Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Zahnärztliche Prothetik – ein Blick aus der Vogelperspektive
Prof. Dr. Roland Frankenberger
Ein „Zahnerhalter“ schreibt über Zahnärztliche Prothetik? „Na, das kann was werden“, denken Sie sich vielleicht. Zunächst schreibe ich dieses Editorial nicht aus der Perspektive meines Faches, sondern als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde, und da nehme ich mir einfach einmal heraus, für alle zu sprechen. Dies haben wir als Vorstand bereits gemeinsam in unserem Positionspapier „Perspektive Zahnmedizin 2030“ erfolgreich getan..
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Praxismarketing /// Waren Sie auch schon auf einem der vielfach angebotenen Abgeberseminare? Sind Sie ausreichend darüber informiert, was Sie rechtlich und steuerlich beachten müssen? Dann sind Sie sicher gut vorbereitet auf den Übergabeprozess. Aber haben Sie auch eine Strategie entwickelt, wie Sie geeignete Kandidaten am Markt identifizieren und auf sich aufmerksam machen? Gehen Sie wirklich zielorientiert vor? Mit dieser Frage beschäftigt sich der vorliegende Beitrag.
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Coaching /// Ob im vertraulichen Austausch auf Fortbildungen und Berufsversammlungen oder im Gespräch unter befreundeten Kolleg*innen – Zahnärztinnen zeigen oftmals eine Gemeinsamkeit: sie hinterfragen ihr berufliches Können und zweifeln an ihrer Berufserfüllung. Dr. Marie-Charlott Neumann kennt diese Bedenken von sich und anderen und gibt als Coach ihren Kolleginnen Tools an die Hand, die dieser nagenden und häufig unbegründeten Unsicherheit gezielt gegensteuern.
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Interview: Zurück zur problemzentrierten Streitkultur!
Marlene Hartinger im Gespräch mit Prof. Dr. Arnd Pollmann
Interview /// Meinungsäußerungen scheinen derzeit häufig das Ziel zu verfehlen und benötigen Disclaimer, dabei war doch gestern noch klar, was wir eigentlich sagen wollten. Warum scheinen wir uns derzeit so häufig misszuverstehen und bewegen uns mit unseren Aussagen so zielsicher aufs Glatteis? Prof. Dr. Arnd Pollmann, Professor für Ethik und Sozialphilosophie in der Sozialen Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin, geht diesem neuartigen Phänomen im exklusiven ZWP-Interview nach.
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Praxisporträt /// Die Universität Greifswald befindet sich an einem der bedeutendsten Standorte der deutschen Zahnmedizin. Auch die beiden Zahnärzte Roger Basner und Dr. Elisabeth Schankath sind der Universitätsstadt treu geblieben. Nach ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit und parallelen zahnmedizinischen Beschäftigung an der Alma Mater wagten sie den Schritt in die Selbstständigkeit.
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Recht /// Am 23.7.2015 war es so weit: Der Gesetzgeber ermöglichte die Gründung Zahnmedizinischer Versorgungszentren (Z-MVZ). Seitdem ist eine ganze Menge passiert. Eine Vielzahl unterschiedlicher Investorengruppen aus dem In- und Ausland haben kurz danach begonnen, den deutschen Dentalmarkt zu sondieren und, teilweise in ganz großem Stil, Zahnarztpraxen aufzukaufen. So richtig Fahrt nahm die Entwicklung Mitte 2017 auf, sodass man mit Fug und Recht sagen kann, dass die Investoren im Dentalmarkt jetzt grob seit etwa vier Jahren (omni)präsent sind. Und so schnell werden sie auch sicherlich nicht wieder verschwinden. Grund genug, diese Entwicklung, die viele kritisch beäugen, von der aber auch viele Zahnärztinnen und Zahnärzte profitieren, einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
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Zahnkredit /// „Inflation in Deutschland auf dem höchsten Stand seit Ende 1993“, war am 10.9.2021 in der Welt online zu lesen. Die ökonomischen Folgen der Coronakrise und des technologischen Umbaus zu einer (hoffentlich) CO2-freieren Umwelt sowie die vermögensvernichtende Null- bzw. Minuszinspolitik werfen ihre inflationären Schatten voraus: Die Kaufkraft sinkt derzeitig ebenso „nachhaltig“ wie die Preise steigen! Das bedeutet für das Unternehmen Zahnarztpraxis, dass auch der Praxisgewinn mehr und mehr sinkt – bei gleichem Arbeitsaufwand wohlgemerkt. Wie kann der Praxisinhaber dem zunehmenden Abschmelzen des Praxisgewinns gegensteuern?
