Mikroskopie.