Inhaltsverzeichnis
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Editorial: „Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.“
Dr. Wolfram Schön, Leiter Strategisches Marketing Pluradent AG & Co KG
Die zahnärztliche Behandlung ist unbestritten ei-ne individuelle, hochwertige Leistung. Unbestritten ist auch, dass sich die Ansprüche der Patienten grundlegend gewandelt haben. Heute stehen hohe Erwartungen an die Beratung, spezialisierte Methoden und das Wohlbehagen im Vordergrund...
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Der bekannte Autopionier Henry Ford sagte: „Wer nicht wirbt, stirbt!“ Die Dichte an Zahnarztpraxen nimmt stetig zu, der nächs-te Kollege ist oft nur einige Hundert Meter entfernt. Nach und nach setzt sich auch in der Zahnmedizin durch, was bei Gewerbetreibenden längst Einzug gehalten hat: Corporate Design. Ein professionelles Praxislogo samt durchgängigem Auftritt bei Drucksachen, Beschilderung und Website prägen das Image beim aufgeklärten Patienten, der sich ein Bild von seinem Behandler macht.
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Viele Ärzte kennen das Problem: Für die neue Praxis lassen sich einfach nicht die richtigen Räume finden. Statt jahrelang weiter vergeblich zu suchen, sollten Sie in einem solchen Fall über den Neubau einer Immobilie nachdenken, empfiehlt unser Autor, Innenarchitekt Dipl.-Ing. (FH) Rudi J. Kassel.
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Dass für die Planung von Praxisräumen Architekten, ggf. auch Sonderfachleute hinzugezogen werden sollten, ist den meisten Bauherren klar und sogar ein Bedürfnis: Sinnvoll beginnt das Gespräch mit einem Architekten aber schon bei der Objektwahl vor Unterzeichnung des Mietvertrags.
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Der eigenen Praxis ein unverwechselbares Gesicht zu geben bereitet nicht nur Freude an schönen Dingen, es vermittelt auch die Einzigartigkeit eines Praxisauftritts. Die ist ähnlich wie individuell gestaltete Geschäftspapiere und Praxiswebsites gelagert. Beides sind Kommunikationsmittel, welche die Identität, die Philosophie der Praxis, die Persönlichkeit des Inhabers für den Betrachter wahrnehmbar und sichtbar werden lassen.
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Die Planung und Gestaltung einer Praxis unterliegt einigen Sach-zwängen. Funktionalität, unter Berücksichtigung der gesetzlichen, hygienischen und organisatorischen Rahmenbedingungen, hat bei der Erarbeitung eines Praxiskonzeptes oberste Priorität und ist weitestgehend verantwortlich für ein effizientes Arbeiten.
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Jeder Praxisinhaber, der vor der Aufgabe steht sei-ne Praxis umzugestalten, zu renovieren oder ei-ne übernommene Praxis neu aufzubauen, kennt das: Hygiene, Ästhetik, Wohlfühlcharakter, Charme und Funktionalität müssen in einem einzigen innen-architektonischen Konzept kombiniert werden. Gleichzeitig sollten unterschiedliche Blickwin-kel berücksichtigt sein: Das Team muss effizient und serviceorientiert arbeiten, Patienten müssen sich wohlfühlen und der Zahnarzt muss hochprofessionelle Arbeit leisten können. Wie lässt sich das alles miteinander vereinbaren?
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Raumkonzepte - Praxispositionierung zeigt sich auch im Design
Dipl.-Ing. Innenarchitektur Heide C. Mühlmeister-Krause
Die Instrumente Innenarchitektur und Werbung wurden in der Vergangenheit bei der Gestaltung von Arztpraxen nur selten eingesetzt. Die Praxen wurden überwiegend funktionell eingerichtet und zweckmäßig möbliert. Durch Strukturveränderungen im Gesundheitswesen, die Möglichkeit der Werbung und dem Internet als Informationsplattform hat sich der Anspruch der Praxisinhaber und Patienten in den letzten Jahren jedoch deutlich verändert. Die Wettbewerbssituation verlangt Unterscheidung in der Leistung und im Auftritt der Praxen.
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Wenn es um die Neugestaltung von Praxis- oder Laborräumen geht, scheint die Liste der offenen Fragen meist nahezu endlos. Wie wird der Empfangsbereich aussehen? Wie gestaltet man Arbeitsplätze so, dass sie zugleich höchst funktional, aber auch ästhetisch ansprechend sind? Welche Möbel- und Farbwahl passt am besten zum unternehmerischen Profil? Wie regelt man Ein- oder Umzug? Und welche technische Ausstattung wird eigentlich noch gebraucht? Der folgende Artikel gibt eine Hilfestellung.