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Recht /// Die Zahnärzteschaft wird immer älter. Viele Praxen stehen die nächsten Jahre zum Verkauf und die Nachfolger fehlen. Es ist deshalb heute mehr denn je essenziell, den Praxisabgabeprozess gut vorzubereiten. Die gedankliche Befassung mit diesem Thema und die Festlegung einzelner Schritte sollte – zumindest grob – zehn Jahre vor der geplanten Abgabe erfolgen. Spätestens fünf Jahre vor dem Verkauf sollten die Schritte konkretisiert und einzelne Maßnahmen, wie z. B. das Tätigen von Investitionen, umgesetzt werden.
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Praxismarketing /// Internet ohne Instagram? Das ist kaum noch vorstellbar, erst recht für die Gruppe der 20- bis 39-Jährigen. Ganze 80 Prozent der 20- bis 29-Jährigen und 63 Prozent der 30- bis 39-Jährigen deutschen Internetnutzer*innen sind auf Instagram aktiv (Quelle: Statista.de). Aus genau diesem Grund ist Instagram aus einem erfolgreichen Praxismarketing nicht mehr wegzudenken. Eine aktuelle Studie zum Nutzungsverhalten von Zahnärzt*innen auf Instagram zeigt, worauf es ankommt, um Follower für die eigene Praxis zu begeistern.
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Resilienz: Mit mentaler Fitness Krisen meistern
Marlene Hartinger mit Prof. Dr. Jutta Heller im Interview
Interview /// Konflikte und Krisen gehören nicht erst seit dem vergangenen Jahr zu unserem Alltag. Und doch hat die Coronapandemie einen ganz neuen und weitreichenden Stresslevel hervorgerufen, für deren Bewältigung wir zahlreiche Register ziehen müssen. Auch Resilienz zählt hier dazu. Was sich dahinter verbirgt und warum uns diese Fähigkeit jetzt und zukünftig helfen kann, erläutert Resilienzexpertin und Coach Prof. Dr. Jutta Heller im Interview.
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Praxishygiene – TEIL 7: „Anforderungen an die Reinigung und Desinfektion von Flächen und Gegenständen – Teil 1“ /// In der vergangenen Ausgabe der Fachartikelreihe zur Praxishygiene wurde auf die unterschiedlichen Anforderungen an den Aufbereitungsraum von Medizinprodukten eingegangen, verbunden mit den verschiedenen Tätigkeitsbereichen und der persönlichen Schutzausrüstung. Der vorliegende Beitrag dieser Fachartikelreihe geht auf die Anforderungen ein, die an Flächen, Einrichtungsgegenstände und Fußböden gestellt werden, und was im Speziellen dazu zu beachten ist.
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Zum 1. Juli 2021 ist eine neue Richtlinie zur systematischen Behandlung von Parodontitis in Kraft getreten. Von den Teilnehmern meines Online-Einführungsseminars sind Fragen gestellt worden, von denen ich einige nachfolgend gerne vorstelle und beantworte...
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Nach den Unwetterereignissen im Juli 2021 vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind die Opfer nach wie vor auf Hilfe angewiesen. Wer Betroffenen in Form einer Geldspende hilft, kann seine Steuerlast verringern: Spenden zählen zu den Sonderausgaben, die vom Gesamtbetrag der Einkünfte abgezogen werden und dadurch das zu versteuernde Einkommen mindern.
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Die zahnärztliche Prothetik widmet sich der Wiederherstellung einer natürlichen Funktion und Ästhetik der Zähne nach einem Zahnverlust oder einer teilweisen Schädigung der Zahnsubstanz.1 Dabei ist eine solche orale Rehabilition mehr als nur Ersetzen originärer Zahnstrukturen durch größenteils artifizielle Ersatzmaterialien; ihr geht eine genaue Diagnostik und eingehende und in besonderer Weise aufklärende Patientenkommunikation voraus. Gleichzeitig ist sie an genaueste Anfertigungen eines praxiseigenen oder externen Dentallabors geknüpft. Welche prothetischen Fragestellungen und patientenindividuellen Entscheidungen in Bezug auf prothetische Versorgungen in der Praxis getroffen werden müssen, stellen in einem Ausschnitt unsere zwei Fachinterviews vor.
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Fachbeitrag /// Dieser klinische Anwenderbericht unterstreicht, dass heutzutage minimaler chirurgischer Aufwand, maximale Gewebestabilität, langfristige Reinigungsfähigkeit und damit hohe Patientenzufriedenheit bei überschaubaren Kosten für die Praxis wichtig sind. Die Patienten haben dabei einen hohen Erwartungshorizont und setzen fortschrittlichste konservierende, endodontologische und chirurgisch-parodontologische Zahnheilkunde sowie regelmäßige prophylaktische Begleitung als selbstverständlich voraus. Praxen, die dieses Spektrum darüber hinaus noch mit persönlicher Zuwendung und am besten mit sämtlichen Teilleistungen „inhouse“ anbieten können, sind dabei im Vorteil. Die Fortschritte moderner Implantologie spielen uns dabei in die Hände: Deutlich vereinfachte Chirurgie mit ganz schlanken „Surgical Kits“ sowie individuell passende prothetische Komponenten sorgen dafür, dass sich der behandelnde Zahnarzt auf das Wesentliche konzentrieren kann.
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Auf der Basis digitaler Technologien, innovativer Produkte und integrierter Arbeitsabläufe in Verbindung mit einer kontinuierlichen Aus- und Weiterbildung richtet Dentsply Sirona seine Implantologiesparte neu aus. Erfolgreiche Marken wie Simplant, Atlantis, Primescan und MIS werden integriert und machen die Implantatbehandlung effizien- ter. Drei vollständig verbundene, nahtlose Signature Workflows nutzen die Vorteile der digitalen Zahnmedizin für exzel- lente Ergebnisse und große Patientenzufriedenheit. Zudem stellte Dentsply Sirona Implants auf der Dentsply Sirona World in Las Vegas vom 23. bis 25. September 2021 die Produktneuheit DS PrimeTaper vor. In Deutschland und Österreich wird das Produkt ab der Dentsply Sirona World vom 24. bis 26. März 2022 in Berlin erhältlich sein. DS PrimeTaper ist ein selbstschneidendes Implantat mit konischem Implantatkörper, das dank seines einzigartigen Doppelgewindes einfach und sicher eingesetzt werden kann und eine langfristige Knochenstabilität ermöglicht.
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Kürzere Tage, tiefere Preise: W&H lässt auch in diesem Herbst das Dentalprodukte-Shopping ausgesprochen attraktiv werden und setzt den RotGrünstift an. Rabatte bis zu 50 Prozent warten darauf, genutzt zu werden. Zudem locken Produktzugaben und clever kombinierte Set-Angebote – hier ist im Bereich Hygiene beispielsweise ein Preisvorteil von bis zu 4.000 Euro möglich.
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Mittlerweile kann Align Technology über zehn Millionen Patient*innen, die eine Behandlung mit dem transparenten Invisalign System begonnen haben, verzeichnen, darunter 2,6 Millionen Patient*innen im Teenageralter. Dies ist ein bedeutender Meilenstein sowohl für das Unternehmen als auch für die Kieferorthopäd*innen und Zahnärzt*innen weltweit, die für die Behandlung mit dem Invisalign System geschult sind. Diese vertrauen bei der Behandlung von Erwachsenen, Teenagern und Patient*innen im Alter ab sechs Jahren auf die transparenten Invisalign Aligner...
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Interveiw: Voller Terminkalender, ohne ständiges Klingeln
Rabiye Aydin im Gespräch mit Dr. Jan Linneweber
Interview /// Dr. Jan Linneweber, Zahnarzt und Gründer der Smiledesigner in Bremerhaven und Geestland, empfand das ständige Telefonklingeln und die Telefonate an der Praxisrezeption als sehr großen Störenfried. Wie er diesen Störenfried aus seinen Praxen verbannen konnte, verrät das folgende Interview.
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Interview: Juniorprofessorin für Parodontale Medizin im Q&A
Marlene Hartinger im Gespräch mit Prof. Jockel-Schneider
Interview /// Dass Fachbereiche von der Expertise, der Wissbegierde und dem Innovationsgeist ihrer Akteur*innen leben, beweist einmal mehr Privatdozentin Dr. Yvonne Jockel- Schneider: Im April 2021 wurde die gebürtige Duisburgerin zur Juniorprofessorin für Parodontale Medizin an der Universität Würzburg ernannt. Zuvor war die ehemalige Studentin der Universität Münster Oberärztin im Team von Prof. Dr. Ulrich Schlagenhauf. Der folgende Beitrag gibt den Ausschnitt eines Gesprächs zwischen Tür und Angel, Kind und Anfragen des Bayrischen Rundfunks wieder – denn Prof. Jockel-Schneider ist, gewissermaßen exemplarisch für den modernen Berufsstand, junge Zahnmedizinerin, arbeitende Mutter und parodontale Vor- bzw. Weiterdenkerin in einer Person.
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Praxisinnenarchitektur /// Räume so zu konzipieren, zu gestalten und einzurichten, damit sich Menschen darin wohlfühlen und entfalten können – das ist der Anspruch der mayer innenarchitektur + möbelmanufaktur (mayer-im). Das Familienunternehmen in handwerklicher Tradition, entstanden aus einer einfachen Schreinerei, ist heute der Spezialist für Praxisplanung und Einrichtung, Innenarchitektur und Möbelmanufaktur. Was das mehrfach prämierte Sulzfelder Unternehmen im Dentalbereich auszeichnet, verrät der folgende Beitrag.
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Niederlassung /// Für viele ist die eigene Zahnarztpraxis ein Traum – die eigene Chefin bzw. der eigene Chef sein, sich selbst verwirklichen, die Leistungen und Services anbieten, die man sich schon immer selbst gewünscht hat, Patient*innen den Zahnarztbesuch so angenehm wie möglich gestalten. Zur Gründung einer Zahnarztpraxis gehört neben der Expertise, einer Portion Mut, guter Planung und der richtigen professionellen Unterstützung ein gutes (digitales) Verständnis für die Bedürfnisse von Patient*innen und Mitarbeiter*innen.
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Kundenbetreuung /// Technische Notfälle gehören zum Praxisalltag und sind doch, wenn sie plötzlich auftreten, eine Herausforderung. Zugleich sind sie ein Test für den Support – denn erst im Notfall löst sich das Versprechen ein, nah am Kunden zu sein und Lösungen zu finden, die dem Kunden unmittelbar helfen und den Praxisbetrieb aufrechterhalten. Ein Blick über die Schulter einer Einsatzleitung von NWD.
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Mitte September ist das Wissenslabor der Doctolib Community für den Dialog zu Praxismanagement- und Digitalisierungsthemen an den Start gegangen. Das Angebot richtet sich an alle Zahnärzt*innen, Ärzt*innen und Praxisteams, die sich mit ihren Kolleg*innen austauschen und den Überblick über die neu- esten Entwicklungen im Gesundheitswesen behalten möchten oder nach Tipps rund ums Praxismanagement suchen. Im Fokus steht die offene Wissens- weitergabe und gegenseitige Beratung, insbesondere im Zusammenhang mit der Digitalisierung. Die Kommunikation von konkreten Anwendungsfällen und Szenarien soll dabei helfen, Brücken zu bauen und den Weg für die Adaption neuer Lösungen zu ebnen, die Prozesse und Personal langfristig entlasten können. Jetzt das Doctolab entdecken und spannende Inhalte abrufen unter doctolib.info/doctolab
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Der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V. (DGI), traditionell am ersten Adventswochenende einer der Höhe- punkte des Fortbildungsjahres, bietet in diesem Jahr eine beson- dere Ergänzung: Er ist zugleich der Deutsche Implantologentag. Diesen richtet die DGI vom 25. bis 27. November mit der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie e.V. und der DGI- Nachwuchs-Organisation Next Generation als Hybrid-Veranstal- tung aus. Das Motto des Event-Duos: „Implantologie vernetzt“...
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Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Behrbohm/Berlin (HNO) und Dr. Theodor Thiele, M.Sc., M.Sc./Berlin (Implantologie) fi ndet am 3. und 4. Dezember 2021 in Berlin ein interdisziplinärer Humanpräparate-Kurs für Implantologen, HNO-Ärzte und Plastische Chirurgen statt.
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Wissen als Erlebnis – das garantiert Deutschlands räumlich größte Dentalakademie. Die Kulzer Mobile Academy präsentiert auf 200 Quadratmetern ein ganz besonderes Event mit kompakten Fachvorträgen und einer spannenden Produkterlebniswelt. Dort werden Innovationen und dentale Lösungskonzepte für alle Sinne in Szene gesetzt. Zudem erfahren Besucher in der Vortragswelt wertvollen Wissenstransfer von Experte zu Experte...
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Saubere Zähne sind die zentrale Voraussetzung für eine gute Mund- und Allgemeingesundheit. Nur mit Zähneputzen bleibt das Ziel aber meist unerreicht: Auch die Zahnzwischenräume müssen gründlich und täglich gereinigt werden. Die Auswahl des richtigen Werkzeugs für die Interdentalpflege sowie dessen korrekte Verwendung kann Patienten jedoch verunsichern. Unerlässlich ist daher eine gute Kommunikation in der Zahnarztpraxis. Das Praxisteam kann hier eine ganzheitliche, laiengerechte Beratung bezüglich der Interdentalprophylaxe etablieren, um den Patienten effektiv bei seiner Mundhygiene zu unterstützen...
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Am 29. und 30. Oktober 2021 findet im Congresszentrum VILA VITA in Marburg der 2. Präventionskongress der Deutschen Gesellschaft für Präventivzahnmedizin e.V. (DGPZM) statt. Die Fachgesellschaft befasst sich mit der Förderung und Verbesserung der Mundgesundheit, der Verhütung oraler Erkrankungen und der Stärkung von Ressourcen zur Gesunderhaltung...
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Fallbericht/// Interne Wurzelresorptionen sind in diagnostischer Hinsicht ein schwieriges Unterfangen, gleichzeitig braucht es eine genaue Feststellung und Einordnung, um die richtige Therapie und Versorgung zu veranschlagen. Der folgende Beitrag zeigt in diesem Zusammenhang Herausforderungen und Lösungen auf.
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Schienentherapie /// Die Lebensqualität von vielen Patienten verbessern – das kann zahnärztliche Schlafmedizin. Schnarchen beeinträchtigt nicht nur den Schlaf des Partners, sondern auch den des Schnarchers selbst. Die Unterkieferprotrusionsschiene (UKPS) eignet sich als Erstlinientherapie für primäre Schnarcher oder als Alternative zur Überdrucktherapie bei leichter bis mittlerer obstruktiver Schlafapnoe. Das kieferorthopädische Fachlabor Orthos ist seit vielen Jahren auf die Schienentherapie spezialisiert und bietet mit der Linie Schlafharmonie individuelle Lösungen je nach Indikation an. Der umfangreiche Service unterstützt die enge Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten und HNO-Ärzten bzw. Schlafmedizinern sowie Patienten.
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Anwenderbericht /// Fließfähige Komposite – Flowables – sind dank verbesserter mechanischer Eigenschaften mittlerweile bestens für Seitenzahnfüllungen geeignet. Besonders das injizierbare Hybridkomposit Beautifil Flow Plus X (SHOFU Dental) mit S-PRG-Füllern: Es ist in zwei Viskositäten erhältlich und lässt sich aufgrund seines präzisen Anfließverhaltens und der exzellenten Selbstnivellierung sehr gut zum Füllen kleiner okklusaler Seitenzahnkavitäten verwenden.
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Fallbeitrag /// In der Radiologie können Artefakte zu einer massiven Beeinträchtigung der Bildqualität führen. Im schlimmsten Fall sind Fehlinterpretationen und -diagnosen die Folge. Insbesondere Bewegungsartefakte stellen den Zahnarzt vor größere Herausforderungen. Schon minimale Bewegungen der Patienten sind häufig der Grund für eine Wiederholung einzelner Sequenzen oder ganzer Untersuchungen.
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Registrierung /// Bissnahme klingt so einfach. Dabei ist eine Bissnahme ein hochkomplexer Arbeitsschritt, bei dem der in drei Dimensionen bewegliche Unterkiefer in exakt einer Position zum Oberkiefer definiert werden muss. Denn genau in dieser einen Position wird dann die gewünschte Zahnversorgung im Artikulator gefertigt. Doch was passiert, wenn diese eine Position nicht exakt ermittelt werden kann? Dann kommt das Teamwork von Zahnärzt*in und Zahntechniker*in an seine Grenzen.
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Interview: Kulzer Mobile Academy bringt Wissen und Innovation auf Tour
Katja Mannteufel im Gespräch mit Stefan Klomann
Interview /// Seit September tourt die Kulzer Mobile Academy auf 200 Quadratmetern quer durch Deutschland: In dem ausgebauten Erlebnistruck erwartet Zahnärzte und Zahntechniker eine spannende Produkt- und Erlebniswelt mit kompakten Fachvorträgen, erlebbaren Produkthighlights und persönlichem Austausch mit Experten und Kollegen. Vergeben werden bis zu zwei Fortbildungspunkte nach BZÄK und DGZMK. Selbstverständlich verfügt die Kulzer Mobile Academy über ein durchdachtes Hygienekonzept gemäß Robert Koch-Institut mit regelmäßigen Aktualitätsprüfungen. Unsere Fragen beantwortet Stefan Klomann, Chief Marketing Officer von Kulzer.
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Hygieneprozess /// Ein gutes Qualitätsmanagement beeinflusst die Patientenzufriedenheit, das Arbeitsklima und den Praxiserfolg positiv. Ein Bestandteil dessen ist die Abbildung und Dokumentation der Hygieneprozesse – bis hin zum Trinkwasser.
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Anwenderinterview /// Das Q im Namen steht für Wärmebehandlung. Damit zeigt die Procodile Q-Feile ganz neue Eigenschaften. Sie ist z. B. vorbiegbar. Ist sie jetzt bereit für komplizierte Kanalverläufe und wie steht sie im Vergleich zu ganz ähnlich vorbehandelten Feilen da? Dr. David William Christofzik, Kiel, gehörte zu den ersten Procodile Q-Testern. Er zieht als Endo-Spezialist, der eigentlich die rotierende Arbeitsweise favorisiert, ein erstaunliches Resümee.
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Anwenderbericht /// Produkte, die universell verwendbar – das heißt, für eine Vielzahl unterschiedlicher Indikationen geeignet sind, liegen in der Zahnmedizin voll im Trend. Ihren Anwendern ermöglichen sie die Reduzierung des Lagerbestandes und sie erleichtern die Standardisierung von Behandlungsabläufen.
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Gesundheit /// Der Konsum von Suchtmitteln ist weiter verbreitet als oft angenommen: Nach Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit rauchen zwölf Millionen Menschen, 1,6 Millionen Menschen sind abhängig von Alkohol sowie etwa 2,3 Millionen Menschen von Medikamenten – und das alleine in Deutschland. Rund 600.000 Menschen weisen außerdem einen problematischen Konsum von Cannabis und anderen illegalen Drogen auf.1 Doch auch alltägliche Genussmittel wie Kaffee oder Softdrinks machen sich an den Zähnen bemerkbar. Praxisteams sollten daher über einschlägige Kenntnisse zu Folgen des Konsums, möglichen Wechselwirkungen und zum Umgang mit diesen besonderen Patienten verfügen.
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Morita leitet den Herbst mit einer ganz besonderen Aktion ein: Unter dem Titel „Time for Perfection“ bietet der Hersteller medizinisch-technischer Premiumprodukte einen einfachen Einstieg in das „Total Performance Imaging“. Ein besonders attraktives Angebotspaket für das Veraview X800 Röntgensystem inklusive Fortbildungen und umfassenden Garantieleistungen ermöglicht Zahnärztinnen und Zahnärzten, ihre bildgebende Diagnostik auf die nächste Ebene zu bringen und den ultimativen Schritt in Richtung Bildqualität, Innovation und Präzision zu gehen...
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Lead Vocals, Gitarre, Schlagzeug – drei Bandmitglieder reichen für einen guten Sound. Für einen differenzierteren Klang wächst ein Ensemble dann schnell mal auf Kammerorchester-Größe. Dank des modular gestalteten Farbsystems aktueller Universalkomposite fällt es Zahnärzten künftig ebenso leicht, mit dem passenden Ensemble die richtige Farbwahl für jeden Patienten zu treffen...